Explorative Faktorenanalyse
Grundprinzipien
=> neue Konstrukte entdecken
Eignung der Daten für eine Faktorenanalyse
Extraktion und Anzahl der Faktoren
Faktoren Interpretation
Bestimmung der Faktorenwerte
Eignung der Daten
Korrelationsmatrix
Hohe Korrelation (+/-) —> Faktor
standardisierte Variablen: Varianz-Kovarianz-Matrix = Korrelatiosnmatrix
hohe Korrelationen die VS für EFA
Faktorladung, Kommunalitäten
Eigenwert und Kommunalität
Bartlett Test
= Test auf Sphärizität
Prüft Hypothese, dass SP aus einer Grundgesamtheit entsammt, in der die Variablen unkorreliert sind
H0: Variablen in der Erhebungsmatrix unkorreliert
H1: Variablen in der Erhebungsmatrix korreliert
-> sind Variablen unkorreliert, dann: Korrelationsmatrix = Eigenmatrix (=> ungeeignet für FA)
-> Test von Stichprobengröße abhängig, da FA allg. große SP, wird Test in fast allen Anwendungsfällen sign. (—> auch wenn FA eigentlich nicht möglich ist!)
Kaiser-Meyer-Olkin Kriterium
KMO Kriterium
weiteres Kriterium zur Beurteilung der Eignung einer Korrelationsmatrix
Gibt Wert (0;1) an, ob Matrix geeignet ist
KMO > 0.8 = unproblematisch
mind. KMO > 0.5
Schrittweise Hinzunahme von Faktoren
Schrittweise Hinzunahme von Faktoren bis best. Wert an Varianz aufgeklärt ist (wenig sparsam)
Scree Plot
—> Knick in der Abfolge der Eigenwerte (Faktoren links der Knickstelle sind zu extrahierende Faktoren)
Eigenwerte oder Kaiser Kriterium
Eigenwerte > 1
Very Simple Structure (VSS)
Testet Hypothese, dass Daten “simple strukturiert” sind
vereinfachte Korrelationsmatrizen werden für 1 bis n Faktoren berechnet
Passung zw. vereinfachten und empirischen Korrelationsmatrix entscheidet über Faktorenanzahl
Parallelanalyse
—> zufällige Korrelationsmatrix wird simuliert
Eigenwerte der empirischen und zufälligen Korrelationsmatrix werden im Screeplot dargestellt
so viele Faktoren extrahiert, wie es Eigenwerte der empirischen Korrelationsmatrix gibt, die größer als der Eigenwert derselben Rangreihe der zufälligen Korrelation sind
—> wenn Zuordnung von Variablen zu Faktoren nicht eindeutig ist, kann Verbesserung durch Rotation gelingen —> bessere Interpretierbarkeit
=> Ändert die durch einzelne Faktoren aufgeklärte Varianz, aber nicht die gesamt aufgeklärte Varianz!
Orthogonale Roationen
Varimax
unrotiert
Quartimax
BentlerT
Equamax
Bifaktor
Oblique Rotationen
Promax
Simplimax
BentlerQ
GeominT
Cluster
Ladungen unterhalb einer Schwelle werden ignoriert (i.d.R. 0.20 - 0.30)
Mehrfachladungen
Interpretation schwierig, wenn Faktorladungen nicht klar angeben, auf welchen Faktor eine Variable lädt
=> Kreuzladungen sind Mehrfachladungen, die überhalb einer Schwelle liegen
Vergleich EFA vs. CFA
Verschiedene Methoden
Hauptachsen Methode
Hauptkomponenten Methode
Maximum Likelihood Methode
Datenquader nach Cattell
P-Technik: Wie hängen zwei Merkmale einer Person über unterschiedliche Situationen zusammen?
O-Technik: Wie ähnlich sind die Merkmalsausprägungen einer Person in unterschiedlichen Situationen?
R-Technik: Korrelationsforschung:
→ Korrelation/ Ähnlichkeit von Merkmalen
→ Sind abgehoben und arrogant dasselbe?
Q-Technik: Komparationsforschung:
• Vergleich von Persönlichkeiten
→ anhand der erhobenen, allgemeingültigen Persönlichkeitseigenschaften
T-Technik: Wie ähnlich sind sich zwei Situationen in Bezug auf ein Merkmal über verschiedene Personen hinweg?
S-Technik: Wie ähnlich ist ein Merkmal zweier Personen in unterschiedlichen Situationen?
Einfachstruktur
—> Auf jedem Faktor sollen einige Variablen hohe Ladungen, alle anderen Niedrige haben
—> ver. Faktoren sollen durch ver. Variablen markiert sein
—> pro Variable eine hohe Ladung
—> pro Faktor wenigstens drei hohe Ladungen
=> wird oft durch Rotation erreicht
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