Entscheidungen
Entscheidungsfehler
Testkoeffizienten
Effekte von Basisrate, Selektion und Validität: Taylor-Russell-Tafeln
Demonstration
Entscheidungstafel
TP
TN
FP
FN
True Positive (TP)
richtige Identifizierung von Kranken
Positiver Test & positive Diagnose
True Negative (TN)
richtige Identifizierung von Gesunden
negativer Test & negative Diagnose
False Positive (FP)
fälschliche Klassifikation Gesunder als krank
positiver Test & negative Diagnose
False Negative (FN)
fälschliche Klassifikation Kranker als gesund
negativer Test & positive Diagnose
Berechnungen mit TP, TN, FP, FN
Prävalenz
Selektionsrate
Sensitivität
Spezifität
Validität
Effizienz
Positive Vorhersagekraft
Negative Vorhersagekraft
Effekte von Validität, Basis- und Selektionsrate:
Grob gilt (mutatis mutandis): Trefferquote höher, je höher Validität, je näher Basisrate an 50% und je niedriger Selektionsrate.
Taylor & Russell (1939): Tafeln, mit Trefferquote als Funktion von Basisrate, Selektionsrate und Validität
Bsp. Stellenbesetzung. Basisrate = .60 (bei Zufallsauswahl 60% geeignet). Selektionsrate Q = .30 (In 30% der Fälle indiziert der Test die Person als geeignet). Validität des Tests rtc = .75. Trefferquote =.93
ROC-Testtrennwerte
Im klassifikatorischen Kontext müssen Schwellen festgelegt werden, ab denen Wert als geeignet (abnormal) interpretiert wird.
Schwellen können verschoben werden, so dass Anteil als geeignet vs. ungeeignet (abnormal vs. Normal…) Klassifizierter variiert.
Fixierung Schwelle entscheidend für Sensitivität und Spezifität eines Tests. Nutzen direkt berührt
Schwellen kontextualisiert festlegen. Bei Test auf Suizidalität sehr hohe Sensitivität kritisch – falsch negative Diagnosen fatal
ROC Kurven bei unterschiedlichen Werten
Welche Aussage ist richtig?
a) Unter der Legitimität eines Test versteht man, dass Testergebnis und Diagnose unkorreliert sind.
b) Da ihre Festlegung und Interpretation problematisch ist, sollte von Schwellen im klassifikatorischen Kontext abgesehen werden.
c) Fälle am Rand der Verteilung werden bei der Area under Curve gleich gewichtet wie Fälle in der Nähe des Cut-offs.
d) Bei der konjunktiven Strategie können sich die Prädiktoren gegenseitig ausgleichen.
Relatives Risiko und Odds-Ratio
a) Sind von den Randverteilungen unbeeinflusst
b) Sind Effektstärken die Unterschiede in Standardabweichungseinheiten ausdrücken
c) Sind klinisch intuitive Effektstärken
d) Können groß ausfallen obwohl das absolute Risiko vernachlässigbar ist
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