Das modale Gedächtnismodell
Beschreibt die Zusammenhänge von Informationsaufnahme, -verarbeitung und -speicherung:
Wichtige Aspekte kognitiver Verhaltenserklärungen
Informations-
Aufnahme
Verarbeitung
Speicherung
verhaltenslimitierende Faktoren beim modalen Gedächtnismodell
Wahrnehmung/Aufmerksamkeit, Lernen/Memorieren sowie Abrufen/Vergessen
Definition “lernen”
Lernen kann als erfahrungs- bzw. beobachtungsbedingte, relativ konsistente Verhaltensänderung
Arten von Lerntheorien
behavioristische Lerntheorien
klassische sowie die instrumentelle (operante) Konditionierung
(Klassisch = zu erlernender Reiz wird mit Reaktion verbunden)
(Instrumentell = selektiver Lernprozess, bei dem ein Verhalten durch Verstärkung (Belohnung oder Strafe) erlernt werden soll. Beispiele -> Habitualisierung (etwas zur Gewohnheit machen) sowie die Internalisierung (Verinnerlichung)
Kognitive Lerntheorien
Lernprozess von neuem Wissen/Verhalten
Stimulusgeneralisierung
gleiche Reaktion auf gleiche oder ähnliche Reize
Reizdiskriminierung
Das Gegenstück zur Reizgeneralisierung ist die Reizdiskriminierung, die dem Menschen signalisiert, auf entsprechende Reize unterschiedlich zu reagieren. Auch diese ist marketingrelevant, wenn es z. B. darum geht, das eigene Produkt durch Eigenschaften etc. von der Konkurrenz abzuheben
Schemata
= semantische Netzwerke
Schemata erleichtern uns das tägliche Leben und wir könnten sie sogar als „geistige Gehhilfen“ oder „geistige Abkürzungen“ bezeichnen. Allerdings besteht auch die Gefahr, dass wir aufgrund von Schemata falsche Annahmen machen und festgefahrene Handlungsmuster entwickeln.
Verarbeitungstiefe
= Ausmaß der kognitiven Aktivität,
ist beim Lernen von großer Relevanz.
eine hohe Verarbeitungstiefe ist das Ziel -> man sollte vor allem auf stark aktivierende Stimuli gesetzt werden.
Sollen Informationen trotz niedriger Verarbeitungstiefe erinnert werden, dann bietet es sich an, dies durch wiederholte Reizexposition zu erreichen
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