Auswirkung vom Kieferkammerhalt (Alveolar Ridge Preservation)
unterstützt korrekte Positionierung des Impl
optimale Hart- und Weichgewebeunterstützung
Resorption als unvermeidbare Folge von Zahnex.
versuchen Knochenniveau beizubehalten
Langzeiterfolg von Impls abhängig von Dicke der Knochenwände
Knochenabbau nach Zahnextraktion
8 Wochen nach Ex wandert krestaler Rand der buccalen Lamelle ca. 2mm nach apical
besteht v.a. aus Bündelknochen
-> zahnseitig ernährter Knochen: kein Zahn -> kein Knochen
linguale Lamelle: breiter und dicker
-> besteht aus weniger Bündelknochen
Indikation für ARP
Resorption ist unvermeidbar -> v.a. durch Verlust der buccalen Lamelle
verhindert Resorption nicht komplett
prim. Einfluss auf horizontale Dimension
verringern Notwendigkeit von weiteren Augmentationen-augmentativen Maßnahmen zum Zeitpunkt der Impl
CAVE: nicht induziert bei Sofortimpl oder dicker Kieferkamm
Kontraindikation
Grunderkrankungen gegen Wundheilung
akute Entzündung in Alveole, Gingiva
dicker Gingiva Phenotyp
überreiches Knochenangebot
Relative KI:
Impl.-Sertion in kommenden 6-8 Wochen
Technik und Ergebnis
minimalinvasive Ex.
intakte buccale Lamelle bietet guten Schutz / Deckung für heilende Strukturen
Mikrotrauma steigert Knochenresorption
atraumatische Ex ohne Lappenöffnung in Kombination mit Sofortimpl schont kammnahes Knochengewebe
Kürettage aller Gewebereste (Lucas/Luer)
Knochenersatzmaterial (KNEM)
verhindert Kammresorption
Unterscheidung:
autolog (zu dem selben Individuum gehörig)
allogen (von einem anderen Individuum derselben Spezies)
xenogen (von einer anderen Spezies)
alloplastisch (aus körperfremden, künstlichen Materialien bestehend)
langsam resorbierend, biokompartibel und osteokonduktiv
Verschluss
zur Vermeindung von Verschmutzung, Infektion und Disposition
ggf. Membran unter Wundverschluss
resorbierbar (bevorzugt), nicht resorbierbar (größere Inzidenz für Dehiszenzbildung)
Weichgewebeverschluss
nach Membraninsertion erwünschenswert
freies BG-Transplantat vom Gaumen oder Tuber maxillae
coronaler Verschiebelappen oder Spaltlappen
CAVE: Ästhetik -> verändert Mucogingivale Grenze
Alternative: resorbierbarer Weichgewebsersatz
Ist bukkale Lamelle erhalten…
Ist bukkale Lamelle nicht erhalten
Heilung und Impl.-Sertion
nach primärer Wundheilung: 4-6 Monate
-> Molar: 6M, seitl. Frontzahn: 4M
Einheilzeit abhängig von Material, Verschluss und Alveolenvolumen
Maß der Knochenregeneration ebenfalls variabel
bukkales Abflachen dennoch erwartbar
in OK Front immer zusätzliche Augmentation immer empf.
Komplikationen
Nahtöffnung in ersten 15 Tagen
Infektion
bei tieferliegender Infektion -> Entfernung Augmentationsmaterial
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