Wie hängen Fördertechnik, Materialflusstechnik und Logistik zusammen?
Welche Systemelemente und Arbeitsfelder sind jeweils bezeichnend?
Definiere Bereitstelleinheit, Entnahmeeinheit und Auftrag Definition und Beispiel.
Bereitstelleinheit:
▪ Def.: Menge eines Artikels, die für das Entnahmesystem
angeboten wird
▪ Bsp.: Palette mit 1000 Packungen Schrauben
Entnahmeeinheit:
▪ Def.: Durch einen Zugriff entnommene Menge des zu
kommissionierenden Artikels
▪ Bsp.: Eine Packung mit 100 Schrauben
Auftrag:
▪ Enthält Grundinformationen zur Durchführung des
Kommissioniervorgangs
▪ Bsp.: Mitteilung, welche Artikel in welcher Menge aus dem Lager
zu holen sind
Welche möglichen Zielsetzungen gibt es für die Planung und welche möglichen Schwerpunkte können festgeleggt werden?
Zielsetzung
Schwerpunkte
Erkläre die XYZ- Analyse.
Differenzierung des Artikelspektrums nach Vorhersagegenauigkeit/ Regelmäßigkeit des Verbrauchs
X- Teile:
konstanter Verbrauch, hohe Vorhersagegenauigkeit
Y- Teile:
trendmäßiger Verbrauch, mittlere Vorhesagegenauigkeit
Z- Teile:
unregelmäßiger Verbrauch, niedrige Vorhersagegenauigkeit
Erkläre die ABC- Analyse.
Mittel zur IST_Analyse in vielen Unternehmensbereichen
Unterscheidung des Wesentlichen vom Unwesentlichen
Lenkung der Aktivitäten schwerpunktsmäßig auf den Bereich hoher wirtschaflicher Bedeutung
Beispiel:
Aufzeigen der Anzahl und Werte der Lagerartikel
Bestimmung der Umschlagshäufigkeit der Artikel
Gib ein Beispiel für die Kombination der ABC- und der XYZ- Analyse an.
Nenne die Struktur einer ganzheitlichen Unternehmensplanung nach VDI 3637.
Nenne einige Plaungsgrundsätze
Ganzheitliche Planung
Prozessorientierte Planug
Stufenweises, iteratives Vorgehen -> Grob zu fein
Wirtschaftliche Planug
Orientierung an der Idealplanug
Welche Rahmenbedingungen für nachhaltige Planungsziele gibt es?
Alternde Gesellschaft
Verknappung energetischer Ressourcen
Nachhaltiges Produzieren und Wirtschaften
Energie und Ressourceneffizientz als Planungsziele technischer Logistiksysteme
Nenne einige Planungsscherpunkte für einzelne Bereiche in Unternehmen.
Fertigung:
Einsatz der wirtschaftlichsten Technologie für das zu fertigende Produkt
Grunsätzliche produktionstechnische Abläufe, sowie die verwendete Technik
Materialfluss:
Materialversorgung der Produktion
Integration der Entsorgungslogistik in den Materialfluss
Technische Einrichtung für Lager und Transport inkl. Hilfsmittel
Informationsfluss:
Schnittstellen zu den Materialflusssteuerungssystemen
Notwendige Schnittstellen zu betriebswirtschaftlichen und vertiebsorientierten Systemen
Gebäude- und Energieversorgung:
Gebäude- Layout unter Einbeziehung der Sozialräume und Energieversorgungssysteme
Energie- und Mediem, Ver- und Entsorgungssysteme
Nenne Beispiele für Planungsursachen
Betriebsneubau, -erweiterung, - umstrukturierung oder -verlagerung
Hohe Transport- und Lagerkosten
Hohe Lager und Zwischenlagerbestände
Erweiterung der Produktionsmenge
Welche wirtschaftliche Bedeutung hat die Logistik in Deutschland und wie kann diese Optimiert werden?
-> Drittgrößte Branche in Deutschand
Optimierungsmöglichkeiten:
Bestandskosten
Administration
Lagerhatung
Transport
-> Einsparung von bis zu 33% möglich
Welche Funktionspriznipien der Lagereinrichtung gibt es?
Nenne jeweils Beispiele
Statisch:
Ohne Lagergestell:
Blocklager, Zeilenlager
Mit Lagergestell:
Behälterlager, Durchfahrregallager, Hochregallager
Dynamisch:
feststehende Regale / bewegte Lagereinheiten:
Durchlaufregallager (Antrieb- oder Schwerkraftbetrieben)
Einschubregallager (Schwerkraft betrieben)
Bewegte Regale / feststehende Lagereinheit:
Umlaufregallager
Verschieberegallager
Welche Subsysteme in einem Lager gibt es?
Lagereinheit (Behälter, Paletten)
Lagereinrichtung (Boden-, Palettenlagerung, etc)
Lagerbedienung (Gabelstapler, Hubwagen)
Kommissionierung (Auftragsweise-, Artikelweise Kommissionierung)
Materiealflusssteuerung (Manuel, Online, Offline)
Informationsflusssteuereung (Manuel, Batch/Real-time Proccessing)
Gebäude (Freilager, Flachlager, Stockwerklager)
Nenne und erkläre unterschiedliche Fördersysteme.
Stetigförderer
mechanischer Förderer (Band-, Rollen-, Kettenförder)
pneumatische Förderer
hydraulische Förderer
Flurfördermittel
Unstetigförderer
Flurförderer
gleislose Förderer (Handwagen, Gabelstapler)
gleisgebundene Förderer (Wagen)
Hebezeug
Krane
Serienhebezeuge (Flaschenzüge, Elektrozüge)
Erkläre Umschalgsysteme und gib zu den jeweiligen Techniken Vor- und Nachteile an.
Umschlagtechniken:
Manuell
Mechanisiert
Automatisiert
+ keine Investitionskosten
+ sehr hohe Flexibilität
- geringe Umschlagleistung
- schwere körperliche Arbeit
+ hohe Flexibilität
+ Verschiedene Lastaufnahmemittel
o mittlere Investitionskosten
o mittlere Umschlagsleistung
- Personalkosten
+ hohe Umschlagsleistung
+ kein Verladepersonal
+ Null Fehler
- hohe Investitionskosten
- geringe Flexibilität
Wie lautet die Definition für die Planung?
Gedachte Vorwegnahme zukünftiger Aktivitäten ->
“Damit verspricht Planen Erfolg, weil es die Chance in sich birgt, dass man in Zukunft von weitgehend unliebsamen Überraschungen verschont bleibt”
Definiere Logistik.
Planung, Realisierung, Kontrolle und Steuerung von Güter- und Informationsflüssen innerhalb und zwischen Unternehmen
Definiere Fahrerloses Transportsystem (FTS)
Fahrerlose Transportsyteme sind innerbetriebliche, flurgebundene Fördersysteme mit automatisch geführten Fahrzeugen.
Bestandteile:
Fahererlose Transportfahrzeuge (FTF)
Steuerung FTS
Kommunikation
Navigationssystem
Warn- und Sicherheitseinrichtungen
Definiere Kommissionierung:
Das Kommissionieren Zusammenstellen von Teilmengen aufgrund von Anforderungen (Aufträgen) aus einer Gesamtmenge (Sortiment)
-> Stellen die höchsten Kosten innerhalb der Logistik da.
-> einer der wichtigsten Prozesse
Kommisioniert werden:
Kundenaufträge aus Lagerbeständen
Produktionsorientierte Aufträge für Fertigung und Montage
Kommissioniert wird in:
Warenverteilanlagen
Lagerbetrieben
Produktionsbetrieben
Umschlagbetrieben
Kommissionieren vor der Produktion (Montagebausätze)
Kommisionieren vor dem Versand
Wie ist ein Kommissioniersystem aufgebaut?
Informationssystem:
Auftragserfassung und -aufarbeitung
Weitergabe
Quittierung
Materialflusssystem:
Transport der Güter zum Bereitstellungsort
Bereitstellung
Fortbewegung des Kommissionierers zur Bereitstellung
Entnahme der Güter durch den Kommissionierer
Abgabe
Rücktransport der angebrochenen Ladeeinheiten
Organistaionssystem:
Aufbau-, Ablauf-, und Betriebsorganisation
Definiere den Vorgang der Abgabe innerhalb eines Materialflusssystems als Teil des komissionierungssystems
Einteilung in:
statisch (Abgabe der Einheit in Ruhe) / dynamsch (Abgabe der Einheit in Bewegung)
zentral (gleicher Ort der Abgabe) / dezentral (Wechselnder Ort der Abgabe)
geordnet (Abgabe in räumlich definierter Form) / ungeordnet (Abgabe nicht in definierter Form)
Benenne und beschreibe die vier wichtigsten Planungsphasen.
Grundlagenermittlung:
Ist-Analyse (Materialflussuntersuchung)
Ermitteln der Planungsdaten (SOll-Daten)
Erstellung des Lastenhefts
-> Abschätzung des Planungserfolgs möglich -> Eintscheidung FÜR oder GEGEN weitere Planug
Konzeptplanung:
Strukturplanung (unabhänig von Technik)
Abläufe und Funktionseinheiten
Festlegen der Bewegungslinien der Stückgüter
Systemplanung
Dimensionieren der Materialflusssysteme
Erstellen des Groblayouts
-> Erarbeiten von Alternativen zu Lösung der gestelten Aufgabe -> Entscheidung FÜR oder GEGEN weitere Planung
Detailplanung:
Überabeiten der Planungsdaten
Detaillieren der Struktur- und Systemplanung
-> Ausarbeiten der Lösung aus Konzeptplanung + Erstellung von Ausschreibungsunterlagen -> Entscheidung FÜR oder GEGEN Realisierung
Realisierung
Nenne die vier Plannungskategorien
Neuplanung
Erweiterungsplanung
Umstellungsplanung
Rationalisierungsplanung
Nenne die 4 allgemeine Planungsfälle und deren Hauptaufgabe.
Restriktionen: Gelände und Infrastruktur
Umplanung
Restrikitionen: Vorhandene Produktionsfaktoren und laufender Fabrikbetrieb
Rückbau:
Restriktionen: Demontage zur Vorbereitung aus Nachnutzung des Geländes
Revitalisierung:
Erneut Verfügbar-machen einer nicht mehr genutzen Indurstrieanlage
Nenne und erkläre “Planungsebenen”.
-> Ein Fabrikplanungobjekt kann einer oder mehrerer Planungsebenen zugeordnet sein
Nenne die Handlungsebenen bei der Planung nachhaltiger Logistiksysteme.
Nenne das Zieldreieck der Nachhaltigkeit.
Ökonomie
Steigende Energie- und Ressourcenpreise
Negativer Einfluss auf die Betriebskosten und Produktivität
Solziales
Öffentliche Diskussion
Wachsendes Umweltbewusstsein der Gesellschaft
Ökologie
Treibhausgasreduktion -> Eindämmen des Klimawandels
Verkanppung der Ressourcen
Erkläre das 20-20-20 Ziel bis 2020 der EU.
20% weniger Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 1990
20% Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen
20 % Steigerung der Energieeffizeinz bis zum Jahr 2020
Nenne Vor und Nachteile eines Durchlaufregals mit Schmalgangstapler.
(konventionelle Lagerart)
Vorteile
Nachteile
geringes Investitionsvolumen
geringe Betriebskosten
gute Flexibilität
Schutz der Waren
Getrennte Ein- / Azslagerung
Gute Flächennutzung
Staplerverkehr unfallträchtig
Abhängigkeit von Arbeitszeiten
Begrenzte Kanaltiefe durch Staudruck Störanfälligkeit
Hochregallager mit Regalbediengerät.
sicherer Transport der Plaletten
geringe Grundfläche
fehlerfreier Ablauf
Unabhänigkeit von Arbeitszeiten
Zugriff auf jede Palette möglich
Kurze Zugriffszeit
jedes Ladeprinzip möglich
hohe Investitionskosten
hohe Betriebskosten
geringe Flexibilität bei Änderungen
Störanfälligkeit
unsaubere Paletierung
Nenne drei Beispiele für Innovative Lagerkonzepte.
Shuttle Lager
Automatisch bedientes Regallager durch Shuttle auf Schienen
Ein- oder beidseitige Bedienbarkeit
Kardex Lager
für Kleinteile
Tablare sind vertikal eingelagert
Einzelzugriff auf die gewünschten Ebene möglich
Autostore
Behälter werden übereinander gestapelt
Autostore Roboter fahren auf einem Schienennetz oberhalb der Behälter
Roboter zieht Behälter hoch und bringt sie zum passenden Abgabeplatz
Definiere Wertstromkarte.
Abbildung des Material- und Iformationsflusses entlang des gemsamten Produktionspfades eines Produkts -> Darstellung des Ist- und Soll-Wertstroms
Definiere Wertstromdesign.
Werkzeug um Erkennen und Verstehen des Material- und Informationsflusses.
Ausgehend von Aufnahme des Ist- Zustandes -> Entwurf eines Soll- Wertstroms
Definiere die Werstromanalyse.
Vorhergehensweise zur Erfassung und Beschreibung des gesamten Wertstroms eines Produkts
Definiere den “Wertstrom”.
Umfasst alle Aktivitäten (wertschöpfend oder nicht), die notwendig sind, um ein Produkt durch die Hauptflüsse zu bringen, die für jedes Produkt entscheiden sind.
Was ist die Zielsetzung der Wertstromanalyse und des Werststromdesigns?
Differnzierung zwischen Wertschöpfung und Verschwendung, um Verschwendung zu besteitigen
Transparenz entlang des kompletten Wertstroms
Ganzheitliche Fokussierung auf alle Aktivitäten, die zur Herstellung eines Produktes nötig sind
Erkläre den Aufbau einer Wertstromkarte.
Wie wird das Wertsstromdesign genutzt um Verbesserungen im Materialfluss zu erreichen?
Nenne wichtige Analyse- und Planungsdaten.
Mengengerüst (Produktzahl, Eingangs-/ Ausgangsmengen)
Materialströme (extern/intern, Materialarten
Daten- und Informationsfluss (Aufbereitung, Speicherung)
Räumlichen Anbindung (Standort, Verkehrsanbindung)
Sonstige rahmenbedingung (Brandschutz)
Definiere Simulation
Nachbildung eines Systems in einem experimentierfähigem Modell, um zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Realtität übertragbar sind.
Wie wird Simulation im Lebenszyklus technischer Systeme eingesetzt?
Planung
Prüfung von Anlagekonzepten vor der Umsetzung
Ziel: Nachweis von Funktion & Leistung, Effizienzsteigerung und Projektkostenminimierung
Simulierter Probebetrieb
Ziel: Ermittlung des Anlaufverhaltens entsprechend den Realisierungsabschnitten
Steuerung
Begleitende Simulation
Ziel: Vorausschauende Untersuchungen
Was sind die Aspekte der wirtschftlichkeit bei Simulationssystemen?
Wirtschaftlichkeit Abhänig vom Verhältnis des Aufwands und Nutzenaspekte
Aufwand
Nutzen
Problemdefinition
Systemanalyse
Modellaufbau und Implementierung
Simulationsexperimente
Folgerungen
Sicherheitsgewinn
Auffinden kostengünstiger Lösungen
Verbesserung des Systemverständnis
Günstigere Prozessführung
Welche Schritte werden beim Einsatz eines Simulationssystems durchlaufen?
Nenne Methoden zu Datenermittlung
Direkte Analyse (Ist- Datenanalyse)
Kurzzeitaufnahmen (Stichproben)
Langzeitaufnahmen (Zeitstudien)
Befragungssverfahren (Interview)
Indirekte Analyse (Vergangenheits- & Ist-Datenanalyse
Erhebung, Ermittlung (ABC-Analyse)
Definiere Wertschöpfung
Wertschöpfung ist, wofür der Kunde bereit ist zu zahlen.
Erkläre das Konzept der 3M´s
Muda (Verschwendung -> Jede menschliche Aktivität die Arbeit aber keinen Wert erzeugt) die 7 Arten:
Überproduktion
Bestände
Materialbewegungen
Wartezeiten
Korrekturen
Verarbeitung
Bewegung
Muri (Überbeanspruchung)
zeigt sich in fehlender Arbeitssicherheit, Qualitätsmängeln, fehlerhafter Produktion und Maschinenausfällen)
Mura (Unausgeglichenheit)
Die Kombination aus Verschwendung und Überbeanspruchung führt zu Unausgeglichenheit in der Fertigung
Nenne gängige Darstellungmethoden für den Materialfluss.
2D- Darstellung
Strukturdarstellung
Zeichnerische/ Fotografische Darstellung
Mathematische Darstellung
Materialflussdarstellung durch Gleichungen
Matrizenartige Materialflussdarstellung
numerische Simulationsmodelle
Virtuelle Darstellung
Materialflusssimulation durch Rechnerprogramme
Virtuelle Materialfluss- und Layoutdarstellung
-> Analyse des Ist- Zustands
Was ist eine Adjazenmatrix?
Darstellung der Nachbarschaftsbeziehung der Knoten eines Graphen in einem Zahlenschema
Was ist eine Transportmatrix?
Darstellung der Belastungen eines Materialflussnetzwerkes nach der Bildung von Transporteinheiten: Eingeteilt in:
Gerichtete
Ungerichtete
Wie lassen sich Prognosemethoden zur Entwicklung des Unternehmens einteilen? (Ist- und Soll-Größen)
Qualitative Prognosemethoden
Brainstorming
Synektik
Szenario
Quantitaive Prognosemethoden
Gleitende Durchschnittswerte
Methode der kleinsten Quadrate
Exponentielle Glättung
Definiere ein Doppelspiel.
Ein- und Auslagerung einer Lagereinheit in einer Fahrt
-> Vermeidung von Leerfahrten
Messung der Lagerleistung in Doppelspielen pro Stunde
Wie werden Sollzeiten ermittelt?
Ermittlung der Sollzeiten durch Berechnung (Spielzeit Regalbediengerät)
Schätzung und Vergleich von Sollzeiten (Abläufe in anderen Logistiksystemen)
Zusammensetzung von Sollzeiten (System vorbestimmter Zeiten)
Definiere das System der vorbestimmten Zeiten.
Verfahren, mit denen Sollzeiten für das Ausführen solcher Vorgangselemente bestimmt werden können, die vom Menschen voll beeinflussbar sind.
-> Anwendung liefert Hinweise für die Gestaltung von Arbeitsplätzen und -methoden
Methods- Time- Measurement (MTM)
Work Factor (WF)
Definiere Methods-Time_Measurement (MTM)
Methodenzeitmessung bedeutet, dass die bei der Durchführung einer bestimmten Arbeit beanspruchte Zeit von der gewählten Methode für die Ausführung der Tätigkeit abhängt. (Methode – Wie wird die Arbeit ausgeführt?/ Arbeitsbeschreibung)
Welche Zeitanteile gibt es in der MTM
Bearbeitungszeit:
Rüstzeit:
Rüstgrundzeit
Rüsterholzeit
Rüstverteilzeit
Ausführungszeit:
Grundzeit
Erholzeit
Verteilzeit
Beschreibe das MTM-Bausteinsystem.
Was sind Aufgaben und Ziele von Bewertungsverfahren?
Finden der besten Variante aus einer Menge von Handlungsalternativen
Berwertung einer Variante hinsichtlich:
Umsetzbarkeit
Wirtschaftlichkeit
Vor- und Nachteile
Gestellter Anforderungen
-> Ergebniss: Handlungsempfehlung, Auswahl einer Variante zur weiteren Detaillierung
Welche Ziele werden durch die Investitionsrechnung verfolgt?
Beurteilung der Wirtschaftlichkeit von Investitionsvorhaben
Ermittlung der wirtschaftlichsten Lösungen
Nachweis der erforderlichen Wirtschaftlichkeit
-> Ermittlung der laufenden Ausgaben und Einnahmen des Ist-Zustandes
-> Ermittlung der laufenden Ausgaben und Einnahmen des Soll-Zustandes
-> Ermittlung des Investitionsbedarfs der Lösungen
Welche zwei Verfahren der Investitionsrechnung gibt es und wie sind diese aufgebaut?
-> Statische Verfahren: Zahlungen werden nicht auf- oder abgezinst
(keine Berücksichtigung des Einflusses des Geldes)
-> Dynamische Verfahren: Berücksichtigung des zeitlich unterschiedlichen Anfalls der Zahlung der Nutzungsdauer durch Zins und Zinseszins
Wie läuft das Verfahren der Gewinnvergleichsrechnung ab?
statisches Verfahren
Entscheidungsregel: Vorziehen der Alternative, die den höchsten durchschnittlichen Jahresgewinn erwirtschaftet
geignet für den Vergleich von Investitionen mit gleicher Nutzungsdauer und gleichem Kapitaleinsatz
Gewinn = Erlös - Kosten
Wie läuft das Verfahren der statischen Amortisationsrechnung ab?
statische Amortisationszeit: Teil des Planungszeitraums, in welchem das für ein Investitionsprojekt eingesetzte Kaital aus den Rückflüssen wieder gewonnen werden kann
Ende der Amortisationszeit: Summer der Nettozahlungen (Investitionszahlungen - Rückflüsse) der Investition in Abhänigkeit der Zeit erstmals den Wert 0 annimmt
Enscheidungsregel: Investition dann vorteilhaft, wenn die Amortisationszeit geringer ist, als die geforderte Amortisationszeit
Nur Verwendung in Kombination mit anderen Verfahren
Wie zeichet sich die Kostenvergleichsrechnung aus?
Entscheidungsregel: Vorziehen der Alternative mit den niedrigsten Kosten
Geignet für die Beurteilung kleiner Investitionsprojekte (Ersatzinvestition geringen Umfangs)
Welche Vor- und Nachteile bringt die dynamische Investitionsrechnung mit sich und wie ist das Verfahren aufgebaut?
Definiere den “Kapitalwert”. Wann wird dieser verwendet?
Der KApitalwert gibt den Barwert einer Investition zum Zeitpunkt t_o an. Er repräsentiert somit den auf den Zeitpunkt t_o abgezinsten Überschuss während des untersuchten Zeitraums.
Anwendung:
Geignet zur Beurteilung der Vorteilhaftigkeit von Investitionen im Vergleich zur Anlage zum kalulatorischen Zinsfuß
Was ist die Kapitalwertmethode?
Kernaussage: Wie viel eine mögliche Investition zum gegenwärtigen Zeitpunkt wert ist, wenn alles nach Plan verläuft
Frage: Wie hoch ist der Gesamtüberschuss einer Investition?
Eingangsdaten: Investitionssumme I_o, Ein- und Auszahlungen pro periode E_t, A_t, Betrachtungszeitraum T , Kalkulationszinsfuß i.
Ergebnis:
K_o < 0 nicht inverstieren -> Investition bringt Verlust
K_o = 0 zusätzliche Risikoanalyse, Amortisation gegeben
K_o > 0 investieren -> Investition bringt Gewinn
Wie läuft die interne Zinsfußmethode - ausgehend von der Kapitalwertformel ab?
Frage: Wie hoch sit die tatsächliche Rentabilität meiner Investition?
Ermittlung von r (r_soll = geforderte Versinsung) in iterativen Schritten
r < r_soll: nicht umsetzen, geforderte Verzinsung nicht erreicht
r = r_soll: zusätzliche Risikoanalyse, Amortisation gegeben
r > r_soll: umsetzten, gewünschte Verzinsung erreicht
Wie läuft die dynamische Amortisationsrechnung - ausgehend von der Kapitalwertformel ab?
Kernaussage: Bis wann alles nach Plan verlaufen sollte, damit wenigstens die Investition erwirtschaftet wird
Frage: Wie lang dauert es, bis der Investitionsaufwand zurück erwirtschaftet wird? (Vorgabe: Amortisationszeit t_soll)
t_a > t_soll: nicht umsetzten, Investition erst nach gefordertem Zeitpunkt rückerwirtschaftet
t_a = t_soll: zusätzliche Risikoanalyse
t_a < t_soll: umsetzten, Investition vor dem gefordertem Zeitpunkt rückerwirtschaftet
Wie ist die Vorhergehensweise bei der Bewertung von Varianten?
Erarbeitung und Beschreibung der Handlungsalternativen
Auswahl der Bewertungsmethode
Ermittlung notwendiger Daten
Anwendung der Bewertungsmethode
Interpretation der Ergebnisse
Entscheidung/ Empfehlung
Definiere “Abschreibungen (AFA)”
Werteverzehr eines langlebigen Wirtschaftsgutes (Maschine) in einer Abrechnungsperiode
Summer aller Abschreibungen über die gesamte Nutzungsdauer des Wirtschaftsgutes soll seinen Wiederbeschaffungswert ergeben
Wie ist die Detaillayoutplanung strukturiert?
Festlegung der Betriebsmittelstruktur -> Detaillierung der Ergebnisse der Groblayouplanung
Erneute Anwendung der Methoden der Groblayoutplanung zum Weck:
geigenete Auswahl an Betriebsmittel
Optimale Anordnung der Arbeitsplätze und Maschinen
Angemessene Gestaltung für jeden Arbeitsplatz
eine günstige Logistikanordnung zur Ver- und Entsorgung der Arbeitsplätze und Maschinen
Welche Teilphasen gibt es in der Feinlayoutplanung?
Überarbeiten der Planungsdaten
Festlegen der Baustufen
Detaillieren der 1. Baustufe
Erstellen der Ausschreibungsunterlagen
Bewerten der eingehenden Angebote
Auftraserteilung und Auftragsbestätigung
Definiere das Lastenheft mnach VDi 3694.
Ergebnis der Planung: Layout, Liste von Anlagebestandteilen, Wirtschaftlichkeitsrechnung -> Übernahme im Lastenheft
Zusammenstellung aller Anforderungen des Auftraggebers hinsichtlich Liefer- und Leistungsumfang
Anforderungen aus Anwedersicht einschließlich Randbedingungen
Was und Wofür etwas zu lösen ist
Auschreibungs-, Angebots- und/oder Vertragsgrundlage
Definiere das Pflichtenheft nach VDI 3694.
Ergebnis aus Projektierung: Projektplan, Ausführungsplan -> Übernahme im Pflichtenheft
Beschreibung der Realisierung aller Anforderungen des Lastenhefts
Detaillierung der Anwendervorgaben und Beschreibung der Realisierungsanforderungen
Wie und Womit die Anforderungen zu realisieren sind
Definitive Aussage über die Realisierung des Automatisierungssystems
Wie ist das Lastenheft gegliedert?
Eiführung in das Projekt
Beschreibung der Ausgangssituation
Aufgabenstellung
Anforderungen für die Kommunikationstechnik
Anforderung für die Systemtechnik
Anforderungen für die Systementwicklung, - inbetriebnahme und - einsatz
Anforderung an die Qualität
Anforderung an die Projektentwicklung
Wie ist das Pflichtenheft gegliedert?
-> WIE und WOMIT
Systemische Lösung
Systemtechnik (Ausprägung)
Anhang zum Pflichtenheft
Welche Anforderungen gibts es an die Ausschreibungsunterlagen?
Eindeutige Bestimmung der geforderten Funktion
Festlegung der Leistungs- und Verfügbarkeitsanforderungen
Lieferant die Möglichkeit geben, produktspezifische Problemlösungen zu integrieren
Wofür werden Projektabwicklungsmodelle im Bereich der Lager- und Materialflusssystemen eingestezt?
Beteiligte Disziplinen bei der Abwicklung von Projekten im Bereich von Lager- und Materialflusssystemen
Gebäudetechnik
Einrichtungstechnik
Automatisierungstechnik/ Organisation
Definiere Zuverlässigkeit (normal und statistische)
Normale Definition: Maß für die Funktionssicherheit
eines Systemelements
einer Leistungskette
eines Systems
Statistische Definition: Maß für die Wahrscheinlichkeit, dass eine betrachtete Funktion störungsfrei und korrekt ausgeführt wird.
Mit Unzuverlässigkeit:
Wie berechnet sich der Durchsatz und die Durchsatzreserve?
In Angabe häufig gegeben: Solldurchsatz in Paletten/ Stunde
Technisch notwendiger Durchsatz unter Berücksichtigung der Gesamtverfügbarkeit
mit:
Definition Verfügbarkeit 𝜼_ver?
Maß für die Wahrscheinlichkeit, ein Element oder ein System zu einem vergebenen Zeitpunkt in einem funktionsfähigen Zustand anzutreffen.
Wie wird die Verfügbarkeit bei Reihenschaltung berechnet?
Definition: Parallelschaltung mit voller Redundanz ohne Puffer bei der Verfügbarkeitsrechnung.
Volle Redundanz bedeutet hier: Jedes der Elemente 4 kann 100% des Durchsatzes übernehmen.
Definiere: Parallelschaltung mit Teilredundanz ohne Puffer bei der Verfügbarkeitsrechnung
Last changeda year ago