Arbeitsspeicher Definition
sequenzielle Anordnung von Speicherzellen
Gruppenbildung (1 Byte = 8 Bits, …) und Speicheradresse
Problem: große Zahl an Elementen eines Datentyps effizient zu verwalten
Datentypen vs. Datenstrukturen
Datentypen
z. Bsp. Zeichen (char), Ganzzahlen (integer)
Datenstrukturen
Container, die endliche Zahl an Elementen eines Datentyps effizient verwalten
typische Operationen
über Elemene iterieren
Element einfügen, löschen
Wahl der passenden Datenstruktur entscheidend für Performance eines Algorithmus
Wichtigste Datenstrukturen
Graph
Hashtabelle
Vorrangwarteschlange
Halde
Feld
verkettete Liste
Stapel
Warteschlange
Baum
Felder Übersicht
Dynamische Felder
Mehrdimensionale Felder
Zirkuläre Felder
Feld Definition
sequenzielle Datenstruktur, bei der Reihenfolge der Elemente durch Speicherort festegelgt ist
direkter Zugriff über ganzzahligen Index
Einfügen und Löschen ineffizient, weil alle nachfolgenden Elemente verschoben werden müssen
Felder haben feste (maximale) Größe
Felder variabler Größe: Verfahren zur dynamischen Allokation von Speicher erforderlich
Größe passt sich an Anzahl der Elemente an
Problem: bei Speicherallokation müssen alle Elemente vom “alten” in das neue (größere bzw. kleinere) Feld kopiert werden
Strategien zur Vermeidung häufiger Reallokation
dienen Speicherung von Tabellen/Matrizen
Zugriff über mehrere Indizes
Ablage im Speicher sequenziell
Speicherbereich bei Erreichen des Endes am Anfang fortgesetzt
Position des ersten Elements entspricht nicht zwangsläufig erstem Speicherblock
schnelles Einfügen & Entfernen am Anfang und Ende des Feldes
Eignung für Warteschlangen mit fester, maximaler Größe
für Implementierung: Indices des erste und letzten Elements gespeichert
Verkettete Liste
sequenzielle Datenstruktur, bei der Reihenfolge der Elemente durch Zeiger auf jeweilig nächstes Element festgelegt ist
Elemente können an beliebigen Orten im Speicher abgelegt sein
keine feste Größe - beliebig erweiterbar
Einfügen und Löschen nach gegebenem Elemnt sehr effizient
direkter Zugriff auf Element ineffizeint, da evtl. komplette Liste durchlaufen werden muss
Array <> verkettete Liste
Array:
hintereinander im Speicher
verkettete Liste:
an beliebigen Orten im Speicher
Weitere Formen der verketteten Liste
doppelt verkettete Liste
zirkuläre Liste
Skip-Listen
sequenzielle Datenstruktur zur Umsetzung des LIFO-Prinzips (last in first out)
Element kann nur am oberen Ende hinzugefügt werden
nur oberstes Element kann entfernt werden
direkter Zugriff nur auf oberstes Element
wenn maximale Größe bekannt: Implementierung als Array geeignet (Hinzufügen und Entfernen am Ende des Arrays)
Implementierung als verkettete Liste flexibler
Postfix-Notation
Eingabelogik für Anwendung von Operationen
Erst Operanden eingegeben, dann darauf anzuwendende Operator
Warteschlangen
sequenzielle Datenstruktur zur Umsetzung des FIFO-Prinzips (first in first out)
Hinzufügen von Elementen nur am Anfang
Entnehmen von Elementen nur am Ende
wenn maximale Größe bekannt: Implementierung als Array geeignet (in Form von Ringspeicher mit Zeigern auf Anfang und Ende der Warteschlange)
Implementierung al verkettete Liste flexibler
Bäume - Bestandteile
hierarchische Datenstruktur
Knoten = Elemente
Kanten = Verbindungen zwischen zwei Knoten
Wurzel = einziges Element ohne Vorgänger
Blätter = Knoten ohne Nachfolger
Innere Knoten = Knoten mit Vorgänger und Nachfolger
Pfad = Folge unterschiedlicher, durch Kanten verbundener Knoten
Bäume - Eigenschaften
zusamenhängend und nicht-zyklisch
genau ein Pfad zwischen Wurzel und jedem Knoten
ansonsten: kein Baum, sonder Datenstruktur
Binärbäume - Definition
maximal zwei Kinder pro Knoten (linkes und rechtes Kind)
am häufigsten verwendete Form eines Baumes
Binärbäume - Eigenschaften
voll
alle Knoten haben zwei oder keine Kinder
vollständig
jede Ebene außer der letzten vollständig befüllt
letzte Ebene von links nach rechts befüllt
perfekt
alle inneren Knoten haben genau zwei Kinder
alle Blätter auf gleicher Ebene
Breitensuche - Traversierung
Level-Order-Traversierung
Besuche die Wurzel
Durchlaufe alle Knoten der Ebene darunter von links nach rechts
Wiederhole Schritt 2 für die nächste Ebene bis zum Baumende
Tiefensuche - Traversierung
Preorder-Traversierung
Durchlaufe den linken Teilbaum
Durchlaufe den rechten Teilbaum
Postorder-Traversierung
Inorder-Traversierung
Breiten- vs. Tiefensuche
Verfahren der Tiefensuche lassen sich elegant rekursiv implementieren
Breitensuche nicht rekursiv implementierbar, aber z. Bsp. mit Warteschlange
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