Was versteht man unter Verkaufen?
„jemandem etwas gegen Zahlung einer bestimmten Summe als Eigentum überlassen“
„dafür sorgen, dass jemand, etwas bei jemandem auf das gewünschte Interesse stößt, den gewünschten Anklang, Beifall findet“
Verkaufen ist Kommunikation. Mit einem oder mehreren Zielen.
Was sind mögliche Ziele beim Verkauf?
Lagerbestand senken
Umsatz steigern
Kundengewinnung
Kundenbindung
Verkauf von Produkten und DL
Warum sollte die freiwillige Empfehlung das wichtigste Ziel sein?
ein gutes Gefühl beim Kunden erreichen
Zufriedenheit beim Kunden, dass er mich weiter empfiehlt
Welche Arten des Kontaktes beim Verkaufen werden unterschieden?
Persönlicher Verkauf
Besuchsverkauf
Ladenverkauf (Gastro, Schuhladen . . . )
besondere Formen: Partyverkauf, Messe, Markt-, Haustür-, Aktions-, Schalter-, Fahrverkauf...
Semi-persönlicher Verkauf (mediengestützt)
Telefonverkauf/Video/Hotline-chat
Nicht persönlicher Verkauf (mediengeführt)
Versandhandel
E-commerce – darunter Auktionen (E-bay) oder Marktplätze (Amazon)
Tele-Shopping
Automaten
kaum Verkauf per Mail, eher Infoübertragung
Was ist unter Social Selling zu verstehen?
Einsatz sozialer Netzwerke, um potentielle Kunden zu finden, Beziehungen aufbauen und pflegen und somit Vertriebsziele besser zu erreichen (Linkedin)
kein direkter Verkauf sondern unterstützende Funktion
der Verkäufer tritt dort in beratender Funktion auf
gute Chancen, den Bedarf der Kunden zu erkennen und gezielt bei Akquise vorzugehen
Definieren Sie Kommunikation. Wann wird sie zum Problem?
Kommunikation = Austausch oder Übertragung von Informationen
Kommunikation ist für uns selbstverständlich, alltäglich. Erst bei Missverständnissen oder Misserfolgen wird sie zum Problem.
Welche Kommunikationskanäle gibt es und wie werden sie gewichtet?
Verbal = Inhaltsebene, kann gehört und gelesen werden (7%)
Paraverbal = Art und Weise des Sprechens, kann man hören (38%)
Nonverbal = Beziehungsebene, kann man sehen (55%)
Nennen Sie Merkmale verbaler Kommunikation.
einfach, verständlich
geläufige Wörter
kurze Sätze
Fachwörter gezielt, bei Bedarf erklären
Abkürzungen vermeiden oder erklären
konkret sprechen, auf den Punkt
Vereinfachung schwieriger Sachverhalte
bildlich erklären, Beispiele bringen
strukturiert
sinnvoller, nachvollziehbarer Themenablauf
den roten Faden behalten
Zusammenfassung vom Wesentlichen
kurzweilig
zielgerichtet, auch abwechslungsreich, persönlich
ohne Füllwörter, Phrasen, dafür mit rhetorischen
Fragen, humorvollen Formulierungen
Nennen Sie Merkmale paraverbaler Kommunikation.
Stimmlage
Lautstärke
Sprechtempo
Artikulation
Sprachmelodie
Sprechpausen oder Schweigen
Betonung der einzelnen Wörter und Sätze
Allgemeine Geräusche wie Seufzen oder Lachen
Nennen Sie Merkmale nonverbaler Kommunikation.
Läuft meistens automatisch und unbewusst
Übermittelt die Botschaft des Senders wie er zum Empfänger steht
Informationen werden über die Sinneswahrnehmung übertragen
Gibt Aufschluss über die Persönlichkeit des Senders
Der Sender zeigt, wie er seine Botschaft verstanden haben möchte
Ist kulturgeprägt
Blickverhalten, Augenkontakt
Gesichtsausdruck (Mimik)
Körperhaltung und Körperbewegung (Gestik)
Körpersignale (Schwitzen, Erröten)
Berührung (Taktilität)
Erscheinung - Kleidung (Marke), Schuhe, Make-up, Friseur, Parfüm
Symbole - Auto, Tasche, Uhr etc.
Zeichen
Welche Distanzen gibt es in der nonverbalen Kommunikation?
bis 50cm = vertrauliche Zone - Eltern, Kinder, engste Freunde – man kann sich riechen
50-120cm = persönliche Zone - Familienmitglieder gute Freunde, gute Kollegen. (Wenn sich ein Kunde oder Vorgesetzter in diese Zone bewegt, kann es bedeuten, dass man sein Vertrauen gewonnen hat)
1,2 – 1,5m = soziale Zone – normale Distanz mit Kunden, Kollegen, Vorgesetzten
> 2,5m = öffentliche Zone – bei formellen Anlässen oder ggü
Was versteht man unter Mind-Hacking?
Beobachten
Menschenkenntnis
Intuition
Rahmenbedingungen berücksichtigen z.B. Motivation, Gedanken im bestimmten Alter.
Zeigen Sie das Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun auf.
Warum zählt der erste EIndruck?
Nur eine Zehntelsekunde reicht dem Gehirn, um zu entscheiden, ob man eine Person sympathisch findet oder nicht. Und diesen ersten Eindruck ändert man in der Regel nicht mehr.
Dabei nimmt man zwei Sachen wahr:
Die Vertrauenswürdigkeit – ist die Person mein Freund oder Feind?
Der soziale Status – ist derjenige stark, mir überlegen?
Was macht einen guten Verkäufer aus?
Ein guter Verkäufer achtet darauf, dass seine äußere Erscheinung und innere Einstellung übereinstimmen.
mag Menschen und ist bemüht, eine gute menschliche Basis mit dem Kunden zu schaffen:
Er interessiert sich für den Menschen
Er ist für den Kunden nützlich
Er gibt dem Kunden Sicherheit
hat ein Ziel und glaubt an das, was er verkauft
ist fleißig
kann mit Spannung umgehen
ist neugierig
stimmt sich auf die Bedürfnisse des Kunden ein - Empathie
sucht neue Wege, neue Sichtweisen
sorgt immer für Klarheit
Was sind Verkaufstechniken? Woraus bestehen Sie? Wodurch werden Sie unterstützt?
Verkaufstechniken sind Vorgehensweisen, die man während eines Verkaufsvorgangs einsetzt.
Sie bestehen aus:
Methodik
gelernter Vorgehensweise
Erfahrung
geübter Verhaltensweise
und werden unterstützt durch
Psychologie.
Nennen Sie Beispiele für Verkaufstechniken.
Verkaufsgespräch
Produktpräsentation
Fragetechniken
aktives Zuhören
Verhandlung
Einwandbehandlung
Pricing
Verkaufsabschluss
Aftersales, Reklamationsbearbeitung
Cross-Selling
Up-Selling
Unterscheiden Sie Hard und Soft Selling.
Hard Selling:
„Hartes Verkaufen“ – im Vordergrund steht der Verkauf selbst. Der Verkäufer versucht mit allen möglichen Techniken das Produkt an den Kunden zu bringen.
- üblich im Einzelhandel oder bei Einmalgeschäften
Soft Selling:
Ist eine kundenorientierte Verkaufsmethode. Der Kunde und die optimale Lösung für ihn stehen im Mittelpunkt. Das Ziel ist eine langfristige Kundenbindung.
- üblich im B2B Geschäft
Wie kann im Verkauf manipuliert werden?
ist im B2B und im Investitionsgütergeschäft absolut zu vermeiden.
Allerdings, „Kenne Deinen Feind, um ihn besiegen zu können.“
Psychologische Kriegsführung
Autorität/Druck ausüben
Vortäuschung
Betrug
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