Worin unterscheiden sich die Teilbereiche der Wirtschaftswissenschaften ( Ökonomik ) ?
Ökonomik
BWL: Beschäftigt sich mit der Frage, wie die Ziele eines Unternehmens verwirklicht werden können.
VWL: Beschäftigt sich mit der Frage, wie die Ziele einer ganzen Volkswirtschaft verwirklicht werden können.
Wie heißen die ursprünglichen ( originären ) Produktionsfaktoren in der VWL ?
(menschliche) Arbeit,
Boden ( Anbau; Abbau; Standortu. Entsorgung )
Wie heißen die 3 wichtigsten Wirtschaftssysteme ?
Zentralverwaltungswirtschaft
Soziale Marktwirtschaft
Freie Marktwirtschaft
Wie heißt der abgeleitete ( derivative ) Produktionsfaktor in der VWL ?
Kapital ( Human / Sachkapital )
Marktformen
Mikroökonomie
Nennen Sie das Verhalten bei:
Anzahl der Nachfrager: viele
Anzahl der Anbieter: viele ( poly )
Polypol
( Das Polypol stellt in der traditionellen Wirtschaftswissemschaft den Idelafall da )
Anzahl der Nachfrager: wenige
Nachfrageoligopol
Anzahl der Nachfrager: einer
Nachfragemonopol
Anzahl der Anbieter: wenige ( oligo )
Oligopol
( Viele Märkte der Realität dürften durch eine Oligopol-Situation gekennzeichnet sein )
zweiseitiges Oligopol
beschränktes N. Monopol
Anzahl der Anbieter: einer ( mono )
Monopol
( Das Monopol wird aufgrund der enormen Marktmacht des Anbieters verteufelt )
beschränktes A. Monopol
zweiseitiges Monopol
Was ist das Marktgleichgewicht ?
Das Marktgleichgewicht befindet sich dort, wo sich Angebot und Nachfrage treffen.
Gesetz des Angebots
Bei steigendem Preis steigt für gewöhnlich das Angebot. Bei einer fixen Angebotsmenge ist das Angebot eine Senkrechte.
Gesetz der Nachfrage
Bei steigendem Preis sinkt gewöhnlich die Nachfrage
Nachfrageüberhang
Ist der Preis unterhalb des Gleichgewichtspreises, herrscht ein Nachfrageüberhang
( Angebotslücke ). Hier wird der Preis steigen.
Angebotsüberhang
Ist der Preis oberhalb des Gleichgewichtspreises, herrscht ein Angebotsüberhang
( Nachfragelücke ). Hier wird der Preis sinken.
Konsumentenrente
Konsumenten sind bereit mehr als den Marktpreis zu bezahlen. Deren Ersparnis heißt Konsumentenrente.
Produzentenrente
Es gibt Produzenten, die auch günstiger als zum Marktpreis anbieten könnten. Deren zusätzlicher Gewinn durch den höheren Marktpreis wird als Produzentenrente bezeichnet.
Vollkommener Markt ( 3)
Bsp:
vollständige Markttransparenz
homogenens Gut
Funktionen des marktwirtschaftlichen Preissystems
Ausgleichsfunktion
Ausschaltungsfunktion
Signalfunktion
Lenkungsfunktion
im Gleichgewicht wird der Markt geräumt
Die Anbieter die dauerhaft nicht zum Marktpreis anbieten können oder wollen, verschwinden vom Markt. Ebenso Konsument / Marktpreis
Preise / Preisentwicklungen signalisieren den Verkäufern Gewinnchancen und den Käufern die Kosten
Allokationsfunktion: Preise lenken auch Investitionen bzw. Kaufentscheidungen; Verhalten Marktteilnehmer
Preisbildung im Polypol ( 6 )
Der Polypolist ist ein Preisnehmer und Mengenanpasser.
Er kann nicht selbständig Preise festlegen.
Er orientiert sich an den Preisen seiner Konkurrenten.
Zudem haben die Leute räumliche, zeitliche und persönliche Präferenzen.
Als Folge lässt sich kein einheitlicher Preis ableiten.
Er hat nur einen geringen Spielraum bei der Preisfestlegung.
Preisbildung im Oligopol (3)
intensiver Wettbewerb bez. Preise; Qualität; Service
Preiskartelle bei Absprachen über die Preise
Friedliches Parralelverhalten Bsp. Rohölpreis steigt
Preisbildung im Monopol
Der Monopolist hat hingegen die alleinige Preisetzungskompetenz.
Funktionen des Wettbewerbs: (5 )
Anreiz / Anpassungsfunktionen: Jedes Unternehmen muss sich an die Nachfrage anpassen
a) günstigere Preise
b) bessere Qualität
c) mehr Service
Innovationsfunktion: Beschleunigter technischer Fortschritt
Allokations / Lenkungsfunktion: Produktionsfaktoren ( Arbeit; Kapital; Boden ) werden in die Branchen mit den höchsten Renditen gelenkt
Auslese / Selektionsfunktion: Leistungsfähige Unternehmen werden durch Gewinn belohnt; Gegenteil wird verdrängt
Kontrollfunktion: Wettbewerb führt zur Kontrolle wirtschaftlicher und politischer Macht
Ziele und Instrumente der Wettbewerbspolitik (3)
Das Ziel der staatlichen Wettbewerbspolitik ist
die Erhaltung des Wettbewerbs
die verhinderung von markmacht
die unterbringung von wettbewerbsbeschränkungen ( Fusion oder Kartellen )
Institutionen der Wettbewerbspolitik (3)
Bundeskartellamt
Europäische Kommission
Vetorecht durch Bundesminister für Wirtschaft gegen Entscheidungen des Bundeskartellamts
Gesetze der Wettbewerbspolitik (3)
Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen ( GWB )
Gesetz gegen den unlatueren Wettbewerb ( UWG )
AEUV: Wettbewerbsrecht der EU ähnlich GWB
Instrumente der Wettbewerbspolitik im GWB (3)
Kartellverbot
Zusammenschlusskontrolle ( Fusionskontrolle )
Missbrauchsaufsicht
Eingriffe des Staates in die Preisbildung
Subventionen
Vorteile: 4
Nachteile: 2
Vorteile:
Arbeitsplätze werden gesichert
Förderung Zukunftstechnologien
Erhaltung von bestimmten Branchen
Sicherung der Selbstversorgung
Nachteile:
teuer für den Steuerzahler
verzerren Marktgeschehen
Höchst und Mindestpreise
Höchstpreis
Schutz der Konsumenten ( Grundnahrungsmittel; Wohnungsmieten )
Mindestpreis
Schutz der Unternehmen ( Butterberge; Milchseen )
Elastizität (4)
Hierbei werden keine absoluten Mengenänderungen auf Preisänderungen untersucht sondern ledeglich relative Abweichungen in %.
Direkte Preiselstizität der Nachfrage
Kreuzpreiselastizität
Einkommenselastizität
Angebotselastizität
Steuern (2 )
indirekte Steuer ( Mineralölsteuer; Ust; Tabaksteuer )
direkte Steuer ( Einkommenssteuer )
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen
Die VGR stellen eine Art Buchaltung für die gesamte Volkswirtschaft dar. Dabei werden u.a. das BIP u. das Bruttonationaleinkommen (BNE) ermittelt.
BIP
Ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung einer Volkswirtschaft in einem bestimmten Zeitraum. Es misst den Wert der im Inland hergestellten Waren und Dienstleistungen, soweit diese nciht als Vorleistungen für die Produktion anderer Waren und Dienstleistungen verwendet werden.
BNE
Das BNE misst den Wert der von Inländern im In und Ausland für den Endverbrauch erstellten Waren und Dienstleistungen. Inländer = dauerhafter Wohnort
Früher Bruttosozialprodukt
Inwiefern kann das BIP als Maßstab für Wohlstand dienen ? (3)
Vergleich mit anderen Staaten. Jedoch nur sinnvoll bei Vergleich pro Kopf, Preisniveau und Wechselkurse
Nur legale Leistungen können erfasst werden. Schattenwirtschaft kann nur durch Schätzwerte berücksichtigt werden.
Umweltschäden werden nicht berücksichtigt.
Enstehung, Verwendung und Verteilung des BIP (3)
Enstehungsrechnung: Anteil der einzelnen Branchen ( Sektoren )
Verwendungsrechnung: Unterscheidung zwischen Bruttoinvetitionen der Unternehmen, privaten und staatlichen Konsumausgaben sowie Außenbeitrag (= Exporte - Importe)
Verteilungsrechnung: Untersucht wer das BIP erhält. Ein großer Teil wird durch Abschreibungen gemindert. Der verbleibende Teil ist das Volkseinkommen
Nominales und reales Wachstum des BIP
Aus dem BIP zweier Jahre wird die nominale Wachstumsrate des BIP berechnet.
Die reale Wachstumsrate erhält man, wenn das nominale Wachstum um die Preissteigerungsrate des BIP korrigiert wird ( Preise werden vom Basisjahr herangezogen )
Einkommensumverteilung
Primäre Einkommensverteilung: steht für die am Markt erzielten Einkommen:
Gehälter; Löhne;Zinsen; Dividenden; Mieten vor der Umverteilung durch den Staat
Sekundäre Einkommenverteilung: Aus Gründen der Gerechtigkeit entzieht der Staat den Akteueren einen erheblichen Teil ihres Einkommens in Form von Abgaben wie:
Steuern; Gebühren und Sozialversicherungsbeiträgen und verteilt diese neu. ( Transferleistungen: Hartz 4; Kindergeld usw. ) = Einkommensumverteilung
Magisches Viereck
Magisches Sechseck
Hoher Beschäftigungsgrad
Preisniveaustabilität
Außenwirtschaftliches Gleichgewicht
Angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum
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gerechte Einkommens und Vermögensverteilung
lebenswerte Umwelt
Konjunkturzyklus
Aufschwung = Expansion
Hochkonjunktur = Boom
Abschwung = Rezession
Talsohle = Depression
Inflation / Deflation
Preisniveau steigt; Kaufkraft des Geldes sinkt
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Preisniveau sinkt; Kaufkraft des Geldes steigt
Wer ermittelt die Inflationsrate ?
VPI Verbrauchspreisindex wird monatlich durch das statistische Bundesamt in Wiesbaden ermittelt.
HVPI Harmonisierte VPI wird einheitlich in der EU ermittelt.
Ursachen der Inflation
Erhöhung der Geldmenge
nachfrageseitigen Ursachen
angebotseitige Ursache ( Lohn Preis Spirale )
Inflation Vorteile / Nachteile ( 3 / 4 )
Der reale Wert der Zinsen sinkt. Somit können die Zinsen und Tilgungsraten leichter gezahlt werden
Staat erhält höhere Einnahmen aus der Einkommenssteuer ( kalte Progression )
Verkaufspreise eines Unternehmers sind höher als die Inflationsrate / Bezugspreise
Gläubiger / Sparer erleiden einen Wertverlust
Feste Einkünfte werden nicht an das gestiegene Preisniveau angeglichen
Unternehmerische Entscheidungen werden zunehmend unsicherer
Für Unternehmen steigen die Vorprodukte. Als Folge werden Sie probieren die vorhanden Kosten zu senken oder die Verkaufspreise zu erhöhen
Nachteile Deflation
Sinkende Preise = sinkende Umsatzerlöse
Kostensenkung durch Entlassungen
Konsumenten warten auf weiter sinkende Preise, dies kann auch zu Arbeitslosigkeit führen
Der reale Wert der Schulden steigt und führt zu Kreditausfällen ( Bankenkrisen )
Ziele der Geldpolitik ( 4 )
Wachstum
Arbeitslosigkeit
Stabilität des Finanzsystems bei Finanzkrisen
Aufgaben Europäische Zentralbank
Wichtigsten Aufgaben:
(1) die Festlegung und Ausführung der Geldpolitik für das Euro- Währungsgebiet mit dem Ziel die Stabilität der Währung zu sichern
(2) die Durchführung von Devisengeschäften
(3) die Verwaltung der Währungsreserven der Mitgliedsstaaten
(4) die Förderung der Zahlungssysteme
(5) die Ausgabe von Banknoten
(6) die Genehmigung der Volumen für die Ausgabe von Euromünzen in den einzelnen Mitgliedsländern
Instrumente der Geldpolitik
Offenmarktgeschäfte: An- und Verkauf von Wertpapieren
Ständige Fazilitäten (krzf. Geldanlage od. –leihe
Devisenmarktinterventionen (Wahrungsreserven ↓ = € ↑)
Mindestreserve (1% bis 10%)
Finanzpolitik ( Fiskalpolitik ) (3 / 4)
Fiskalpolitik
Beeinflussung von Steuern und Staatsausgaben
Expansive vs. restriktive Politik
Einkommens- u. Verbrauchersteuer ↑↓, Aufträge ↑↓, Sozialleistungen ↑↓, Beschäftigungsprogramme ↑↓ , Sparanreize ↑↓, Subventionen ↑↓
Kritik:
Unternehmen werden künstlich erhalten
Wettbewerbsverzerrung
Wahlkampfprogramme
Beeinflussung der politischen Entscheidungsträger
Antizyklische Fiskalpolitik
Ziel ist die Verringerung der konjunkturellen Schwankungen.
Abschwung: Ankurbelung der Wirtschaft durch Steuersenkung und / oder höhere Staatsausgaben
Aufschwung: Konjunktur dämpfen durch Steuererhöhungen und / oder niedrigere Staatsausgaben
Staatshaushalt
Einnahmen ( Steuern; Gebühren und Beiträge )
Ausgaben ( Sozialleistungen; Infrastrukturimvestitionen und Subventionen )
Tarifpolitik
Als Tarif werden die Löhne und als Tarifpolitik der Lohnfindungsprozess bezeichnet.
Tarifautonomie = Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände können ohne staatliche Eingriffe autonom Lohnvereinbarungen treffen.
Kaufkraftorientierte Lohnpolitik: Löhne müssen zumindest so stark wie der Kaufkraftverlust durch Inflation steigen
Produktivitätsorientierte Lohnpolitik: Löhne dürfen maximal so stark wie die Produktivität wachsen
Arbeitsmarkt
Zusammentreffen von Angebot ( private Haushalte ) und Nachfrage ( Unternehmen; Staat ) von Arbeitsleistung.
Arten der Arbeitslosigkeit
Sucharbeitslosigkeit
regionale Arbeitslosigkeit
konjunkturelle Arbeitslosigkeit
strukturelle Arbeitslosigkeit
Personenbedingte Arbeitslosigkeit
technologische Arbeitslosigkeit
Umweltpolitik
Schutz der Gesundheit der Bevölkerung
Schutz der natürlichen Grundlagen
Sinnvoller Umgang mit knappen Ressourcen
Instrumente der Umweltpolitk
Staatliche Vorschriften
Ökosteuern
Emissionszertifikate
Unterscheidung Konjunktur und Wachstum
•Konjunktur ist „kurzfristige, wiederkehrende Schwankungen in der wirtschaftlichen Aktivität um einen langfristigen Trend“.
=> Und unterliegt kurzfristigen zyklischen konjunkturellen Schwankungen im Auslastungsgrad.
•Wachstum ist die Zunahme der Wirtschaftsleistung (je Land, Region oder global) in einem definierten Zeitrahmen.
=> Das Bruttoinlandsprodukt beschreibt die tatsächliche gesamtwirtschaftliche Produktion und daraus resultierend das Wachstum
Europäischer Binnenmarkt // EU
freier Warenverkehr
freier Dienstleistungsverkehr
freier Kapitalverkehr
freier Personenverkehr
Entscheidungsgremin der Europäische Währungsunion ( EWU )
Direktorium ( Tagesgeschäft )
EZB Rat ( grundlegende Entscheidungen )
Aufgaben der EZB
Festlegung der Geldpolitk
Devisengeschäfte durchführen
offizielle Währungsreserven verwalten
Funktionieren der Zahlungsverkehrssysteme
Aufsicht über Kreditinstitute
Ausschließliches Recht Banknoten auszugeben
Bedingung Teilnahme an der EWU ( Konvergenzkriterien )
Neuverschuldung nicht höher als 3 %
Gesamtverschuldung nicht höher als 60 %, gemessen am BIP
Festes Wechselkursverhältnis für 2 Jahre ( +/- 2,25 % ) zum EURO
Inflationsrate vor der EURO Teilnahme 1,5 % vom Durchschnitt der 3 Länder ( EWU ) mit der niedrigsten Inflationsrate
Zinssatz für langfristige Kredite max. 2 % über dem Durschnitt der 3 Länder mit den niedrigsten Zinsen
Vorteile der EWU
Kursrisiken entfallen
Wegfall von Wechselkursschwankungen
größere Markttransparenz
leichtere Erschließung von neuen Absatzmärkten
Konsumneten profitieren von mehr Wettbewerb innerhalb der EWU
Nachteile der EWU
Wechselkurs als wirtschaftspolitisches Instrument entfällt
starke Länder müssen die schwachen Länder unterstützen
keine sinnvolle Geldpolitik für alle Mitglieder möglich
größerer Wettbewerbsdruck
Wechselkurse
Wechselkurse, die sich durch freies Spiel von Angebot und Nachfrage am Devisenmarkt bilden, geben das Verhältnis zwischen Währungen an.
Ein Wechselkurs ist der Preis einer Währung ausgedrückt in einer anderen Währungen:
Beeinflussung durch:
Durch den Ankauf oder den Verkauf von Devisen kommt es zu Änderungen der Wechselkurse!
Funktionsbereiche der BWL
Ziele / Aufgaben der betrieblichen Funktionen
primäre Aufgaben: sind direkt am Wertschößfungsprozess beteiligt
bspw: Beschaffung; Produktion; Logistik; Absatz;
sekundäre Aufgaben: sind indirekt am Wertschöpfungsprozess beteiligt
bspw: Controlling; internes und externes Rechnungswesen
Wertschöpfung: Leistungen des Unternehmens - Vorleistungen
Hauptbereiche der Logistik
Beschaffungslogistik
Fertigungslogistik
Distributionslogistik
Entsorgungslogistik
Nebenbereiche der Logistik
Lagerlogistik
Transportlogistik
Informationslogistik
Absatzwirtschaft
Die Absatzwirtschaft beschäftigt sich mit der optimalen Gestaltuing des Absatzes.
Primärforschung: Erstmalige Ermitllung von Daten
Sekundärforschung: Verarbeitung vorhandener Daten ( statistisches Bundesamt )
Bereiche des Marketing
Konsumgütermarketing
Dienstleistungsmarketing
Investitionsgütermarketing
Marketing Mix
Produktpolitik ( Product ) Gestaltung des Produktes; Schaffung eines Sortiments; Art des zu gewährenden Kundendienstes
Kontrahierungspolitik ( Price ) Geschäftsabschlüsse; Gestaltung von Rabatten; sonstige Konditionen;
Distributionspolitik ( Place ) betrachtet den Weg der Ware zum Kunden ( Direktvertrieb vs. Handel ) ( Direkte Absatzwege; Indirekte Absatzwege; Absatzlogistik )
Kommunikationspolitk ( Promote ) Kunde soll auf die Produkte aufmerksam gemacht werden ( Werbung; Sales Promotion; Product Placement; Sponsoring )
Magisches Viereck der Finanzierung
Rentabilität
Liquidität
Sicherheit
Unabhängigkeit
Was ist eine Finanzierung
Die Finazierung kann als Herkunft der finanziellen Mittel betrachtet werden. Sie wird auf der Passivseite der Bilanz dargestellt
Was ist eine Investition
Die Investitionen stehen für die Verwendung der finanziellen Mittel. Sie werden auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesen
Investitionsgründe ( 5 )
Gründungsinvestition
Ersatzinvestition
Erweiterungsinvestition
Diversifikationsinvestion
Rationalisierungsinvestition
Finanzierungsarten
Eigenfinanzierung ( alle Mittel die dem Unternehmen durch Gesellschafter als EK zur Verfügung gestellt werden )
Fremdfinanzierung ( alle Mittel die dem Unternehmen von Dritten zur Verfügung gestellt werden )
Außenfinanzierung ( alle Finanzierungsarten bei denen dem Unternehmen zusätzliche Mittel von außen zugeführt werden ) z.B. Beteiligunsgfinanzierung durch Gesellschafter
Innenfinanzierung ( alle Finazierungsarten, bei denen die Mittel im Unternehmen selbst erwirtschaftet werden z.B.: Nicht Ausschüttung von Gewinnen
Achtung: Außenfinanzierung ist nicht gleich Fremdfinazierung
Innenfinazierung ist nicht gleich Eigenfinanzierung
Businessplan
Geschäftsidee
Rechtsform
Darlegung notwendiger Prozesse
Markt; Branchen; Konkurrenz und Standortanalyse
Finanzplanung
Chancen und Risiken
Grundlegende Finanzierungsarten
Beteiligungsfinazierung ( Zuführung von EK der Unternehmer von außen )
Selbstfinazierung ( erzielte Gewinne werden nicht an die Gesellschafter ausgeschüttet )
Finanzierung aus Abschreibungen ( Abschreibungen werden in die Preise einkalkuliert und dienen bis zur Wiederbeschaffung als Form der Finanzierung
Vermögensumschichtung: Veräußerung von Vermögensbedtandteilen
Finanzierung aus Rückstellungen: Rückstellungen sind zukünftige Auszahlungen, die bis dahin jedoch als Finanzuierungsquelle dienen können
Kreditfinanzierung: Langfristig = Darlehen / kurzfristig = Kontokorrentkredit
Formalität der Neugründung
Anmeldungen: Finanzamt; IHK; Stadtverwaltung
Gesellschaftsvertrag aufsetzen; notarielle Beurkundung; Eintragung ins Handelsregister
Sondergenehmigungen beantragen: Gastronomie
Rechtsformen:
Haftung: Einlage; Privatvermögen ?
Geschäfsführungsbefugnisse: Wer soll die Geschäfte führen ?
Vertretungsbefugnisse: Wer vertritt die Firma nach außen ?
Anzahl der Gründungsmitglieder: Welche Gesellschafter Zahl ?
Startkapital: Wie hoch ?
Firma: Name ?
Handelsregister: Kann oder muss die Eintragung erfolgen ?
Gewinn und Verlustrechnung: Vorschriften ?
Formale Voraussetzung: Schriftform ?
Buchführungspflicht: Pflicht ?
Rechtsquellen: Auf welchem Gesetz basiert die Rechtsform ( BGB; HGB; GmbH; AktG )
Gründungskosten:
Steuerliche Aspekte:
Einzelunternehmung
Haftung: Geschäftseinlage und Privatvermögen
Geschäftsführungsbefugnisse: der Eigentümer
Vertretungsbefugnisse nach außen: der Eigentümer
Anzahl der Gründer: mind. 1
Startkapital: keine Vorschriften
Firma: Name + e.K.
Handelsregister: Eintragung ( Ausnahmen )
GbR ( Gesellschaft bürgerlichen Rechts )
Geschäftsführungsbefugnisse: alle Gesellschafter
Vertretungsbefugnisse nach außen: jeder Gesellschafter
Anzahl der Gründer: mind. 2
Firma: keine Firma
Handelsregister: keine Eintragung
OHG
Firma: Name + OHG
Handelsregister: Eintragung Abteilung A
KG
Haftung: Komplementäre voll; Kommanditist nur mit Einlage
Geschäftsführungsbefugnisse: alle Komplementäre
Vertretungsbefugnisse nach außen: nur die Komplementäre
Anzahl der Gründer: jeweils mind. 1 ; mind. 2
Firma: Name + KG
GmbH
Haftung: Geschäftseinlage
Geschäftsführungsbefugnisse: Geschäftsführer
Vertretungsbefugnisse nach außen: Geschäftsführer
Startkapital: mind. 25.000 €
Firma: Name + GmbH
Handelsregister: Eintragung Abteilung B
UG haftungsbeschränkt
Startkapital: mind. 1 €
Firma: Name + UG ( haftungsbeschränkt )
AG
Haftung: nur mit Aktienanteil
Geschäftsführungsbefugnisse: Vorstand
Vertretungsbefugnisse nach außen: Vorstand
Startkapital: mind. 50.000 €
Firma: Name + AG
GmbH & Co. KG
Haftung: GmbH haftet voll; alle Gesellschafter haften nur mit ihrer Einlage
Geschäftsführungsbefugnisse: Geschäftsführer der GmbH
Vertretungsbefugnisse nach außen: Geschäftsführer der GmbH
Anzahl der Gründer: jew. mind. 1
Startkapital: für GmbH mind. 25.000 €
Firma: Name + GmbH & Co. KG
Handelsregister: Eintragung Abteilung A ( GmbH Abteilung B )
Formen der Kooperation
Wettbewerb
Wettbewerb kann beschränkt werden durch Unternehmenszusammenschlüsse
Kooperationen: Kartelle; Joint Ventures
Konzentration: Konzern; Fusion
Hierbei muss zwischen rechtlicher und wirtschaftlicher Selbstständigkeit unterschieden werden
Kooperation
Formen der Zusammenarbeit im Bereich Beschaffung; Forschung; Entwicklung
Die rechtliche Selbständigkeit bleibt erhalten
Die wirtschaftliche Selbstständigkeit wird nur im Bereich der Zusammenarbeit aufgegeben / eingeschränkt
Ziele der Kooperation: Vorteile / Nachteile
Vorteile
größere Marktmacht
Technologietransfer
Risikoaufteilung
Erschließung neuer Märkte
Informationsfluss
Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit
Nachteile
Aufteilung des Gewinns
Abstimmungsprobleme
Technologietransfer von uns ausgehend
Kartelle
Joint Ventures
Konsortien
Arbeitsgemeinschaften
Zweckverbände
Vereinbarung zwischen Unternehmen
Preiskartelle - Absprachen über Preise
Mengenkartelle - Absprachen über Mengen
Gebietskartelle - Absprachen über GEbiete
Kondistionskartelle - Absprachen über Rabattstaffeln
Normenkartelle - Absprachen über technische Normen
Strukturkrisenkartelle - Absprachen über Strukturkrisen
Joint Ventures ( gemeinsames Wagnis )
gemeinsam gegründete Tochterunternehmen von 2 unabhängig bleibenden Unternehmen
Vorteil: Know How von 2 Unternehmen kommt zusammen und das Risiko wird gemeinsam getragen
weit verbreitet bei Banken
Bsp: Neuen Wertpapiere werden am Markt platziert
Arbeitsgemeinschaft
Durchführung eines gemeinsamen Projektes auf Zeit
Bsp: Bauprojekte
Interessensgemeinschaft
längerfristige Zusammenarbeit
Formen der Konzentration
Fusion
Konzern
Die Fusion stellt den Prozess des zusamnengehens zweier oder mehrerer Unternehmen dar.
Die wirschaftliche Selbständigkeit geht verloren
Der Konzern stellt das Ergebnis einer Fusion dar, dabei bleibt die rechtliche Selbständigkeit der Tochtergesellschaft erhalten. Die wirtschftliche Selbständigkeit geht verloren, da diese bei der Konzernmutter liegt.
Formen von Fusionen
Fusion durch Übernahme
Ein Unternehmen wird in ein anderes integriert. Rechtliche und wirtschaftliche Selbstständigkeit bleibt nur für das übernehmende Unternehmen erhalten.
Fusion durch Neugründung
Verschmelzung von Unternehmen, wobei ein neues Unternehmen mit neuem Namen ensteht
Die rechtliche Selbstständigkeit geht für die ursprünglich beteiligten Unternehmen verloren.
Formen / Ebenen / Richtungen von Unternehmenszusammenschlüssen
horizontaler Zusammenschluss
mehrere Unternehmen der selben Branche kooperieren oder fusionieren
Ziel: Kostenersparnis durch Zusammenlegung; größere Marktmacht; gebündelte Finanzmacht;
vertikaler Zusammenschluss
Kooperation oder Konzentration aufeinanderfolgender Wirtschaftsstufen ( Lieferant und Abnehmer )
Ziel: Sicherung von Lieferungen; bessere Abstimmung
diagonaler / anorganischen / konglomeraten / lateralen Zusammenschluss
mehrere Unternehmen aus fremden Branchen
Ziel: Risikostreuung durch zweites Standbein
nachfrageorientierten Konjunkturpolitik nach Keynes
Die Verantwortung für die Rezessionsbekämpfungbleibt dem Staat vorbehalten.
Diestaatliche Fiskalpolitik hat Vorrang vor der Geldpolitik.
Die nachfrageorientierte Konjunkturpolitik nach Keynes ist antizyklisch, d. h., die Wirtschaft wird in der Rezession angekurbelt und im Boom gebremst.
Notfalls wird die Fiskalpolitik durch Kreditaufnahme (deficit spending) finanziert, welche im Boom zurück-geführt werden soll.
Die nachfrageorientierte Konjunkturpolitik nach Keynes wirkt in einem eher kurzfristigen Zeitraum.
Die nachfrageorientierte Konjunkturpolitik nach Keynessetztbei derNachfrage an und fördert gezielt Kon-sum und Investitionen (bzw. der Staat übt diese selbst aus
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