Wie kann Kundenverständnis helfen, Versicherungsbetrug zu reduzieren?
Beispiel All you can eat: wenn geringerer Preis, isst man weniger. Wenn man mehr bezahlt hat will man Kontostand ausgleichen.
Verschiedene Zahlungsarten wirken unterschiedlich auf Kunden.
Wenn kein Schaden negativer Kontostand.
Durchleuchtung der Black Box ‚Kunde‘: Stimulus-Organism-Response-(SOR) Modell
theoretisches Konstrukt da nicht direkt messbar wie zb Kaufzahlen
Determinanten des Kundenverhaltens
Psychische Determinanten des Konsumentenverhaltens
Zusammenhang zwischen Aktivierung, Emotion, Motivation und Einstellung
Aktivierung
Tonisch: länger anhaltend, Müdigkeit am späten Abend oder Wachheit morgens
Phasisch: Schreckhaft, hält nur kurz an
Zusammenhang zwischen Aktivierung und Leistung: Lambda-Hypothese
Ab einem gewissen Punkt führt mehr Aktivierung zu weniger Leistungsbereitschaft (Überaktivierung).
Gefahren der Aktivierung durch äußere Reize
Oftmals scheitert Aktivierung aufgrund der Aufmerksamkeit des Kunden.
Emotion
Primäremotionen
Mit Emotionen sollen folgende Wirkungen erzielt werden:
Motivation: Bedürfnispyramide nach Maslow
Diskrepanz zwischen gegebenen und angestrebten Zustand.
Motivation entsteht wenn der Konsument ein Bedürfnis befriedigen möchte.
Wunsch ist dabei die Ausprägung eines Bedürfnisses. Im Marketing kann kein Bedürfnis erzeugt werden sondern lediglich ein Wunsch erfüllen.
Es gibt primäre und sekundäre Bedürfnisse.
Defizitbedürfnisse müssen gestillt sein um Wachstumsbedürfnisse anzustreben. Wachstumsbedürfnisse sind dabei nie befriedigt.
Beurteilung der Bedürfnishierarchie nach Maslow
Motivationstheorien
Dissonanztheorie: Beispiel Rauchen: zwei Kognitionen (man raucht aber weiß das es falsch ist); man will die Kognitionen in Einklang bringen; zB man relativiert Rauchen durch Ausreden; auch zu sehen bei Nachkaufdissonanz: man redet sich die die Kaufentscheidung gut um die Dissonanz abzubauen
Reaktanz: ensteht wenn man die eigenen Freiheiten in Bedrohung sieht; man macht eventuell genau das Gegenteil wenn man keine Wahl hat
3 Komponenten der Einstellung
Warum passt das Verhalten nicht immer zur Einstellung?
Positive Einstellung zu mehreren Produkten
Situative Faktoren (Out-of-Stock, Sonderangebote des Wettbewerbs)
Ökonomische Beschränkungen (gute Einstellung zu Porsche aber nicht genug Geld)
Soziale Einflüsse (zb Verzicht weil das Umfeld nichts davon hält)
Drei-Speicher-Modell zur Darstellung elementarer kognitiver Prozesse
Reiz/Info wird zunächst im Sis gespeichert (=Ultra Kurzzeitspeicher; unter 1 Sek); hat sehr hohe Kapazität.
Arbeitsspeicher KZS speichern Infos einige Sekunden; hier werden Infos zb codiert (teurer Preis für Produkt)
Def. Informationsaufnahme
Wie geschieht externe Informationsaufnahme?
Je nach Involvement befasst man sich unterschiedlich intensiv mit Infos.
Involvement als zentrale Determinante kognitiver Prozesse
Wie kann man Involvment beeinflussen?
Unterschiede zwischen Low- und High-Involvment Produkten.
Mehr Involvement bei High-I. Produkten wie zB bei Autos.
Situatives Involvement: wenn ich jetzt grade ein Auto brauche hohes Involvement aktuell, danach nicht mehr
Arten von Kaufentscheidungen abhängig von der Höhe der kognitiven Steuerung
Extensive Entscheidung: hohes finanzielles oder soziales Risiko zb; andere Produkte werden verglichen und eventuell fragt man nach Meinungen
Gewohnheitsmäßig: zb keine Recherche
Umwelteinflüsse auf das Konsumentenverhalten
Bezugsgruppeneinfluss auf Kaufentscheidungen von Produkten und Marken
Meinungsführer
Online Reviews
sind wichtig für Kaufbereitschaft auch was Preis angeht, wichtig für Vertrauen etc
Formen von Auslösung von Aktivierung
physisch
emotional
kognitiv überraschend
erotisch
Wirkung physische Umwelt
vor allem bei Dienstleistungen sehr wichtig
Positiver Nettonutzen
Nutzen muss höher als Kosten sein
Def. Zufriedenheit
Unzufriedenheit durch Abgleichprozess
Erwartung und Wahrnehmung werden verglichen.
Kundenzufriedenheitsfalle
Schnittpunkt zeigt das Erwartung der Wahrnehmung entspricht, danach schwierig Erwartungen zu entsprechen da der Kunde seine Erwartungen anpasst wenn die Erwartungen übertroffen werden.
zb bei erster Bestellung sehr schnelle Lieferung und danach nicht mehr
Beeinflussungsfaktoren der Kundenzufriedenheit
Hat man zb Overpromising geleistet?
Kundenzufriedenheit bei Dienstleistungen
Bedeutung von Beschwerdemanagement
Wichtig Kunden um Beschwerden zu motivieren.
Durch Beschwerdem. kann man Kunden wieder zufriedenstellen und aus den Fehlern lernen.
Unzufriedene Kunden können viel Schaden anrichten (Social Media, Empfehlungen…)
Kundenbindung-Profitabilitätskette
Ziel: Profitable Kunden finden und an sich binden
Ausrichtung von Kundenstrategien
oft Fokus auf beides
in wachsenden Märkten eher offensiv
defensiv sehr teuer wenn man Kunden vom Wettbewerb abwerden
Gebundenheitstrategie und Verbundheitsstrategie
Costumer Relationship Management notwendig bei Verbundenheitsst.
Selbst wenn man Gebundenheits. anwendet ist Verbundenheit dennoch wichtig um Kunden bei sich zu behalten
Vorteile kangfristige Kundenbeziehungen
Zusammrnhang zw. Kundenzufriedenheit und -bindung
Zone of Indifference bei geringer Unzufriedenheit
bei sehr zufriedenen grosse steigende Loyalität
Kundenzufridenheit und bindung ist branchenspezifisch! Bei autos zb höhere Werte notwendig für Loyalität
Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit und Profitabilität
Kundenzufriedenheit teuer für UN; Grenzkosten steigen schnell während Grenznutzen nicht sehr steigt
Studie Reichheld 1996 langfristige Kundenbeziehungen
Kunden werden mit der Zeit profitabler
Anfangs erstmal viele Kosten für Neukundengewinnung (Geschenke, Bonitätsprüfung etc)
hier Beispiel Bank/Kreditkarte
Studie empirisch nicht belegt
Kundenbindung = Profitabilität?
Kundenzufriedenheit-Profitabilitätskette sollte besser auf der individuellen Ebene implementiert werden als auf der aggregierten Unternehmensebene
Loyalitätsstrategie nach Reinartz/Kumar
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