Wundarten
einfache
Verletzungen der Körperoberfläche
zusammengesetzte
Verletzungen der Körperoberfläche + darunter liegender Gewebe
Chronische Wunden - Eigenschaften
wenig Heilung trotz Therapie
-> mangehalfte Versogung mit O2 und Substraten
Chronische Wunden - Ursprung (4)
Durchblutungsstörungen (CVI [chron. ven. Insuff.], pAVK [peri. art. Verschlusskrankheit], Adipositas)
Stoffwechselerkrankung (Diabetes mellitus)
chron. mech. Reize (Druckstellen, Wangenbeißen, SK)
iatrogen (Bestrahlung, Immunsuppression)
CAVE: maligne Transformation
Wundformen
Schnittwunde
Stichwunde
Lappenförmige Wunde
Riss-Quetsch-Wunde
Bisswunde
durch chem. Substanzen
durch Strahleneinwirkung
Exkoriation (Schürfwunden)
Schnittwunden
glatte Ränder und Wundflächen
scharfe Durchtrennung
umgebendes Gewebe i.d.R. unbeschädigt
CAVE: Stichwunde -> genaue Diagnostik
Unterscheidung: Zufallswunde vs OP-Wunde
Schnittwunde - allg. Prinzipien Wundversorgung
geschlossen bei sauberen, glatt begrenzten und adaptierbaren Wunden
Alter: < 6-8h -> sonst offene Wundheilung
CAVE: Ausnahme Gesicht
Ausmaß: periphere Durchblutung
Art:
Bisswunde: offen (Infektionsrisiko)
infizierte Wunde: offen
CAVE: Ausnahme Gesicht)
Lokalisation: Heilung besser am Kopf als an Extremitäten (Durchblutung)
Schnittwunde - Ablauf Wundversorgung
Reinigung + Desinfektion
LA
Inspektion
ggf. Exzision der Wundränder + Spülung
spannungsfreie Wundadaptation mit Naht
CAVE: offene Wundheilung, wenn >6-8h (Ausnahme: Gesicht)
steriler Verband + Ruhigstellung
Tetanusschutz (Impfschema beachten)
ggf. kalkulierte/gezielte antibiotische Therapie
Tetanus-Impfung Indikation
bei fehlender oder unvollständiger Grundimmunisierung, wenn letzte Dosis älter als 10 Jahre
Grundimmunisierung im Säuglingsalter
Auffrischung im Vorschulalter
erneute Auffrischung mit 9-17 Jahren
alle 10 Jahre
ungeimpft / unklarer Impfstatus: aktive + passive Impfung
Quetsch-Reiß Einwirkung
mögl. Kontamination mit Keimen
Giftstoffe: z.B. Schlangenbiss
Bisswunde - spez. chir. Vorgehen
ggf. offene Heilung
Revision
Drainageneinlage
Wundrandausschnitt
Bisswunde - häufige Erreger
Streptokokken
Staphylokokken
Pasteurella multocida
Capnocytophaga canimorsus
Hämophilus influenzae
Anaerobier
-> kalkulierte / gezielte Antibiose
Bisswunde - Wundversorgung
Débridement [Entfernung von abgestrobenen Material]
offene Wundbehandlung
CAVE: Primärnaht nur in Ausnahmefällen (Gesicht)
(prophy. / kalkulierte) antibiotische Therapie mit Breitspektrumantibiotika
Bisswunde - antibiothische Therapie
Aminopenicillin + ß-Laktamase-Inhibitor (Amoxi + Clavulansäure)
Cephalosporine (2./3. Gen.) + Clindamycin oder Metronidazol
bei infizierten Menschenbissen: Ertapenem (gegen Eikenella corrodens)
bei infizierten Bissverletzungen immunsupp.: Acylaminopenicillin + ß-Laktamase Inhibitor (Piperacillin/Tazobactam [Pip/Taz])
Amoxicillin
Gruppe: Aminopenicilline
Spektrum: grampositiv, wenige gramnegative,
Wirkund: bakterizid
Wirkmech.: ß-Laktam-AB -> hemmt Zellwandsynthese
Kontraindiaktion: Allergie, schwere Niereninsuffizienz, Pfeiffersches-Drüsenfieber
Clavulansäure
Gruppe: ß-Laktamase-Inhibator
zsm. mit Amoxicillin -> Amoclav 500 + 125
Spektrum: grampositiv, zahlreiche gramnegative, Anaerobier (z.B. Bacteroides Gardnerella)
Wirkung: bakterizid
Wirkmech.: ß-Laktam-AB -> hemmt Zellwandsynthese + Inhbition der ß-Laktamse
Kontraindikation: Allergie, schwere Niereninsuffizienz, Pfeiffersches-Drüsenfieber
Cephalosporine (2. Gen.)
zweite Gen: Cefuroxim
Spektrum: grampositiv, zahlreiche gramnegative
Wirkmech.: ß-Laktam-AB -> hemmt Zellwandsynthese + unempf. gegen ß-Laktamase
Kontraindikation: Penicillin-Allergie, schwere Niereninsuffizienz
CAVE: kein Alkohol trinken
Cephalosporine (3. Gen.)
3a. Gen.: Ceftriaxon oder Cefotaxim
Wirkmech.: ß-Laktam-AB: hemmt Zellwandsynthese + unempf. gegen ß-Laktamase
3b. Gen.: Ceftazidim
Spektrum: grampositiv (unzureichend gegen Staphylokokken), zahlreiche gramnegative (z.B. Pseudomonas)
Clindamycin
Gruppe: Lincosamide
Spektrum: grampositiv (nicht gegen Enterokokken), Anaerobier, Kreuzresistenz mit Makroliden
Wirkung: bakteriostatisch
Wirkmech.: Hemmung bakt. PBS
CAVE: pseudomembranöse Kolitis
Kontraindikation: Allergie
Metronidazol
Gruppe: Nitroimidazole
Spektrum: Anaerobier (Cl. difficile), Protozoen (Giardia lamblia (Giardiasis), Entamoeba histolytica (Amöbiasis), Trichomonas vaginalis (Trichomoniasis)
Wirkmech.: DNA-Strangbrüche
Carbapeneme
Imipenem
Meropenem
Ertapenem (bei infizierten Menschenbissen)
Spektrum: grampositiv, zahlreiche gramnegative (auch: ESBL), Pseudomonas
CAVE: Ertapenem gegen Eikenella corrodens
CAVE: Sekundärinfektion mit Pilzen
Kontraindikation: Penicillin-Allergie, schwere Niereninsuffizenz, Schwangerschaft, Stillzeit
Acylaminopenicilline + Beta-Laktamase-Inhibitor
-> infizierte Bissverletzung immunsupprimierter Pat
Piperacillin + Tazobatam (Pip/Taz)
Spektrum: grampositiv, fast alle gramnegativen (inkl. Pseudomonas, Anaerobier
Wirkmech.: ß-Laktam-AB -> hemmt Zellwandsynthese + Inhibition der ß-Laktamase
Wunden durch chm. Substanzen
flächige Schädigung -> Verätzung
Säure:
Koagulationsnekrone -> Ausbreitung gehemmt
Bildung flächiger verschorfter / fibrinbelegter Areale
Lauge:
Kolliquationsnekrose (Gewebsverflüssigung)
bis in Tiefe -> weiße schmierige Oberfläche
Thermische Wunde
Verbrennungsgrade:
I. Verletzung d. Epidermis mit Rötung + Schwellung
II. Verletzung der Epidermis + Korium mit Schwellung + Blasen (IIa -> Ausheilung, IIb -> Narbe)
III./VI. Zerstörung der Haut in tiefere Schichten mit lederartiger Nekrose ohne Schmerz (irreversibel)
neigen zur Keloide (überschießendes Narbenwachstum)
Sonderform elektr. Verbrennung: Nekrosen an Stellen größten Gewebswiderstands
Strahlenbelastung
UV
Erytheme/Sonnenbrand
UV-B: biolog. Wirkung
ionisierend
akut: Erythem, Ödem, Epitheldefekt: Radioderm
Langzeit: kanzerogen
Laser
glatte Schnittwunden -> gute Heilung
Wundheilungsstörungen - Risokogruppe
Radiatio
Diabetes melltius
Herzinsuffizienz
Niereninsuffizienz
vorbestrahltes Gewebe - vor Zahn-X Maßnahmen
zwei Tage vorher: orale Antibiose (Amoxi/Clavulansäure 500/125mg 1-1-1, bei Allergie: Moxifloxacin 400mg 1-0-0)
CAVE: Antibiose bis Naht-X
atraumatische Extraktion
epiperiostale plastische Deckung
intermittierede Wundgutbeachtung
Naht-X (10-12 Tage)
Schürfwunden
bei schräg auftreffender geringer Einwirkung
nur oberflächlich
nur Epidermis -> Erosion
tiefere Schichten -> Exkoriation
nach Zahnextraktion
Riss-Quetsch Wunde
Wundblutung
arteriell: hellrot, pulssynchron
venös: dunkel
kapillär: flächiges Sickern
großer Blutverlust -> kreislaufwirksam
Hämatome am Mundboden -> Atemwegsverlagerung
CAVE: unerklärliche Hämatome -> Blutgerinnung abklären
Wundschmerz bakteriell
bakterielle Wundinfektion:
dumpf
pulssynchron
nach Tagen auftretend
Therapie bei Wundschmerz
Entfernung Wundverbände
Nahtlüftung
Entlastung mit Drainage
Abstrich zum Erregernachweis
med. Therapie
Wundentzünung - Kardinalsymptome
Rubor (Rötung)
Calor (Wärme)
Tumor (Schwellung)
Dolor (Schmerz)
Functio laesa (Funktionsstörung)
Wundheilung - Unterscheidung
Regeneration:
nur wenige Zelle befähigt (Blut, Knochen, BG, Epithel)
Reperation:
Wundschluss, Ersatz und Auffüllen von Defekten durch Ersatzgewebe -> Narbe
Formen der Wundheilung
primäre Wundheilung
sekundäre Wundheilung
Wundheilung unter Schorf
primäre Wundheilung (+Dauer)
glattrandige Wunden mit aneinanderliegenden Wundlefzen
störungsfrei innherlab von 6-8 d
epithelialer Schluss
gerine BW-Bildung (Narbe)
angestrebt bei OP -> restitutio ad integrum
Ablauf primäre Wundheilung
durch Fibrin verklebte Wundränder
Gefäßeinsprossung
Bildung von Granulationsgewebe + Epithelisierung
Umwandlung in schmale BG-Narbe
Senatio per secundam intentionem
in Defektwunden -> klaffende Wundränder
zuerst: GB-Ersatz, dann Epithelisierung
sekundäre Wundheilung - Ablauf
Abdeckung der Defektwunde mit Fibrinschicht + Isolation von Fremkörpern oder Nekrosen, teilweise Schorfbildung
beginnende seitliche Vaskularisierung
Ausfüllung durch Granulationsgewebe
Epithelisierung von Wundrändern -> Organisation in Erstazgewebe
prim. + sek. Wundheilung läuft parallel ab
Wundheilung unter Krust (Blut + Gewebflüssigkeit)
-> Schürfwunde hat geringe Narbenbildung
CAVE: nur extraoral
Phasen der Wundheilung
Exsudative Phase
Resorptive Phase
Proliferationsphase
Regenerationsphase
innerhalb von Stunden
Austritt von Blut + Plasma aus Gefäßen
Thromboadhärenz und chemotaktische Faktoren -> Blutgerinnung -> Fibrin
Faktor XIII -> Leitschiene für Migration kollagenbildener Fibroblasten
Abbauprodukte leiten resorptive Phase in nächsten Tagen ein
Granulozyten + Makrophagen bauen nekrotische Wundprodukte ab
bei sterilen Wunden (OP) fehlen neutrophile Granulozyten
Monozyten phagozytieren
Aktivierung durch Prostaglandine, Endotoxine und Zytokine -> Proteasen stimulieren Neoangiogenese (Gefäßneubildung)
FGF (fibroblst growth factor) stimuliert Zellteilung durch Kollagensynthese
Proliferative Phase (+Dauer)
ca. 7 Tage
Histozyten -> Fibroblasten + Kapillarproliferation
Wunde füllt sich mit Granulationsgewebe
Makrophagen senden Signalpeptide: TGF-alpha, TLG-beta, Interleukine, Blutplättchenwachstumsfaktor
Fibroblasten -> Myofibroblasten
Wundkontraktion um 1-2 mm pro Tag
Regenerative Phase
Gewebekontinuität
BG füllt Wunde, Epithel überhäutet
Defektwunden: Auffüllen mit Narbengewebe verlängert
Querverneutzung von Kollagen -> Wundfestigkeit steigt bis zum 16. Tag
CAVE: intraoral bis zum 8. Tag
Gefäßanzahl und Zellaktivität sinken
CAVE: erst 6 Monate danach sind Umbauvorgänge abgeschlossen -> Narbenkorrektur erst jetzt mögl
Wundheilung am Knochen
Restitutio ad integrum möglich
Unterscheidung:
primäre Knochenheilung
eng aneinander liegende Anteile
sekundäre
Auffüllen von Defekten mit Ersatzgewebe
bei fast lückenlosem Kontakt (200um)
exakte Adaptation der Knochenkanten
stabile Fixierung durch Druckplattenosteosynthese
ausreichende Blutversorgung essentiell
CAVE: Sonderfall Grünholzfraktur
Grünholzfraktur
Fraktur im Kindesalter
Biegungsbruch mit geringer Dislokation und erhaltendem Periostmantel
einseitiger Bruch der Kortikalis
v.a. lange Röhrenknochen
sekundäre Wundheilung am Knochen
Auffüllung von Knochendefekten
Kallus Bildung aus innerer und äußerer Knochenhaut mit Havers Kanälen und Mark
merphasige Heilung
Bildung von unverkalktem Osteoid
Mineralisierung erhöht -> stabiler
Remodelling
CAVE: Ruhigstellung, sonst Bildung von Pseudoathrosen
Wundverschluss in Mundhöhle
meist genügt einschichtige Naht mit Einzelknopfnähten
tiefere Wunden der Zunge: mehrschichtig verschließen
CAVE: Ödembildung -> oberflächliche Schicht nicht zu fest
Lippenwunden: sorgfälltige Adaptation der einzelnen Schichten
CAVE: Ästhetik + Funktion
Wundverschluss in Mundhöhle bei kombinierten Verletzungen
von innen (Mundhöhle) nach außen (Haut)
i.d.R. primäre Wundheilung trotz primärer Keimbelastung nach guter Versogung
Wundheilung am Zahn (Schmelz, Pulpa/Parodont, Wurzel)
Schmelz:
reperations- und regenerationsunfähig
Pulpa/Parodont:
Gewebsuntergang beeinträchtigt Heilung
Wurzelfraktur:
Heilung ähnelt Knochen
Ruhigstellung!
Odontoblasten für Reperaturarbeit
Wundheilung am Muskel
entscheidend: Lücke vorhanden?
mehrschichtige Nahtversorgung
entweder: reguläre Verheilung
oder: Ausfüllen der Lücke mit Narbengewebe
Folge: Mundöffnungsbehinderung
Wundheilung am Nerven
Kontusion ohne Kontinuitätsverlust
-> kurzfristiger Funktionsverlust (Neuropraxie)
partielle/vollständige Durchtrennung länger andauernder partieller Ausfall (Axonotmesis)
vollstäniger Ausfall (Neurotmesis)
-> Nervenzellfortsätze regernationsfähig, kann Leitschiene folgen (ca. 1mm/d)
Wundreinigungsmöglichkeiten mit Antiseptika
Polyhexanid
Octenidin-2-HCl
Phenoxyethanol
PVP-Jodpräparate
0,04%
erfasst alle relevanten Bakterien + Pilze
nicht sporozid/viruzid
Einwirkzeit: 10-15 min
rel. gewebsschonend
Octinidin-HCl
0,1%
erfasst alle relevanten Erreger
Einwirkzeit: 2min
farblos
schmerzfrei
2%
breites Spektrum
unangenehme Verfärbung
nicht verdünnen
CAVE: Kontraindikation Hyperthyreose
Wundheilungsstörung
Wundrevision erforderlich
Häufigkeit: 2-40%
im MKG Bereich wegen Durchblutung eher selten
vermeitbar durch guten Wundverschluss
AB-Gabe nach Infektion
Wundheilung - lokale Störfaktoren
Fremkörper
Infektion
Hämatome
Serome
verminderter Speichelfluss oder -zusammensetzng
Wundheilung - systemische Faktoren (6)
Alter
Anämie
Stoffwechselstörung
Substratmangel
Medikamente
Grunderkankung
Wundheilungsstörung - Infektion
meist während OP
v.a. durch endogene Patienflora
typische Anzeichen
Rötung (Rubor)
Erwärmung (Calor)
Schwellung (Tumor)
Schmerz (Dolor)
Funktionseinschränkung (functio laesa)
Hämatom - Folgen
Einblutung ins Gewebe/Hohlräume
-> Nährboden für Bakterien
Folgen
Funktionsstörung (Muskel)
narbenbildung durch unvollständige Resorption
Serome - Ursachen + Therapie
in Hohlräumen angestaute Wundexsudate und Lymphflüssigkeit
Ursachen
Auseinanderklaffen von Gewebe in Tiefe -> Durck -> Ernährungsstörung -> Bakterienansammlung -> Heilungsstörung
Therapie
Entlastung durch Wiedereröffnung + Streifeneinlage
Punktion
Wundrandnekrosen, -rupturen, -dehiszenzen - Ursachen
durch eingeschränkte Ernährung am Wundrand
durch Zirkulationsstörung
Mangelernährung
reduzierter Allgemeinzustand
Bisphosphonatnekrose (freiliegender Knochen)
länger als 8 Wochen freilegender Knochen
Bisphosphonateinnahme vor Chir. Eingriff
keine Bestrahlung in der Region
Infizierte Osetoradionekrose (intraoral vs extraoral)
intraoral: freiliegender Knochen
extraoral: Fistelbildung
Z.n. Radiatio im Kopf/Hals Bereich
Wundheilungsstörung - Hypertrophe Narbe
v.a. durch lokale Faktoren
Wundverlauf in Bezug auf Spaltlinien
-> verläuft Nahtreihe vertikal zur Richtung der Spaltliene -> hypertophe Narbe wahrscheinlich
Hypertophe Narbe -Therapie
topische Corticoidapplikation und intraläsionale Corticosteroidinjektion
intraläsionale 5-Fluoruracilinjektion
intraläsionale Bleomycininjektion
gepulster Farbstofflaser -> Phototermolyse (Laser)
Silikongel
Druckgel
Kryotherapie
chir. Vorgehen
5-Fluoruracil
Zytostatika (Chemotherapeutika)
Gruppe: Antimetabolite
Untergruppe: Pyrimidinantagonist
Wirkmech.: u.a. Einbau falscher Base -> DNA-Replikation erniedrigt
Bleomycin
Antibiotikum
Wirkmech.: Interkalierung + Alkylierung der DNA -> Behindert Ableseprozess -> RNA-Synthese erniedrigt
Fluorchinolone
Gruppe IV: Moxifloxacin (z.B. Avalox)
Dosierung: 400mg (5-14d)
Wirkung: bakterizid -> Gyrasehemmer
gegen: gramnegative + grampositive Stäbchen, anaerobe und atypische Erreger
zweite Wahl bei Penicillin-Allergie
KI: Schwangerschaft, Gravidität, Stillzeit, Kindesalter, Leber- und Niereninsuffizienz
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