Modellierung BPMN

• Es ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit

  
  

• Das bewusste weglassen von allem unwichtig erscheinendem nennt man Abstraktion

• Angemessene Abstraktion ist für die Verwendbarkeit eines Modells essentiell!

• Physisches Modell (z.B. Kugelmodell)

• Geistiges Modell (Physikalische Gesetze:ohmsches Gesetz)

• Mathematisches Modell (Formeln..)

• Texturelles Modell (Beschreibender Text z.B. wenn nicht Mathematisch darstellbar)

• Grafische Modelle (zugänglich für Betrachter, einfache Darstellung von komplexer Materie)

Ist die Grammatik eines Modells.

Es werden Vereinbarte Farben/Zeichen/Worte/Regeln in genehmigter Reihenfolge verwendet.

Ist die Bedeutung/Interpretation eines Modells (=Wohlgeformtheit). Interpretation hängt vom Kontext ab z.B. Schild an Bahnübergang, Wohnzimmer, Waldrand

Ein System ist eine zusammenhängende Ansammlung von mehreren Komponenten, die miteinander interagieren oder miteinander in Beziehung stehen.

Bsp. IT-System:

Hardware + Software + Menschen + Prozesse

▪ Im Lastenheft beschreibt der Auftraggeber die Gesamtheit der Anforderungen an das zu erstellende System.

▪ Es ist das Ergebnis einer Anforderungsanalyse.

Wir oft mit Modellen gearbeitet.

▪ Im Pflichtenheft beschreibt der Auftragnehmer die angestrebte technische Lösung, die die gestellten Anforderungen erfüllt.

Wir oft mit Modellengearbeitet.

- Optimierung bei Abläufen (Fehler/Schwerpunkte gut erkennbar)

- Festlegung von neuen Prozessen

- Prozesstransparenz schaffen

- Darstellung von Prozessfortschritten (Monitoring)

- Ressourcensteuerung

- als Arbeitsvorlage/Anforderungsquelle für Softwareentwickler (Digitalisierung)

- Zur Vergleichbarkeit ähnlicher/gleicher Vorgänge unterschiedlicher Behörden (Benchmarking)

- Zur Standardisierung von Abläufen (gleiche Vorgehensweise)

- Dokumentation (Außendarstellung)

- Gedächtnisstütze/Arbeitshilfe für Ausbildung und neuer MA

- Grundlage für Planungen (-z.B. Personalbedarfe)

- Zertifizierung

1. Grundsatz der Richtigkeit (Syntaktisch und Semantisch)

2. Grundsatz der Relevanz (Abstraktionsniveau passend)

3. Grundsatz der Wirtschaftlichkeit (§7 BHO, Nutzen/Kosten>=1)

4. Grundsatz der Klarheit

(Lesbarkeit, Anschaulichkeit, Verständlichkeit)

5. Grundsatz der Vergleichbarkeit

(Auswahl relevanter Modell/-Objekttypen)

6. Grundsatz des systematischen Aufbau

(Einheitlichkeit des Aufbaus/Bezeichnungen, Gewährleistungen sichtenübergreifender Konsistenz)

▪ Verbesserung der (Prozess-)Modellqualität

▪ Vermeidung von Fehlern, um später hohe Kosten zu vermeiden

▪ Orientierungsrahmen für Gestaltungsentscheidungen bei der Modellierung

▪ Integration von Prozessmodellen aus mehreren Organisationen.

->Zusammengehörige, in sich relativ geschlossene Einheiten von Arbeitsschritten auf unterschiedlichen Detaillierungsebenen

1. ist eine Abbildung eines natürlichen oder künstlichen Prozesses

2. erfasst nicht alle Attribute des Prozesses, sondern nur diejenigen, die relevant erscheinen (Abstraktion)

3. wird adressatengerecht für einen bestimmten Anwendungszweck erstellt. (Zweckbezug)

Business Process Model and Notation (BPMN)

ereignisgesteuerte Prozesskette

Enthält übergreifende Vorgaben (Regelwerk) zur Prozessmodellierung

▪ Verbindlichkeit aller Regelungen der Konventionenhandbücher für die gesamte Organisation

▪ Die Notwendigkeit der Kommunikation von Änderungen wird durch Konventionenhandbücher geregelt

▪ Wahrnehmung übergreifender Koordinierungsaufgaben durch eine zentral verantwortliche Stelle

• activities

• events

• gateways

• sequence flows

• message flows

• associations

• data Associations

• data objects

• data stores

• data inputs

• data outputs

• pools

• lanes

• group

• annotations