Aktionspotential Definition
vorübergehende Änderung des Membranpotentials (Spannung in Membran, die durch Spannung entsteht) aufgrund eines überschwelligem Reiz
Wie funktionieren K+ Kanäle
spannungsgesteuert bis -80mV
bis -70mV immer geöffnete Kalium-Sickerkanäle
sind für Repolarisation zuständig -> K+ strömt aus Zelle
Wieso entsteht Hyperpolarisation
aufgrund des Konzentrationsgradienten
-> K+ strebt Gleichgewichtspotential von -98mV an
Absolute Refraktärzeit Länge
1-2ms
absolute refraktärzeit
1-2ms kein weiteres ap auslösbar
-> Na+ Kanäle inaktiv
wofür absolute refraktärzeit
verhindert Aufschaukeln der Errregung und erezugt Richtung des Aktionspotential!
(denn: Aktionspotential kann durch Schließung der Na+ Kanäle nur in Richtung der noch nicht depolarisierenden Axonabschnitte wandern)
Wieso bestimmt absolute Refraktärzeit die Richtung des Aktionspotentials?
Aktionspotential kann durch Schließung der Na+ Kanäle nur in Richtung der noch nicht depolarisierenden Axonabschnitte wandern)
Relative Refraktärzeit
nach weiteren 1-2ms (nach absoluter)
starke Reize können nun wieder AP auslösen
Na+Kanäle: geschlossen aber aktivierbar -> Porenblock gelöst
Kompensation der Hyperpolarisation erforderlich (Natrium-Kalium-Pumpe)
Welche Refraktärzeit erfolgt zuerst
Kontinuierliche Reizweiterleitung
in unmyelisierten Axone
wandernde Depolarisation durch Ionenaustausch
selbstverstärkend
Saltatorische Reizweiterleitung
in myelisierenden Axonen (Internodien)
Depolarisation springt von Schnürring zu Schnürring
in regelmässigen Abständen
Was sind Internodien
Bereiche des Axons, die myelinisiert sind
wie nennt man die myelisierenden Axon Abschnitte
Internodien
was erfolgt hier elektrotonisch
die saltatorische Eregungsleitung
Wieso muss Ranvier schnürring eine myelinfreie Zone sein
Myelinzonen fast komplett undurchlässig und kaum spannungegsteuerte Kanäle = kein Ionenaustausch möglich
Erkläre die Frequenzkodierung der Reizstärke
-> Je stärker der Reiz, desto schneller kommt nächstes AP(kürzere Aktionspotential-Latenz
-> Aktionspotential bewirkt einen selbstverstärkenden Prozess
Erkläre die Na+ Kanäle durch AP
sind spannungsgesteuert
verändern Konformation bei Schwellenpotential = öffnen sich
nach Depolarisation: Porenblock inaktiviert offenen Kanal (Kanal kann sich noch nicht schließen, da sie spannungsgesteuert sind und die Repolarisation für Schließung noch nicht stark genug ist)
Repolarisation: Porenblock löstsich und Kanal schließt sich
Wofür Porenblock
inaktivieren nach Depolarisation offenen Kanal
Ablauf Aktionspotential
Ruhepotential
beginnende Depolarisation
Depolarisation
Repolarisation
Hyperpolarisation
spannungsgesteirte Na+ Kanäle geschlossen und aktivierbar
spannungsgesteuerte K+ Kanäle sind geschlossen
Spannung: -70mV
Polarität: Innen: negativ Aussen: positiv
spannungsgesteuerte Na+ Kanäle öffnen sich teilweise und langsam
-> Natrium strömt langsam in die Zelle
spannungsgesteurte K+ Kanäle geschlossen
Spannung: erhöht sich auf ca. -50mV
alle Na+ Kanäle sind offen
-> Natrium strömt in die Zelle
K+ Kanäle geschlossen
Spannung: Schwellenpotential (-40 mV) wird erreicht
steigt auf +35mV
Polarität: Innen: positiv Aussen: negativ
Aufstrich
Moment wo Membranpotential +0mV erreicht
Overshoot
Bereich indem Membranpotential über 0 liegt
spannungsgesteuerte Na+ Kanäle sind geschlossen und nicht mehr aktivierbar
spannungsgesteuerte K+ Kanäle sind geöffnet -> Kalium strömt aus der Zelle heraus
Spannung: sinkt wieder auf -70 mV
Polarität:Innen: negativ Aussen: positiv
spannungsgesteuerte Na+ Kanäle sind geschlossen
K+ Kanäle schliessen sich nur langsam mit verzögerung
Spannung: kurzzeitig ist die Spannung negativer als beim Ruhepotential (-70mV)
Aktionspotential = Alles-oder-Nichts-Gesetz
Beim Erreichen des Schwellenpotentials im Bereich des Axonhügels werden Aktionspotentiale ausgelöst
es gibt kein dazwischen -> entweder Reiz ist stark genug (= Erreichung des Schwellenpotentials = Aktionspotential) oder Reiz ist zu schwach ( = Schwellenpotential wird nicht erreicht = Kein Aktionspotential)
Latenz Bedeutung
Abstand von Aktionspotentialen -> je stärker der Reiz, desto schneller kommt es zum nächsten AP -> kürzere AP-Latenz
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