ACE-Hemmer ->Sommer
Loperin , Ramipril
Hemmung des Angio-converting -Enzyms
Das Angiotensin I in das Vasokontringierende Angiotensin II umwandelt
ACE-Hemmer ->Wirkung
->Sommer
senkung des peripheren Gefäßwiderstands
Drosselung der Aldosteron - und ADH- Sekretion -> ↓Nacl und Wasser
Retention ->Volumenabnahme
Hemmung des Abbaus des Vasodilatators Bradykinin
Kardioprotektiv
Günstig bei Diabetes Mellitus ( Stoffwechselneutral)
vermindert Fortschreiten einer diabetischen Neuropathie
ACE-Hemmer ->Nebenwirkungen
Reizhusten (5-10%) - Bradykinin vermittelt
Kopfschmerzen,Schwindel
Hyperkaliämie
KI : Schwangerschaft
ACE-Hemmer ->Beispiele für Wirkstoffe und Handelsnamen
Ramipril (Delix , Ramipril-ratiopharm)
Enalapril (Benalapril , Enalapril-ratiopharm)
ACE-Hemmer->Wirkmechanismus
Hemmen das Angiotensin-convertig Enzym
->dadurch sinkt die Konzentration des gefäßverengenden Stoffes Angiotensin II.
führt zur einer Relaxation der arteriellen Gefäße,wodurch der Gefäßwiederstand,gegen den das Herz anpumpen muss (=Nachlast) sinkt.
ACE-Hemmer ->Anwendung bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf - und Gefäßsystems
gehören zu Medis. der 1. Wahl bei Hypertonie
haben eine kadio- und nephroprotektive Wirkung (d.h., sie wirken sich positiv auf Herz u. Niere aus)
->Daher werden sie v.a. bei Pat. mit Funktionseinschränkungen dieser Organe empfohlen = Herz- bzw. Niereninsuffizienz
ACE-Hemmer -> Nebenwirkungen
Die Hemmung des Angiotesin-converting Enzym geht eine erhöhten Konzentration eines bestimmten Mediators (Bradykinin )einher
Merke Reizhuten :
Dies führt zu einer typischen Nebenwirkung von ACE-Hemmern ,dem trockenen Reizhusten
Auch Hautauschlag und angioneurotische Ödeme sind möglich
Es kann zu Nierenfunktionsstörungen kommen, ein akutes NV ist selten
NV->Nierenversagen
ACE-Hemmer ->zu Beachten
Vor allem zu Beginn der Therapie sind regelmäßige Kontrollen von Blutbild , Elektrolyten und Kalium notwendig
Achtung : Insbesondere in Kombination mit kaliumsparenden Diuretika besteht die Gefahr einer Hyperkaliämie ,die zu gefährlichen Herzrythmusstörungen führen kann
Bei Pat. mit einer Nierenarterienstenose ,Herzinsuffizienz oder unter Diuretikatherapie ist das Renin-Angiotensin-System stimuliert
Bei diesen Pat. ist v.a. zu Beginn der ACE-Hemmer-Therapie ein bedrohlicher Blutdruckabfall möglich
Man sollte daher mit der kleisten Dosis beginnen ,die Patienten nach Ersteinnahme möglichst gut überwachen und Dosis langsam steigern
Nitrate und Molsidomin ->Beispiele für Wirkstoffe und Handelsnamen
Nitroglyzerin =Glyceroltrinitrat (Corangin Nitrospray,Nitrolingual)
Isosorbiddinitrat = ISDN (Isoket,ISDN-ratio)
Molsidomin
Nitrate -> Wirkmechanismus
Nitroverbindungen(Nitrate) sneken den Tonus der Gefäßmuskulatur ,wodurch sich die Blutgefäße weiten (Vasodilatation) .
Die zum Herzen führenden Venen können dadurch mehr Blut aufnehmen (venöses Pooling) ,wodurch der Blutfluss zum Herzen reduziert wird
(auch Kapazitätsgefäß genannt)
Das diastolische Füllungsvolumen nimmt ab,die Wandspannung wird reduziert und der Sauerstoffverbrauch des Herzens sinkt
Nitrate ->Anwendung bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf - und Gefäßsystems
Kurzwirksame Nitrate (wie Nitroglyzerin) werden bei einem akuten Angina-pectroris-Anfall und bei Linksherzinsuff. eingesetzt .
Nitro wird außerdem bei einem hypertensiven Notfall verabreicht
Langwirksame Nitrate (wie ISDN) u. Molsidomin werden in der Langzeittherapie einer stabilen Anigna Petoris bei KHK angewendet
Nitrate ->Nebenwirkungen
Häufige Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen (Nitratkopfschmerz) ,
Blutdruckabfall und Schwindel;ggf. auch Übelkeit u. Hautrötung
Der Nitratkopfschmerz wird durch die Gefäßerweiterung verursacht und tritt v.a. zu Beginn aus
Die Nebenwirkungen sind dosisabhängig und gehen meist nach ein paar Tagen zurück
Nitrate ->zu beachten
Unter Einnahme von Nitraten kann es zu einer Toleranzentwicklung (->Wirkungsverlust) kommen.
Zur Vermeidung eines Wirkungsverlustessollte die letzte Dosis eines Nitrats mittags o. abend gegeben u. über Nacht eine Nitratpause eingehalten werden
Nitrospray o. -kapseln sollten scho zu Beginn der Schmerzen verabreicht werden -nicht erst am Schmerzmaximum
Die Kapseln müssen zerbissen werden;die Wirkung sollte nach 1-3 Minuten eintreten
->Wegen der starken Blutdrucksekung sollten Nitrate nicht bei einem systolischen Wert <100 mmHg verabreicht werden
Digitalispräparate (Herzglykoside)
->Anzeichen einer Überdosierung
->Herzinsuffizienz
Übelkeit u. Erbrechen
(vor allem bradykarde ) Herzrythmusstörungen
Sehstörungen (v.a. Farbensehen, Augenflimmern)
Kopfschmerzen und Halluzinationen oder Verwirrtheit)
->geringe therapeutische Breite
bei geringfügiger Überdosierung treten erste NW auf
Diuretika ->Sommer
Thiazide und Schleifendiuretika ->bei Herzinsuff ->senken Vorlast
Steigerung der renalen Nacl und Wasserausscheidung
Schwemmen periphere Ödeme aus
In Kombination mit Kochsalzresektion
->wirkt in der Niere
->Thiazide und Analoga : HCT
->Schleifendiuretika : Furosemid ,Torem
-> Thiazide u. Schleifendiuretika können kombiniert werden
Thiazide und Analoga : HCT
15 % des glomerulär filtrierten Na kann augeschieden werden
Senkung Na,K Mg ->über Osmose
Laborkontrolle besonders Kalium
Ev. steigerung Ca
Hypovolämie
Stoffwechselstörung (Glukose ,Cholesterin)
Schleifendiuretika : Furosemid ,Torem
40 % des filtrierten Na können ausgeschieden werden
Bei Patienten mit Niereninsuffizienz
NW wie Thiazide aber senkung Ca
Laborkontrolle
Übelkeit
Diuretika -> Beispiele für Wirkstoffe und Handelsnamen
Schleifendiuretika :
Furosemid (Lasix)
Torasemid (Torem)
Thiaziddiuretika:
Hydrochlorothiazid (HCT, Esidrix)
Aldosteronantagonisten : Spironolacton (Aldactone)
Diuretika -> Wirkmechanismus
Diuretika fördern die Ausscheidung von Flüssigkeit über die Niere und wirken dadurch blutdrucksenkend
-> Merke Furosemid : Furosemid ist das wirksamste Diuretikum und geht mit einer starken Flüssigkeitsausscheidung einher
->Wichtig sind regelmäßige Kontrolle der Elektrolyte sowie -insbesondere bei Schleifendiuretika -die Messung der Vitalparameter
Diuretika -> Anwendung bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf - und Gefäßsystems
Diuretika werden in der Therapie der Herzinsuffizienz eingesetzt :
Furosemid hauptsächlich i.v. bei einer akuten Herzinsuffizienz mit Lungenödem
Hydrochlorothiazid und Spironolacton eher für die Langzeitanwendung
In der Behandlung der arteriellen Hypertonie werden Diuretika eher niedrig dosiert verabreicht , da durch eine Dosissteigerung i.d.R. keine weitere Wirkungssteigerung erreicht werden kann
Bei nicht ausreichendem Effekt werden sie mit einer Substanz aus einer anderen Wirkstoffgruppe kombiniert
Diuretika -> Nebenwirkungen
Diuretika können zu Störungen im Flüssigkeitshaushalt mit Blutdruckabfall führen
Achtung : Häufig sind außerdem Störungen im Elektrolythaushalt ,die mit gefährlichen Herzrythmusstöungen einhergehen können
Schleifen- und Thiaziddiuretika führen zu einer Hypokaliämie ,
Spironolacton zu einer Hyperkaliämie
Auch ein Abfall der Natriumkonzentration (Hyponatriämie) ist möglich
Überwachung von Diuretikatherapie
Überwachen der Trinkmengenbeschränkung
Bilanzieren von Ein- und Ausfuhr
Gewichtskontrolle
Auf Stauungszeichen achten:
Anasarka ,z.B. Ödem an den Unterschenkeln (ggf. Messen des Beinumpfangs)
Dyspnoe und Anzeichen eines beginnenden Lungenödems
Beta-Rezeptoren
Beta 1 Rezeptor : Herz
beschleunigung der Herzaktion , pos. Inotrop , RR steigerung
Beta 2 Rezeptor : Bronchodilation
weitet die Lunge
Betablocker -> Sommer
Verdrängen die Katecholamine an ihren Rezeptoren
Verminderung der sympathikoadrenergene Stimulation des Herzens
-> Reduzieren Auswurfleistung
Senkung HF
HF sinkt
Erregbarkeit des Herzens sinkt
reduktion der Leistungsgeschwindigkeit
Initial : reduktion der Kontraktilität des Herzens
Senkung des HZV
Antiarrhythmische Wirkung
->nicht bei akut dekompensierten verabreichen
Betablocker ->Nebenwirkungen
Häufig und besonders zu Beginn der Behandlung :
Müdigkeit
Hypotonie
Leistungsminderung
Gelegentlich :
Kältegefühl Extr., Schwindelgefühl ,Kopfschmerzen,verminderte Potenz
Bronchospasmus bei bestehenden Asthma
Verschleiern bei Diabetikern Hypoglykämie Zeichen
Tachykardie,Herzklopfen, weite Pupillen, Unruhe,Angst,kalter Schweiß
Beta-Blocker nicht abrupt absetzen ,Gefahr des Rebound (Sympathikus)
Betablocker ->Indikation
Hypertonie
KHK
Herzrhythmusstörungen
Betarezeptorenblocker
->Beispiele für Wirkstoffe und Handelsnamen
Atenolol ( tenomin,Atenolol- ratio)
Metroprolol (Beloc zok, Metroprolol-ratio)
Bisoprolol (Concor, Bisoprolol-ratio)
Die o.g. Präparate sind kardioselektiv - d.h. , sie wirken hauptsächlich an den Betarezeptoren des Herzens
Betarezeptorenblocker ->Wirkungsmechanismus
Betarezeptorenblocker (kurz Betablocker ,ß-Blocker)
blockieren ß-Adrenozeptoren -diese sind in hoher Dichte u.a. im Herz und in der glatten Muskulatur (z.B. der Gefäßwände ) vorhanden
Die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin können nicht mehr an den Rezeptor binden
Dadurch wird der stimulierende Effekt des Sympathikus gedämpft
Folgen sind u.a. eine verminderte HF und Kontraktilität (der Herzmuskel zieht sich weniger stark zusammen) , eine Reduktion des Sauerstoffverbrauchs des Herzens und eine Weitstellung der Gefäße (Vasodilatation) -> der Blutdruck sinkt
Betablocker ->Anwendung bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf - und Gefäßsystems
Betablocker werden bei einer KHK und einem akuten Koronarsyndrom sowie bei Herzinsuffizienz und bestimmten tachykarden Rythmusstörungen eingesetzt
Außerdem werden sie zur Behandlung einer arteriellen Hypertonie angewendet
Mögliche Nebenwirkungen unfassen Schwindel und Müdigkeit , eine verlangsamter HF (Bradykardie) u. eine Gewichtszunahme
Die Blutgefäße in der Haut und den Extremitäten werden verengt
Betablocker -> zu beachten
->Insbesondere bei Betablockern ,die nicht kardioselektiv sind ,ist Vorsicht geboten bei:
Diabetikern: Es kann zu einer Verschlechterung der Stoffwechsellage kommen; Symptome einer Hypoglykämie (wie Herzrasen) werden durch die Betablocker abgeschwächt . Der Pat. bemerkt die Unterzuckerung ggf. nicht
pAVK : verstärkte Durchblutungsstörungen
Asthma und COPD : Betablocker verengen die Bronchien (-> Gefahr eines Asthmaanfalls)
Achtung:Betablocker sollten nicht abrupt abgesetzt ,sondern ausgeschlichen werden -sonst besteht die Gefahr einer Tachykardie.
Außerdem dürfen Betablocker nicht bei einer akuten Herzinsuffizienz verabreicht werden
Angiotensin -Rezeptor -Blocker =AT1 -Blocker
Hemmen die Wirkung von Angiotensin II am AT1 -Rezeptor
-> RR Senkung
Reduzierte Nachlast
Reduzierte Vasodilatation
auch bei Herzinsuff ab der 1. Stufe
Angiotensin II -> steigert RR ,verengt Gefäße, TPR erhöht ,Nachlast erhöht
Angiotensin -Rezeptor -Blocker ->Nebenwirkungen
Bessere Verträglichkeit bei als ACE-Hemmer
Kopfschmerzen
Gastrointerstinale NW
KI: Schwangerschaft
AT1-Rezeptor -Antagonisten (Sartane)
Valsartan (Diovan,Cordinate)
Candesartan (Atacand,Blopress)
Losartan (Lorzaar,Cozaar)
AT1-Rezeptor -Antagonisten ->Wirkmechanismus
AT1 -Rezeptor-Antagonisten (auch AT1-Rezeptor-Blocker genannt)
reduzieren im Gegensatz zu den ACE-Hemmern nicht die Bildung von Angiotensin II ,sondern seine Bindung an die zugehörigen Rezeptoren (Subtyp1)
Die Wirkung auf Gefäße und Herz ist vergleichbar mit der der ACE Hemmer: Die Gefäße werden erweitert,was zu einer Senkung des Blutdrucks führt
AT1-Rezeptor-Blocker führen jedoch nicht zu einer erhöhten Konzentration von Braykinin
-> führen zu einer Entspannung der Gefäßmuskulatur ,was zu einer Weitstellung der Gefäße und einer Blutdrucksenkung einhergeht
AT1-Rezeptor-Blocker ->Anwendung bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf - und Gefäßsystems
Die Medikamnete werden bei Herzinsuffizienz und arterieller Hypertonie eingesetzt
Sie dienen als Ersatzmedikation ,wenn ACE-Hemmer z.B. wegen des typischen Reizhustens nicht vertragen werden
AT1-Rezeptor-Blocker -> Nebenwirkungen
Im Vergleich zu den übrigen Antihypertonika gelten Sartane als nebenwirkungsarm
Mögliche Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen ,Schwindel , und (selten) ein angioneurotisches Ödem
Auch eine Änamie oder eine Erhöhung der Leberwerte ist möglich
->zu beachten: Es gelten ähnliche Vorsichtsmaßnahmen wie für ACE-Hemmer
Kalziumantagonisten
Hemmung des Kalziumkanals
Vasodilatation
->Senkung des peripheren Widerstands
Negativ inotrope Wirkung am Herzen
Antiarrhythmische Wirkung (↓HF)
Schneller Wirkungseintritt
Verwendung in der Notfalltherapie:
Nifedipin und Nitrendipin (Dihydropyridine)
Es gibt verschiedene Klassen von Kalziumantagonisten
Kalziumantagonisten ->Nebenwirkungen
Flush -> Gesichtsrötung
Tachykardie
Nifedipin (Adalat ,Nifedipin-ratio)
Nitrendipin (Bayotensin)
Nisoldipin (Baymcard)
Verapamil (Isoptin ,Verapamil -ratio)
Diltiazem (Dilzem, Diltiazem -ratio)
Kalziumantagonisten ->Wirkmechanismus
hemmen die Kalziumkanäle der Zelle und verringern so den Einstrom von Kalzium ins Innere der Muskelzellen
Dieser Einstrom wird für eine Kontraktion der Muskelzellen benötigt
Durch die Hemmung wird somit die Kontraktionskraft von Muskelzellen gemindert
Am Herzen bewirkt dies eine verminderte Frequenz u. Schlagkraft
Dadurch wird das Herz entlastet und der Sauerstoffbedarf des Herzens reduziert
Außerdem führen Kalziumantagonisten zu einer Weitstellung der Gefäße (Vasodilatation) und einer Senkung des Blutdrucks!
Kalziumantagonisten vom Verapamil - u. Diltiazemtyp haben eine stärkere herzfrequenzsenkende Wirkung als solche vom Nifedipintyp (Letztere wirken v.a. an den Gefäßwänden)
Kalziumantagonisten ->Anwendung bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf - und Gefäßsystems
Kalziumantagonisten werden bei arterieller Hypertonie eingesetzt,
einige Präparate auch bei hypertensiven Notfall z.B. Nitrendipin als Phiole o. Nifedipin als Kapsel
Nifedipin ist ebenfalls zugelassen zur Behandlung der stabilen Angina pectoris und des Raynaud-Syndroms
Verapamil und Dilitiazem werden bei bestimmten tachykarden Herzrhythmusstörungen angewendet
können bradykarde Rhythmusstörungen und eine Hypotonie verursachen
Obstipationen
anfallsartige Hautrötungen (Flush)
Beinödeme
Kalziumantagonisten ->zu beachten
Bei Verapamil in Kombination mit Betablockern ist Vorsicht geboten
-> Es kann zu gefährlichen bradykarden Herzrhythmusstörungen kommen!
Außerdem sollten Kalziumantagonisten nicht:
beim akuten Koronarsyndrom ,
bei fortschreitener Herzinsuffizienz
oder im Schock (mit Hypotonie und Bradykardie)
verabreicht werden
Betablocker u. Kalziumantagonisten
senken Frequenz u. Schlagkraft des Herzens u. führen zu einer Weitstellung der Gefäße (Vasodilatation)
Sie reduzieren den Sauerstoffverbrauch des Herzens und snekne den Blutdruck
Indikationen für Betablocker sind z.B. KHK,chronische Herzinsuffizienz ,tachykarde Herzrhythmusstörungen und arterieller Hypertonie
Kalziumantagonisten werden u.a. bei arterieller Hypertonie verabreicht
Verapamil sollte nicht zusammen mit Betablockern gegeben werden !
Zentral wirkende sympathikolytika
Zentrale alpha 2 Stimulation
Hemmung des Sympathikus
Clonidin
Sedation u. Mundtrockenheit
Clonidin ->Wirkmechanismus
stimuliert bestimmte Adrenozeptoren (α 2) und ist somit strenggenommen ein Sympathomimetikum
über bestimmte Mechanismen an den Synapsen bewirkt es jedoch eine verminderte Aktivität des Sympathikus - und somit u.a. eine Senkung von HF und Blutdruck
Anwendung bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf - und Gefäßsystems :bei einer hypertensiven Krise
Clonidin -> Nebenwirkungen
Blutdruckabfall
verminderte Speichelproduktion
Clonidin -> Zu beachten
Die Wirkung von Clonidin ist bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika verstärkt
Das Medikament sollte nicht bei einem höhergradigen AV-Block verabreicht werden
Alpha-1-Rezeptor-Blocker
Postsynaptisch
Erweiterung der Arterien und Venen
Orthostatische Hypotonie und Flüssigkeitsrestriktion
Prazosin
Digitoxin (Digimed,Digimerck)
Digoxin (Digacin ,Lanicor)
->Wirkmechanismus
Der Ionenaustausch an den Herzmuskelzellen wird so beeinflusst ,dass vermehrt Kalzium in der Zelle vorhanden ist
Dies wirkt sich positiv auf die Kontraktilität des Herzens aus
(sog. positive Inotropie)
Außerdem senken Herzglykoside die HF
Digitalispräparate->Anwendung bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf - und Gefäßsystems
Herzglykoside werden bei Pat. mit Herzinsuffizienz und supraventrikuläen Tachykardien (tachykards Vorhofflimmern) eingesetzt
Digitalispräparate -> Nebenwirkungen
können Herzrhythmusstörungen auslösen
Magen-Darm-Beschwerden (wie Übelkeit u. Erbrechen)
Sehstörungen (Gelbsehen )
allergische Reaktionen
Digitalispräparate -> zu beachten
regelmäßige Kontrollen der Medikamentenkonzentration im Blut sowie der Elektrolytkonzentration
Bei niedrigen Kalium- und hohem Kalziumwert besteht eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Digitalispräparaten
(->Wirkung verstärkt)
Thrombozytenaggregationshemmer
Acetylsalicylsäure= ASS (Aspirin,Ass-ratio,Herz-ASS)
ADP Rezeptorantagonisten :
Clopidogrel (Plavix,Iscover)
Glykoprotein(GP) -Ilb /IIIa-Hemmer
->Inbesondere auf das leicht erhöhte Blutungsrisiko ist zu achten .
Ass sollte daher 7-10 Tage vor geplanten operativen Eingriffen abgesetzt werden
Die verschiedenen Thrombozytenaggregationshemmer hemmen durch unterschiedliche Mechnismen die Bildung von Throben,indem sie das Zusammenlagern der Bluttplättchen (Thrombozyten) verhindern
Dabei hat ASS die schwächste Wirkung
Thrombozytenaggregationshemmer ->Anwendung bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf - und Gefäßsystems
Thrombozytenaggregationshemmer werden in der Therapie de KHK und des akuten Koronarsyndroms eingesetzt
ASS und Clopidogrel werden in der Behandlung der pAVK angewendet,ASS außerdem bei bestimmten Vaskulitiden
Antikoagulanzien ->Beispiele für Wirkstoffe und Handelsnamen
Heparine
unfraktioniertes Heparin =UFH (Liquemin)-> s.c. oder i.v.
frakioniertes bzw. niedermolekulares Heparin =NMH:
Clexane ,Mono-Embolex
nur s.c. -> oft als Fertigspritze
Thrombininhibitoren
Lepirudin (Refludan)
Faktor-Xa-Hemmstoffe:
Rivaroxaban (Xarelto)
Apixaban (Eliquis)
Vitamin-K-Antagonisten (Cumarine)
Phenprocoumon (Macumar)
Antikoagulanzien ->Wirkmechanismus
Antikoagulanzien hemmen wie Thrombozytenaggregationshemmer die Blutgerinnung,erreichen dies aber auf einem anderen Weg :
Sie beeinflussen die Gerinnungsfaktoren im Blutplasma ;die Funktion der Bluttplättchen (Thrombozyten) bleibt normalerweise unbeeinträchtigt .
Antikoagulanzien ->Anwendung bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf - und Gefäßsystems
Antikoagulanzien werden bei bestimmten Patienten zur Thromboseprophylaxe eingesetzt ,z.B. Heparin s.c. in niedriger Dosierung (,,low-dose”)
In voller Dosierung (,,high-dose”) werden Antikoagulanzien bei Patienten mit einer TVT und bei einer Lungenembolie eingesetzt
(Heparin meist kontinuierlich i.v. über einen Perfusor )
Weitere Indikationen sind u.a.Vorhofflimmern,eine künstliche Herzklappe o. eine künstliche Gefäßprothese
Heparin wird außerdem bei einem akuten Koronarsyndrom verabreicht
Einige Thrombininhibitoren werden im Rahmen einer PTCA bzw. nach Stentimplantation eingesetzt
Antikoagulanzien ->Achtung
Insebsondere die erhöhte Blutungsgefahr ist zu beachten. Dies ist v.a. bei sturzgefährdeten Patienten von Beudeutung!
Unter der Therapie mit Heparin kann es zu einem Abfall der Bluttplättchenkonzentration kommen, zur sog. heparininduzierten Thrombozytopenie (HIT)
Einige Antikoagulanzien ,z.B. Thrombininhibitoren ,sind als Alternativsubstanz bei Patienten mit einer HIT zugelassen
ARNI (Angiotensin -Rezeptor -Neprilysin -Inhibitoren)
Valsartan + Subcubitril Entresto
Device
ICD- Implantation :
Bei VT als antitachykardes Pacing
CRT -Cardiale Rsynchronisationstherapie
Bei LSB und stark reduzierter EF
Medikamentöse Therapie Herzinsuffizienz
BASIS ( EF<40%)
RAAS Blockade (ACE-I)
Beta -Blocker
Aldosteronantagonisten (MRA) (Symptome?)
Diuretika (Überwässerung ?) (NYHAII)
Ivabradin (SR-HF <70/min) (NYHAIII )
Digitalis (VHF)
HTX/Devices (NYHA IV)
Last changed4 months ago