pAVK – periphere arterielle Verschlusskrankheit
->Definition
→ Chronische Durchblutungsstörung durch Stenosen u./o. Verschlüsse der Becken – oder Beinarterien
Schaufenster Krankheit
pAVK-> Info
pAVK gilt als ,,Markererkrankung” für andere (ggf.bislang asymptomatische ) kardiovaskuläre Erkrankungen
wenn eine pAVK diagnostiziert wird,sollten deshalb immer auch die übringen Gefäße (v.a. Herzkranzgefäße u. hirnversorgende Gefäße) untersucht werden.
pAVK -Ursachen
95 % Arteriosklerose :
Hauptrisikofaktoren :
→ definitive Auslöser nicht bekannt
Rauchen
Diabetes mellitus
arterielle Hypertonie
Fettstoffwechselstörungen (Hyperlipidämie)
selten führen reine Entzündungen der Gefäße dazu
→ Frauen vor der Menopause erkranken kaum
pAVK
->Pathophysiologie
Chronische Erkrankung des Gefäßsystems
mit fortschreitenden ,irreversiblen Verenungen oder Verschlüssen der Extremitätenarterien
meist infolge von arteriosklerotischen Ablagerungen
Es resultiert eine Minderversorgung des umgebenden Gewebes
Als Zeichen der verzögerten Rekapillarisierung´->bleibt das Nagelbett nach einem Fingerabdruck verlängert blass (sog. Irisblendenphänomen)
Rekapillarisierung-> versorgung eines Gewebes
In fortgeschrittenen Stadien verfärben sich die Füße zunehmend dunkelblau u. nehmen an Umfang ab
->Pathophysiologie -> Lokalisation und Einteilung
meist untere Extremiäten von Gefäßverengung betroffen
3 Typen : Becken; Oberschenkel- und Unterschenkeltyp
Im weiteren Gefäßverlauf,d.h unterhalb der von der pAVK beeinträchtigten u. verengten Gefäßabschnitte,sind die Fußpulse abgeschwächt o. fehlen ganz
Im entsprechenden Versorgungsbereich ist der richtungsweisende Ischämieschmerz angesiedelt
->betroffenes Arial
Liegt die Engstelle in nur einem Gefäßbereich
-> Einetagenerkrankung
Sind mehrere Arterien im dierekten Verlauft bertroffen
->Mehretagenerkrankung
Arteriosklerose
-Definition
→ Arterienverkalkung
→ Wichtigste & häufigste krankhafte Veränderung der Arterien :
Verhärtung, Verdickung, Elastizitätsverlust & Lumeneinengung
Prädilektionsstellen :
Gefäßaufzweigung (z.B. Karotisgabel & Iliakagabel)
→ Strömungswirbel
Konvexe Seiten von gekrümmten Arterien
->Eine Prädilektionsstelle ist der Körperteil, an dem eine bestimmte Erkrankung bzw. Krankheitserscheinung bevorzugt auftritt
-Unterscheidung Ateriosklerose u. Atherosklerose
Ateriosklerose : fasst die degenerativen Vorgänge zusammen,die zu einer ,,Verhärtung” von Arterien führen
Atherosklerose : bezeichnet histologische Vorgänge,die sich an der inneren und mittleren Gefäßschicht (Intima u.Media) von mittelgroßen bis großen Arterien abspielen :
Bildung von Plaques und eine Bindegewebsvermehrung (Sklerose) -> Folge =Gefäßverhärtung
->Atherosklerose somit steng genommen Unterform von Ateriosklerose
->andere typische Folgeerkrankungen
Da es sich bei der Arteriosklerose um eine generalisierte Gefäßerkrankung handelt ,leiden pAVK-Pat. häufig parallel an den anderen typischen Folgerkrankungen :
ca. 40-60% haben eine KHK
bei ca. 50% sind die extrakraniellen hinversorgenden Gefäße mitbetroffen
Schlaganfall
Im Magen -Darm-Trakt -> Verschlusskrankheit der Viszeralgefäße bis hin zum Mesenterialinfarkt
Mesenterialinfarkt -> nekrotische Damabschnitte müssen reseziert werden
Entstehung der Arteriosklerose
kontinuierliche Schädigung der Endothelzellen am Beginn der Arteriosklerose ->hohen Blutdruck,Gefäßverletzungen
Daraufhin wandern Entzündungszellen ins Gefäß ein und das Endothel lagert Fett u. Kalk ein = Plequebildung
Durchlässigkeit der Epithelzellen mit konsekutiver Einlagerung von Lipidproteinen in die Intima
Anhäufung von Lipidpartikeln an die Gefäßwand, Invasion von Monozyten & T-Lymphozyten in die Intima
Bildung von „fatty streaks“
Bildung von charakteristischen Plaques
Plaque-Wucherung mit Einlagerung von Gefäßmuskelzellen & Bindegewebsneubildungen
Verkalkung der Plaques
Ruptur eines Plaques möglich
Adhäsion von Thrombozyten
->Plequebildung
Plaques wachsen stetig ,sodass sie das verbleibende Gefäßlumen immer weiter verkleinern u. den Blutfluss mehr u. mehr einschränken
durch die Kalkablagerung werden die Gefäßwände starr
Blutgefäß verliert damit die Fähigkeit,sich an verschiedene Druckverhältnisse anzupassen
-> Gefäßwand ist im Bereich von atheosklerotischen Plaues empfindlicher -> es kann zu Gefäßaussackung (Aneurysma) kommen
Gefäßwand kann einreißen ,sog Dissektion
->wenn Plaques einreißen
->Plaqueruptur
Durch Aktivierung des Gerinnunssystems kann sich hier lokal ein Gerinsel (Thrombus) bilden,der das Gefäß innerhalb von kurzer Zeit verschließt
->Hauptrisiokofaktoren
Fettstoffwechselstörung ->Dyslipidämie->Cholesterin- u/o Blutkonzentration an Lipoprotein verändert
Hyperlipidämie ->Lipoproteine im Blut erhöht
Hypercholesterinämie
erhöhtes LDL;erniedrigtes HDL-Cholesterin
positive Familienanamnsese
->Risikofaktoren 2.Ordnung
Übergewicht bzw. Adipositas
fettreiche Ernährung
Bewegungsmangel
Stoffwechselstörungen wie Gicht o. eine Glukosetoleranzstörung
Niereninsuffizienz
Stress
Alkoholmissbrauch
Alter (Risko höher mit zunehmendem Alter)
männliches Geschlecht
->Prävention
gesunde Ernährung
reduzierter Salzkonsum
Bewegung 3x 30 min pro Woche
nicht rauchen
Diabetes gut einstellen
LDL-Cholesterin senken
Blutdruck nomalisieren
Größe der Restdurchblutung hängt ab von
Stenosegrad
Kollateralkreisläufe
Blutviskosität
Durchflußreserve (Gefäß ist nicht mehr so elastisch wie es eigentlich sollte)
Diagnostik -> Arteriosklerose
Aktuelle Beschwerden ,Typische Risikofaktoren
Pulsstatus -> ggf. bestehende Gefäßverengungen
Labor -> vorhanden sein kardiovaskulärer Risikofaktoren :
Bluttfette :LDL hoch,HDL nierdirg, Triglyzeride hoch
Blutglukose : Nüchtern-Blutglukose ,oGTT,HbA1c-Wert
Harnsäure
Dopple-& Duplexsonografie
Angiografie
CT u. MRT
->Genau vorgehen hängt von Folgerkrankung ab
pAVK ->Nekrosen
Durch die Minderduchblutung treten Schäden am umliegenden Gewebe auf
es bilden sich Nekrosen bzw. trockene Gangrän
Gewebe ist geschrumpft u. schwarz ,es wirkt leder-bzw. mumienartig
zuerst an den am weitesten außen gelegenen- bzw. am schlechtesten versorgten-Stelle,sprich :
an den Zehen o. um die Knöchel herum.
-> Man bezeichnet ein solches Geschwür auch als Ulcus cruris arteriosum
Mit der Zeit schreiten die Schäden jedoch zum Stamm hin fort
->wenn sich solche ,,offene Stelle” im Fäulnisbakterien infiziert,entwickelt sich eine feuchte Gangrän :
Das Betroffene Gewebe verflüssigt sich u. riecht faulig
-> Ausbreiten dieser Infektion kann zu schwerwiegenden Komplikationen bis hin zur Sepsis führen
Symptome der pAVK
Bei ausreichender Ausbildung von Kollateralkreisläufen können Patienten trotz bestehenden Stenosen beschwerdefrei sein
->symptomlos
->Erst wenn Veränderungen in den Gefäßen so weit frotgeschritten sind,dass mehr als die Hälfte des lumensverschlossen ist,wird die pAVK symptomatisch
Leitsymptom :
ischämischer Muskelschmerz (immer eine Etage unter der zugrunde liegenden Gefäßobstruktion)
→ erst Schmerz unter Belastung & dann auch in Ruhe möglich (Belastungs- & Ruheschmerz)
v.a. wenn der Pat längere Strecken ohne Pause geht
stehen =Syptome Rückläufig ,,Schaufensterkrankeit”
Infolge Mangeldurchblutung -> Beine blass u. kühl
Nekrosenbildung
Haarverlust, Infekanfälliger
->fehlende Fußpulse bei 90% betroffen
Epidemiologie
bis 10 % der männlichen Bevölkerung über 50
männlich – weiblich : 4:1
35000 Amputationen pro Jahr
Lebenserwartung ist um 10 Jahre verkürzt wegen der hohen KZusammentreffen von KHK & zerebralen Durchblutungsstörung
Stadieneinteilung der pAVK nach Fontaine
->Stadien Arterienverschluss
1) Beschwerdefreiheit
2) Belastungsschmerz (Schaufensterkrankheit – Claudicatio Intermittens)
a) Gehstrecke > 200 m
b) Gehstrecke < 200 m
3)Ischämischer Ruheschmerz (Ohne Belastung Symptome)
4) Nekrose / Gangrän ->Gebesschädigung
,,Walk-through” Phanömen : Beschwerden werden auch ohne unterbrechung des Gehens allmählich verschwinden
-> Gehstrecke wird nicht durch Belastungsschmerz limitiert
Diagnostik
Anamnese : aktuelle Beschwerden ,Risikofaktoren
Schmerzen
klinische Untersuchung
DMS Kontrolle ,bds ,weiße Verfärbung ->Bein
Palpation: kalte Haut, kein Puls tastbar
Lagerungsprobe nach Ratschow
Dopplersonographie
Duplexsonographie
MR-Angiographie
Katheterangiographie
Knöchel -Arm Index
Komplikationen
Lungenembolie,durch teilablagerung von einem Embolus o. vollständig bei ,,alten” Thrombus
->tiefe-Bein-Venen /Bein betroffen ->vom Herzen =aufgrund von Kardialenarhythmien -> Aktuter Notfall
->klinische Untersuchung
→ Inspektion & Temperaturvergleich der Beine
→ Extremität blass, Zyanose ?
→ kühl -> Puls nicht tastbar
→ Hautdefekte / Ulzerationen (Nekrosen?)
→ Haarverlust
→ Mykosen
→ Puls nicht tastbar bei hochgradigen Stenosen
->Motorik u. Sensibilität werden kontrolliert (DMS-Kontrolle)
Puls an Femoralis,Poplitea o. dorsales pedis tasten
->Lagerungsprobe nach Ratschow
1. ) Hochlagerung beider Beine (für 2 min., kreisende Bewegung der Füße) → Ablassen des ischämischen Fußes
2.) Anschließendes Herabhängen der Beine → verspätet auftretende & verstärkte reaktive Hyperämie des Fußes
-> Die Symptome bessern sich bei herunterhängender Extremität,da dadurch der Perfusionsdruck erhöht wird -> = verbesserte Durchblutung
->Dopplersonographie
→ Druckmessung (RR-Quotient) :
→ Messung des systolischen Knöchelarteriendrucks
→ Messung des systolischen Oberarmdrucks
→ Normal : Knöcheldruck um 10 mmHg > Oberarmdruck
→ Normal Quotient : Knöcheldruck / Oberarmdruck > 1
→ bei pAVK Quotient < 1
Therapie
->Kausal
Beseitigung aller Risikofaktoren für Ateriosklerose
->u.a.Gewichtsnomalisierung, ausgewogene Ernährung,kein Alkohol
Nikotinabstinenz
optimale Behandlung von :
- Hypertonie
- Diabetes mellitus
- Hyperlipidämie → Hypercholesterinämie
Risikofaktorenkontrolle
Gehtraining (fördert Ausbau von Kollateralkreisläufen)
Stressreduktion
->Thrombozytenagrregationshemmer -> ASS
Lokale Maßnahmen :
->Lokale Maßnahmen :
→ Fußpflege
→ Schuhwerk beachten
→ Prophylaxe & konsequente Therapie von Verletzungen
→ Lagerung (tief , Vermeidung von Druckeinwirkung)
→ Watteverband -wärme halten, Fuß ist kalt aufgrund der verminderten Duchblutung , keine heißen Sachen
→ keine lokale Wärmeanwendung -> Gefäße verhärtet, durch lokale wird Situation nur verschlechtert
->Gehtraining -> förderung der Durchblutung
Intervalltrainings -> läuft bis schmerz auftritt u. läuft weiter,wenn schmerz nachlässt
Verbandwechsel
aseptisch und möglichst schmerzarm
klinische Hinweise für lokale Infektionen :
Rötung
Erwärmung
Schwellung
Funktionseinschränkung
->muss großzügig eine systemische Antibiotikatherapie durchgeführt werden -> Antibiogramm
loakle Anwendung reicht i.d.R. nicht aus
-Revaskularisationsverfahren (bei höher Gradigen Patienten)
→ perkutane transluminare Angiographie (PTA)
→ Stentimplantation
→ operative Thrombendarteriektomie (TEA)
->Bypassoperationen
→ Sympathektomie (Verbesserung der Hautdurchblutung)
→ Amputationen (Ultima ratio im Stadium IV)
→ perkutane transluminare Angiographie (PTA) :
= Aufdehnung der Stenose durch einen aufblasbaren Ballon, welcher über einen Katheter (Leistenarterienpunktion) bis zur Stenose vorgeschoben wird (bei kurzstreckigen Stenosen möglich)
->um Ergebnis zu stabilisieren und erneuten Gefäßverschluss zu verhindern,kann zusätzlich ein Metallgeflecht (sog.Stent) eingesetzt werden
= Implantation einer Gefäßprothese aus körpereigenem oder fremden Material (bei längeren Stenoseabschnitten) → Bezeichnung : Start- u. Zielgefäß
körpereigenes an anderer Stelle entnommenes Venentransplantat -> z.B. V.saphena
Interponat (Gefäßersatz) → aus Dracon-Gewebe (Rohr- oder Y-Prothese)
Sonderform : Stentgraftprothese bei Aortenaneurysma → im inneren des Gefäß platziert
Merke
ab Stadium II haben 50% auch koronare Gefäßstenosen
ab Stadium III & IV haben 90% auch KHK & 50% arteriosklerotische Veränderung der Hirnarterien
60% versterben durch Herzinfarkt, 10% durch Schlaganfälle
Reduktion der Lebenserwartung um 10 Jahre
→ operative Thrombendarteriektomie (TEA) :
-
bei kurzen Stenosen möglich; Thrombus & krankhafte Gefäßinnenwand werden bis in die Media hinein ausgeschält
indirekte Variante : es werden entfernter gelegene Anteile des Thrombus oder langstreckiges Thromben mittels eines Ringstrippers ausgeschnitten
direkte Variante : Gefäß wird eröffnet & der Thrombus wird inklusive der verdickten Intima evtl. unter Mitnahme der Media mit einem Spatel ausgeschält ; es folgt Patch-Plastik → Einschnitt in Arterie wird mit Kunststoff- oder Venen „Flicken“ so verschlossen, dass Querschnitt des Gefäßes sich vergrößert
Eversionsendarterienektomie : stenosierende Kalkzylinder mit Kalkplaques werden im Bereich der Bifurkation an der Carotis entfernt ; Ausschälung in diesem Bereich ; direkte Rekonstruktion durch Reimplantation der Arteria carotis
->Medikamentös
ASS zur Prophylaxe einer arteriellen Thrombose
->Thrombozytenaggregationshemmer ->um die Bildung eines Gerinsels -und damit eine Gefäßverschluss zu vermeiden
->bei unverträglichkeit:Clopidogrel
Prostaglandine (Vasodilatation, Hemmung der Thromboztenaggregation) -> Gefäßerweiterung und durchblutungsförderrnd
Hämodilution bei Polyglobulie (Blutverdünnung)
Rheologika z.B. Tentral(Verbesserung der Viskosität)
Therapie der Begleiterkrankungen
ggf. Antikoagulantien wie Marcumar
NOTFALL : akuter arterieller Verschluss
→ Eine Ischämiezeit von länger als 6 Stunden führt zu irreversiblen Schäden & kann dann die Amputation der betroffenen Gliedmaße zur Folge haben !
→ Gefahr von Gefäßreverschlüssen Post – OP sind groß !
→ kritische Durchblutungsminderung durch eine plötzliche Verlegung des Gefäßlumens
Arterie kann durch lokal gebildetes Blutgerinsel (Thrombus) akut eingeengt o. komplett verschlossen werden
Symptome
Pain ->blitzartiger ,wahnsinniger Schmerz
Pulselessness ->Pulslosigkeit
Paleness ->Blässe
Parasthesia ->Missempfinden (Kribbeln /Taubheit)
Paralysis -> Bewegungsunfähig (Lähmung)
Postration ->äußerste Erschöpfung der Körperkräfte (Schock)
Maßnahmen
Zügiges Handeln / OP – Vorbereitung
Gute Krankenbeobachtung
VZ-Kontrolle ,RR
Betroffene Extremitäten schützen:
Bein tief lagern → bessere Blutversorgung
lockere Watterverbände → Bein vor Wärmeverlust schützen
- Vermeidung jeglicher Druckstellen
– Schmerzmedikation n.A. → Schmerzbekämpfung (Morphinpräparate)
-Heparnisierung n.A.
Op -Vorbereitung
Aufklärung
Bettvorberetung
Indenti ->Armband
Zugang
Checkliste
Rasur Bein ->zirkulär , von Leiste bis unten
Labor
Schmerzmedikation
Bettruhe
Nüchtern bleiben
Prämedikation , n.A.A
Vitalzeichen
Schmuck entfernen
Verloren gehen
Strom , Schmuck leitet =Verbrennungen
Hygiene
post -Op
->AWR ,Vorbereitung
Vorbereitung :
Beutel
Handschuh mit Wasser
VZ vorbreiten
AWR
Übergabe
KBO
VZ
DMS
Medikationen
Drainagen etc Kontrollieren
Wach und Ansprechbar
->Relaxanzien überhang
Relaxanzien (Wirken ca 20-30 min)
Augen öffnen -> wegen der Narkose, Muskulär noch relaxiert =erschlaffnung der Skelettmuskulatur
Am Ende der OP durch Antagonisten aufehoben
fangen dann wieder Selbstständig an zu atmen , Extubation
->Schutz und Schluck Reflexe
Zunge rausstecke, Atemwege selbständig frei halten
Kopf anheben
->Antagonist wirkt nicht so lange wie das Relaxanz
Am besten am Ende der Narkose geben
deswegen Bewusstsein prüfen,Antagonist könnte Wirkungsverlust erreicht haben und Relaxanz könnte noch wirken
Neurotransmitter ->Synaptischer Spaltraum
z.B Dopamin
post-OP
KBO ->Hautfarbe
Blass ->RR Abfall
Rötung ->RR hoch
Zyanose?
Atmung beobachten: AF,tiefe Atemgeräusch
flache Atmung , evtl heiser und husten , inspiratorischer Stridor (vom Tubus)
Laringospasmus (Engstelle) ->inspiratorischer Stridor
Bronchospasmus ->exspiratorischer Stridor
Medikamentös gut behandelbar
Hypoventilation ,Zunge fällt nach hinten = Kopf in Seitenlage ,Kopf überstrecken (güdeltubus ->Größe 3 und 4)
VZ -Kontrolle ->evtl innere Blutungen
Klingel reichen
Ableitungen kontrolliere und aufhängen
Dokumentieren
Ausscheidung : Obstipationsprophylaxe
Sollte nach 6 Stunden Urin gelassen haben
sonst Harnverhalt ->Schmerzen ,Druckgefühl , RR anstieg möglich
evtl. feucht-warme Auflagen
DMS ->Gefäßreverschluss ->besonders post OP!
schnell Druckschäden können entstehen ->Dekubitusgefahr
nicht unterschätzen, Druckschäden vermeiden !!!
Ferse besonder ,Zehenspitzen (Decke) ,Fußsohle und außenseite (wenn man auf der Seite vorliegt)
Hautbeobachtung
Nachblutungen beachten
HB niedrig
Drainagen
post OP-Mobilisation
VZ-Kontrolle
Chirugischer Verbandswechsel
nach 48 Stunden Fibrinverklebt ->erstmal dicht
Solange primärverband
1 VW macht ARZT
nach Peel off Methode öffnen
Wunde sezaniert ->Wunde trägt aus
KBO während des VW
Pflege- & Überwachungsaspekte
Vor einer PTA :
Röntgenbilder
Laborwerte & Kurve
Leiste rasieren
Heparin n.A.
Nüchtern lassen
Nach einer PTA :
VZ – Kontrolle
Kontrolle von Druckverband auf Nachblutungen
DMS – Kontrolle
Bettruhe n.A.
Flache Körperlage (keine Leistenabknickung)
Pulskontrolle :
A. femoralis
A. poplitea
A. tibialis posterior
A. dorsalis pedis
Prä – OP – Pflege
allgemeine Prä – OP- Pflege
bei Allgemeinnarkose ggf. n.A. Darmreinigung mittels Klistier
zirkuläre Rasur des Beines
bei Zugängen über Leiste auch Schambereich rasieren
Post – OP – Pflege :
→ Gefahr von Gefäßreverschlüssen Post – OP sehr groß !!!
allgemeine Post – OP – Pflege
distal versorgtes Gefäßgebiet beachten DMS :
RR – Werte : systolisch nicht höher als 180 mmHg → aufgrund Gefäßnahtbelastung
RR – Werte systolisch nicht niedriger als 100 mmHg → aufgrund von Reverschlüssen
Lagerung = druckfrei & ohne Abknickung (max. 30 °) → keine Behinderung der Durchblutung
→ Beckeneingriffe : Beine flach , OK 30° erhöht
→ knieüberschreitende Eingriffe : Kniegelenk max. 30 ° gebeugt
→ Beine leicht tief lagern (NIEMALS : Hochlagern)
→ Beine & Füße warm halten
→ Fersen druckfrei lagern (kein Druck durch Bettdecke o . Fußbretter)
->distal versorgtes Gefäßgebiet beachten DMS
Hautfarbe
Hauttemperatur
Fußpulse
Beweglichkeit
Sensibilität
Beraten & Anleiten
Lagerung & Mobilisation
Risikofaktoren
Ernährung
Umgang mit Zu- & Ableitungen
Gehtraining
Hautpflege
Antikoagulatientherapie
Blutungsgefahr ->Stürze vermeiden
Beraten und Anleiten ->
Akut
1. mobi
Ausscheidung
Zu und Ableitungen
Nachblutungen
Essen und Trinken
Lagerung des betroffenen Beins
Subakut
Bewegungstherapie
Verband Zuhause ? ->Versorgung etc
Hautpflege , Fußpflege etc
nicht Barfuß laufen ,podologen mit einbeziehen
Spiegel
Früherkennung bei wieder auftreten
Infomationsportale
Risikofaktoren ausschalten
Allgemeinehinweise
→ Ausschalten von Risikofaktoren :
Ernährungsbedingt erhöhte Blutwerte
Hypertonie
Diabetes Mellitus
nur 80% - 90% der schmerzfreien Gehstrecke zurücklegen
danach Pausen einlegen → Förderung der Bildung von Umgehungskreisläufen
3 mal wöchentlich für 30 Minuten
ggf. Bewegungstagebuch führen
→ Beine warm halten & Pflege
lockere Watteverbände
Wollsocken & spezielle Wärmestrümpfe
keine Antithrombosestrümpfe oder MTS
keine Kälteeinflüsse & keine direkten Wärmeeinflüsse :
→ Gefäße können sich nicht mehr erweitern & die Blutzufuhr durch andere erweiternde Gefäßen noch schlechter wird
→ direkte Wärme steigert Gewebestoffwechsel & auch O2-Badarf ; O2- Versorgung ist aber aufgrund der Stenose schlecht
Füße täglich in 37 Grad warmen Wasser nicht länger als 3 Minuten waschen (Abends)
→ sonst Haut zu stark aufgeweicht → rückfettende Waschlotion benutzen
Thermometer verwenden → sonst Gefahr von Verbrennung aufgrund der schon vorhandenen Sensibilitätsstörung
Füße gut abtrocknen & Zwischenräume gut inspizieren → Vermeidung von Pilzinfektionen
trockene Haut mit fettreichen Cremes einreiben
sorgfältige Hautpflege !
→ kleinste Verletzungen desinfizieren & Arzt benachrichtigen !→ schnelle Entstehung von Entzündungen & Nekrosen
tägliche Inspektion der Füße → Fußkontrolle mittels Spiegel
Patient soll nicht Barfuss laufen (Kältereiz & Verletzungsgefahr)
Nagelpflege durch medizinische Fußpflege
→ sonst nur mit Nagelpfeile (sonst hohes Verletzungsrisiko & Wundheilung schlecht)
→ Pflegekräfte führen keine Fußpflege durch !
Keine einschnürende Wäsche, Strümpfe oder Schuhe
→ Strümpfe ohne drückende Innennähte & aus Naturfasern kaufen
Schuhe besser abends kaufen → Abends Füße etwas dicker als morgens
Schuhe vorne weit & spezielle Einlagen (angepasst)
→ Information über pAVK
Patienten soll Anzeichen auf Minderdurchblutung kennen
Patient muss Folgekomplikationen kennen (schlechte Wundheilung bis Amputation)
→ Zusammenarbeit mit Berufsgruppen :
Gesundheits- & Krankenpfleger
Ärzte
Physiotherapeuten
Podologen
Ernährungsberater
Sozialdienst etc.
Embolie Unterscheidung
->Der Embolus strömt so lange im Blutfluss mit,bis er in eriner sich verzweigenden Arterie ,,stecken bleibt”
Venöse Embolie : Das embolische Material stammt aus dem venösen System , z.B. abgelöstes Thrombenmaterial einer tiefen Beinvenenthrombose
Es gelangt über das rechte Herz in denkleinen Kreislauf und damit in die Lungenarterien. Folge ->Lungenembolie
Arterielle Embolie :Wenn der Embolus bereits im arteriellen System ist und damit im Körperkreislauf startet ,können alle Arterien betroffen sein.
Es kann z.B. zu einem Schlaganfall oder einem Infarkt eines Organs kommen .
Recht häufig betroffene Organe : Niere,Milz o. Darm
Auch Mangeldurchblutung bzw. Ischämie einer Extremität ist möglich
Folgen einer Embolie
Venöse Embolie :
→ Lungenembolie
Arterielle Embolien :
→ Gehirn (z.B. Hemiparese)
→ Extremitäten (akuter Arterienverschluss)
→ Nieren (Niereninfarkt)
→ Milz (Milzinfarkt)
→ Mesenterium (z.B. akutes Abdomen)
Last changed5 months ago