Definition
Malnutrition
Eine Mangelernährung beschreibt den Mangel an Nährstoffen,die ein Organismus tatsächlich benötigt
Man unterscheidet hierbei zwischen eine quantitativen und qualitativen Mangelernährung
anhaltendes Defizit an Energie u./o. Nährstoffen
-> durch eine länger andauernde negative Bilanz zwischen Aufnahme und Bedarf
quantitative Mangelernährung
Die quantitative begründet sich darauf, zu wenig gegessen zu haben
Es herrscht ein Mangel an allen Nährstoffen
Man erkennt diese durch einen Gewichtsverlust
qualitative Mangelernährung
Die qualitative beschreibt eine Fehlernährung ,das heißt es wurden dem Körper nicht alle Nährstoffe in ausreichender Menge zugeführt
Sie ist im Allgemeinen schwer zu erkennen
Risikofaktoren
kognitive Beeinträchtigung (Demenz)
Funktionseinschränkung Arm (Hemiparese)
Läisonen im Mund,Schmerzen beim Kauen etc
Schluckstörungen
Op am Gastrointerstinaltrakt
unangenehme Gerüche
Müdigkeit,Fatigue,Appetitlosigkeit
Erhöhter Energiebedarf z.B. durch wunden
Diarrhö,Übelkeit,Erbrechen,Diuretika,verminderte Flüssigkeitsaufnahme
Ursachen
Meist im hohen Lebensalter : Vereinsamung ,Erkrankungen etc.
Kau-/Schluckbeschwwerden : schmerzdende Zähne, Nachlassen des Schluckreflexes etc.
weitere körperliche Beenträchtigungen : Bewegungsstörungen , Immobilität etc.
geistige /psychische Beeinträchtigung
Krankheits -/Medikamenteneffekte
ökonomische /soziale Aspekte :geringes Einkommen etc.
Bei Senioren Ü 65:
Einseitige Ernährung, Appetitlosigkeit
Auswirkungen
auf Ernährungs - und Gesundheitszustand
physische und psychische Funktionen beeinflussen
Maßnahmen bei Mangelernährung
->Ursachenforschung und störende Faktoren ausschalten
Gesundes Essen anbieten
Appetit anregen z.B. Kochen
abwechslungsreiche Ernährung
bei Schluckstörungen ->flüssige Kost
stark Kalorienhaltige Lebensmittel
beobachtung und dokumentation der Nahrungsaufnahme
regelmäßige Gewichtskontrolle
Lieblingsgerichte anbieten
Hilfsmittelnutzen
->zusätzlich Trnknahrung nach A.A -> enthält alle wichtigen Nährstoffe
->Bringen alle Maßnahmen keinen Erfolg ist die enterale Ernährung über eine PEG unabdingbar!
Gefährdete Patientengruppen
Kau - und Schluckstörungen
Tumorpatienten -> erhöhter Energiebedarf /Schmerzen
Demenz
Depressionen Abängigkeit von Alkohol und anderen Suchtmitteln
einsame,isolierte Menschen
,,Schlankheitswahn” ->Essstörungen
Darmerkrakungen
Alarmsignale zur Erkennung einer Mangelernährung
Appetitlosigkeit
sehr einseitige Ernährung
Auslassen und Ablehnen von Nahrung
körperliche Schwäche
Hautveränderungen (Blässe,Schuppenbildung Risse oder wunde Stellen am Mund, schlaffe Haut,Wundliegen)
markant hervorstehende Knochen
Teilnahmslosigkeit
Depressionen
Dehydratationsanzeichen
blasse Haut
Verwirrtheit
eingefallene Augäpfel
Muskelkrämpfe
Bewusstseinseintrübung
Schwindel/Gleichgewichtsstörungen
Sommolenz
Hypotonie
Durstfieber
Anamnese
Ein u. Ausfuhr
Vorerkrankungen ,wie Harninkontinenz
Medikamente
Ernährungstagebuch
Köpergewicht u. Größer ->BMI
Blutuntersuchungen
Grundumsatz
GU = 22-24 kcl pro kg Körpergewicht zzgl. Zuschlag für auschließlich sitzende /liegende Lebnesweisen und alte gebrechliche Menschen ca 1,2 mal GU mal Körpergewicht
Rechnung: 23 Kcal mal 51 kg Körpergewicht mal 1,2 Zuschlag = 1407 kcal pro Tag
Folgen der Mangelernährung
zu Beginn ->unspezifische Symptome
Schwäche ,Müdigkeit
Appetitlosigkeit u. Antriebsarmut
Später :
starke körperliche Beeinträchtigungen ,Störung wichtiger Organfunktionen ,hohe Infektanfälligkeit / wundheilungsstörungen
Kachexie
->Ursachen
Infektionskrankheiten
Magen/Darmerkrankungen
Tumor
psychische Gründe
->Kennzeichen
fehlende Fettpolster
tiefliegende Augen
dünne Extremitäten
hervorstehende Knochen
Schwach/Müdigkeit
hohe Infektionsanfälligkeit
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