Internes / Externes Rechnungswesen
Kriterium
Buchführung
Kostenrechnung
Objekt
Unternehmen
Betrieb
Adressaten
extern + intern; Finanzamt; Banken;Staat; Aktionäre
intern
Ziele / Aufgaben
Rechenschaftslegung; Dokumentation; Ergebniskontrolle
Preiskalkulation; Entscheidungsgrundlage; Kosten / Ergebniskontrolle
gesetzliche Vorgaben
HGB
keine ;Zweckmäßigkeit
Ergebnis
Unternehmensergebnis = Erträge - Aufwendungen
Betriebsergebnis = Leistungen - Kosten
Zeitbezug
Vergangenheit
Vergangenheit + Zukunft
Prinzip
nominelle Kapitalerhaltung
substanzielle Kapitalerhaltung
Erfassung
jährlich; Quartalsberichte
monatlich
Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ( § 238 HGB )
Prinzip des systematischen Aufbaus der Buchführung
Prinzip der vollständigen und verständlichen Aufzeichnungen
Belegprinzip
Aufbewahrung
Grundsatz der Klarheit § 243 HGB
Grundsatz der Wahrheit
Bewertungsrichtlinien nach § 252 HGB
Grundsatz der Bilanzidentität
Grundsatz der Unternehmensfortführung
Stichtagsprinzip
Grundsatz der Einzelbewertung
Vorsichtsprinzip
Prinzip der Periodenbezogenheit
Prinzip der Bewertungsstetigkeit
Bewertungsgrundsätze: Vorsichtsprinzip
Anschaffungswertprinzip: Vermögensgegenstände dürfen nur nachdem AHK bewertet werden
strenges Niederstwertprinzip: Vermögensgegenstände müssen beim Bilanzstichtag den niedrigeren Wertansatz ( Tageswert oder Anschaffungswert ) wählen
Höchstwertprinzip: Schulden müssen mit dem Höchstwert bewertet werden
Realisationsprinzip ( Imparitätsprinzip ): Nicht realisierte Gewinne dürfen nicht ausgewiesen werden, Verluste müssen ausgewiesen werden
Adressaten der Finanzbuchhaltung
Finanzamt ( Besteuerung )
Banken ( Fremdkapitalgeber )
Aktionäre ( EK Geber )
Lieferanten ( Lieferantenkrediten )
Mitarbeiter ( Sicherheit der Arbeitsplätze )
Öffentlichkeit ( Statistik )
Hauptbücher der Finanzbuchhaltung
Grundbuch: Eintragung aller Geschäftsvorfälle ohne sachliche Sortierung
Hauptbuch: Sortierung der Geschäftsvorfälle und Übertragung in verschiedene Konten
Nebenbücher der Finanzbuchhaltung
Kontokorrentbuch: Geschäftsverkehr von Lieferanten ( Kreditoren ) und Kunden ( Debitoren)
Lohn und Gehaltsbuch
Lagerbuch
Anlagenbuch: Erfassung von Anlagen und ihrer Abschreibung
Aufgaben der Finanzbuchhaltung
Informationsfunktion
Dokumentationsfunktion
Rechenschaftslegung durch den Jahresabschluss
Beweismittelfunktion
Jahresabschluss
Bilanz
GuV
Anhang
Lagebericht
Aufbau der Bilanz ( § 266 HGB )
Die Bilanz stellt den Bestand an Vermögensgegenständen und Schulden zu einem bestimmten Zeitpunkt da.
Die Differenz aus Vermögen und Schulden wird Eigenkapital ( Reinvermögen ) genannt. So viel ist aus Sicht der Buchführung das Unternehmen wert.
Passiva = Mittelherkunft ( Finanzierung des Unternehmens)
Aktiva = Mittelverwendung ( Investitionen )
Anlagevermögen: Sachanlagen;
Umlaufvermögen: Vorräte; Rohstoffe; Forderungen; Kassenbestände
Eigenkapital: gezeichnetes Kapital ( Aktien ) nur bei AG; Rücklagen; GuV; Jahresüberschuss aus GuV; Bilanzgewinn = Ergebnis nach Verwendung des Jahresüberschusses
Rückstellungen: drohende Verluste aus laufenden Geschäften
Verbindlichkeiten: Darlehen; VLL
Bestandskonten
4 Arten von Geschäftsvorfällen
Aktivtausch: nur Aktivseite
Passivtausch: nur Passivseite
Aktiv - Passiv- Mehrung: Aktivseite und Passivseite wird größer Bsp: Der Kauf von Waren auf Ziel
Aktiv - Passiv - Minderung: Aktivseite und Passivseite wird kleiner Bsp: Die Tilgung von Darlehen
GuV ( Erfolgskonten )
Aufwandskonten: Geschäftsvorfälle die das EK mindern
Ertragskonten: Geschäftsvorfälle die das EK erhöhen
GuV ( Wichtiges Berechnungsschema )
EK aktuelles Jahr - EK des Vorjahres + Privatentnahmen - Privateinlagen = Gewinn/ Verlust
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