Alpha 2 Agonisten
Benzodiazepine
NW:
Diazepam: stark venenreizend, Venenthrombosen
Midazolam: hohe Dosen – negativ inotrop & Hypotension (Abfall Blutdruck und Anstieg Herzfrequenz)
Opioide: reine μ-Agonisten
Vertreter: Morphin, Methadon, Fentanyl, Sulfentanil, Remifentanil
Antagonist: Naloxon
HW:
Analgesie
Sedation -> erst in höheren Dosen
NW
Atemdepression
Bradykardie
Hecheln (Salivation)
verminderte GI Motilität
Dysphorie/Euphorie: Hd Sedation, Aufregung Ktz, Pfd
Übelkeit bei erster Gabe Morphin (weil zuerst erreicht Morphin Chemo-Trigger-Zone und erst danach das Emesis-Zentrum à es wird emetische Wirkung wieder aufgehoben)
Miosis bei Hunden, Mydriasis bei Katzen, Pfd
Hemmung Thermoregulation:
Hunde: Methadon -> Tieren wird heiß -> Hecheln à Abfall Körpertemperatur
Katzen: Hyperthermie durch reine µ-Agonisten möglich
Opioide: k-Agonist/μ-Antagonist
Vertreter: Butorphanol
Sedativum
Analgesie (v.a visceral)
antiemetische Wirkung
antitussiv (v.a. bei Hund, nicht bei Katze)
Opioide: partieller μ-Agonist
Vertreter: Buprenorphin
HW: Analgesie
Verstärkt die sedative Wirkung von ZNS-dämpfenden Medikamenten
Bradykardie & Atemdepression (aber weniger wie reine)
Salivation
Hypothermie/Hyperthermie (Katze, Pferd)
Bewegungsunruhe (Hund, Pferd), Euphorie (Katze)
Barbiturate
Indikation zur Einleitung: bei OPs an Larynx/Trachea: Larynxbewegungen werden kaum beeinflusst
Je nach Dosierung: sedierend, hypnotisch oder anästhetisch
Geringe Muskelrelaxation
Senkt intrakraniellen Druck
Stark gewebereizend
Blutdruckabfall durch Vasodilatation à Tachykardie
Atemdepressiv
Arrythmogen
Hypothermie
Dissoziative Anästhetika
Leichte bis tiefe Sedierung, bis Hypnose
Dissoziation: “Abspaltung”: à leichte bis tiefe Sedierung
dissoziative Anästhesie: Erzeugung von Schlaf und Schmerzfreiheit unter weitgehender Erhaltung der Reflextätigkeit, insbesondere der Schutzreflexe. Ketamin verhindert die NMDA-Rezeptor-abhängige Acetylcholinfreisetzung.
dämpfen (dissozieren) Übertragung zw. Thalamus und Kortex à Abspaltung von der Umwelt
o NW:
Katalepsie
Salivation & vermehrte Sekretion in den Atemwegen
Direkte Depression des Myokards
evt. Emergence dilirium ("schlechte Träume"): können in Aufwachphase zu toben beginnen und verletzen sich selbst; Hyperthermie durch Muskelarbeit, Erhöhung der intrakraniellen Durchblutung, Erhöhung des intraokularen Drucks
Lid & Kornealreflex bleiben erhaltenà erschwertes Intubieren, eingeschränkte Überprüfung der Anästhesietiefe
Propofol
Hypnotikum (in Humanmedizin)
Injektionsanästhetikum
Propofol ist ein geringfügig wasserlösliches Phenolderivat
fördert inhibitorische GABA-Wirkung
Hypnose/ Bewusstlosigkeit
vermindert die metabolische ZNS Aktivität, fördert inhibitorische GABA Wirkung sowie den intrakraniellen u. zerebralen Perfusionsdruck
Reduziert den intrakraniellen & intraokulären Druck
Appetitsteigernd
Antiemetisch
Antioxidative Wirkung, freier Radikalfänger
Atemdepression (bei schneller Injektion bzw. hoher Dosis temporäre Apnoe)
vorübergehende Hypotension durch Vasodilatation u. verminderte myokardiale Kontraktilität (ausgeprägte Cardiodepression v.a. bei hypovolämen oder alten Tieren oder bei Herzschwäche)
Katzen→ Heinz-Body-Anämie (Schädigung Erys bei Dauertropfinfusion)
Alfaxalon
Etomidat
Imidazolderivat
Hypnose / Bewusstlosigkeit
Vermindert intrakraniellen Druck -> neuroprotektiv
Salivation (Katze), evtl Erbrechen (Hund)
Durch Lösungsmittel = Propylenglykol à reizend
Vermindert Kortison & Addisonspiegel
Myoklonien, Zuckungen, Muskelrigidität
Inhalationsanästhetika
Vertreter: Isofluran, Sevofluran
Bewusstlosigkeit, Hypnose
Muskelrelaxation
Antikonvulsiv
dosisabhängige Herz-Kreislauf-Depression
--> Hypotension durch -> verminderte Herzmuskelkontraktilität (negativ ionotrop) -> vermindertes Herzschlagvolumen
-> Vasodilatation und Herabsetzung vom peripheren Widerstand)
Atemdepression (verminderte Atemfrequenz - CO2-Schwelle für Trigger von Atemzug wird hinaufgesetzt --> Hyperkapnie)
Schleimhautreizung bei Isofluran
Nausea, Erbrechen
Dämpfung Thermoregulationszentrums -> maligne Hyperthermie
Phenothiazide
Wirkdauer, HW, NW, KI
NW: Adrenalinumkehr (= Senkung statt Steigerung des Blutdrucks nach Adrenalingabe) à wegen Bindung am a1 Rezeptor!
Opioide Allgemein
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