Definition
Der Schlaf ist ein regelmäßig wiederkehrender, physiologischer Erholungszustand mit Veränderung der Bewusstseinslage.
ist als Aufbau- und Erholungsphase lebensnotwendig
Rund ein Drittel schläft der Mensch !
Schlaf-Wach -Rythmus eines Tages -> zirkadianen Rythmus
-> Der Schlaf verläuft zyklisch in fünf Phasen
Schlafmangel kann zu :..
Konzentrationsstörung
Gereiztheit/Aggressivität
Erschöpfung
organische Erkrankungen
Unruhe
Leistungsabfall
Augenbrennen
erhöhtem Kortisonspiegel im Blut
erhöhtem Blutuckerspiegel
veränderen Schilddrüsenwerten
verminderter Infektionsabwehr
Erhöhung von Puls/AF und RR
Desorientiertheit und Veerwirrtheit
gesteigertes Schmerzempfinden
.. führen
1 Phase -> Einschlafphase
Dämmerzustand zwischen Wach- und Schlafzustand
langsam-rollende Augenbewegungen
Muskelspannung sinkt
durch geringe Reize erweckbar
im EEG gezackte Linin mit niedrigen Ausschlägen
-> ca 20 min.
->bei ungestörtem Schaf läuft die Phase nur einmal ab
2 Phase -> Leichter Schlaf
Bewusstsein ist “ausgeschaltet”
(Augenbewegen sich nicht mehr, Hirnströme zeigen die für den Schlaf typischen Veränderungen)
Muskeltonus ist deutlich herabgesetzt
3 Phase -> Beginnender Tiefschlaf
etwa eine hale Stunde nach dem Einschlafen
diese Phase wird auch Delta-Schlaf bezeichnet, weil die Aufzeichnung der Hirnströme Delta-Wellen zeigt
(flach Wellen der Hirnaktivität)
Augen stehen immer noch Still
4 Phase -> Tiefschlaf
tiefste Phase des Schlafens
(man schläft we ein “Stein”)
Hirnströme werden lagsamer
(langsame und hohe Delta-Wellen)
5 Phase -> REM- Schlaf
am Ende eines jedes Schlafzyklus liegen Perioden des “REM-Schlafes”
(paradoxer Schlaf)
ähnelt dem leicht Schlaf,ist aber durch schnelle Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern gekennzeichnet
(REM = rapid eye movement)
Traumphase
Muskeltonus ist stark erniedrigt
->dient vermutlich der geistigen Erholung
->Merke
Die Phasen 1-4 werden auch als Non-REM-Schlaf oder orthodoxer Schlaf bezeichnet
Nach der 4. Phase werden nach etwa 20 -30min. die Phasen 3 und 2 rückwärt durchlaufen
Danach etwa 70-90min. nach dem Einschlafen,folgt die 5.Phase
Schlafzyklus ->Schlafphasen
vier bis fünf solcher Schlafzyklen können in einer Nacht durchlaufen werden,wobei sich die Schlaphasen im Laufe der Nacht verändern :
REM-Phasen werden allmählich länger (von 5-50min.)
Non-REM-Phasen werden immer kürzer !
Nach 6-8 Std. kommt es beim Erwachsenen zum Spontanerwachen.
Entscheidend für einen erholsamen Schlaf ist nicht die Dauer,sondern vielmehr der ungestörte wechsel zwischen REM-und Non- REM-Phasen!
Beobachtungskriterien
Einnahme und Wirkung von Schlafmitteln
Schlafzyklus -> Zeitpunkt des Einschalfens und Erwachen
Gesamtschlafzeit
Art des Schlafens -> Qualität u. dauer
Schlafhaltug ->Schlafposition
Begleitgeräusche -> reden,schnarchen etc.
Begleiterscheinungen -> Schlafwandel,Bettnässen,krampfen
Befinden nach dem Aufwachen
Schlafgewohnheiten
Schlafstörungen
Definition Schlafhygiene
Schlafhygiene ist die Nutzung bestimmter Lebensgewohnheiten und Verhaltensweisen,um einen gesunden,erholsamen Schlaf zu ermöglichen oder zu fördern und Schlafstörungen zu vermeiden oder zu beheben
Beispiele für Möglichkeiten zur Schlafhygiene
Störungen vermeiden
angenehmes Bett und umgebung
beruhigende Ganzkörperwaschung
kalte Armbder
Atemstimmuliernde Einreibung
Entspannungstechniken erlernen
Tagsüber Bewegen
Definition Schlafritual
wiederholtes,immr gleichbleibendes,regelmäßiges Vorgehen nach einer festgelegten Ordnung,Zeremoniell
Medikamentöse Alternativen zu Schlafmitteln (Hypnotika)
Pflanzliche Arzneimittel
Antihistaminika
Schlagstoßende Neuroleptika
akute Schlafstörung ->Dyssomnien
bis zu 3 Wochen
Ursachen : Stress, Trauma , Jetlag ,Prüfung
chronische Schlafstörungen ->Dyssomnien
länger als 3 Wochen
Mögliche Ursachen : Schmerzen , Inkontinenz ,Herzkrankheit , Schlaf-Apnoe -Syndrom
-> oft Unklar
Schlaf fördert
fördert Wohlbefinden und dient der Regeneration
Im Schlaf :
sinken HF und RR
Atmung wird langsamer,flacher und regelmäßiger
Körpertemperatur sinkt um 0,4°C
Muskelspannung nimmt ab
Augen sind geschlossen
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