Pappenheim-Färbung

Färbung Blutausstrich

4-fach Rand frei

3-4 mikroliter Tropfengröße

Je flacher man das Ausstrichglas hält, desto dünner wird der Ausstrich (Winkel: 30-40 Grad)

Ausstreichgeschwindigkeit: zügig gleichmäßig (nicht stocken)

• May-Grünwald-Lsg (Methanol, Methylenblau, Eosin)

• Giemsa-Lsg (Methanol, Methylenblau, Eosin, Azur B; verdünnt mit Weise Puffer) Verdünnung: 1:20

• Weise-Puffer (Di-Natrium-Hydrogenphosphat und Kalium-Di-Hydrogenphosphat)

1. May-Grünwald

2. Weise-Puffer

3. Giemsa

• leicht flüchtig (verdampft bei Raumtemperatur)

• Sehr leicht entzündlich (unter 100 Grad)

• Erbgutschädigend

• Tödlich giftig

• Umweltschädlich

• Mit Wasser mischbar

• Hygroskopisch (Wasser anziehend) => Fixiermittel durch Wasserentzug

• Niedrige Viskosität (innere Reibung)

• Verwendung unter Abzug

• Von Feuerquellen fernhalten

• Handschuhe

• Schutzbrille

• Immer gut verschließen

Sondermüll Methanol (Formalin)

Flamme

Toter Baum+Fisch

Totenkopf

CMR-Zeichen

Panoptisch

(Plan=alles , optisch= sehen)

Eosin (sauer)

Methylenblau (basisch)

Azur B (metachromatisch)

Oxidationsprodukt, wenn Methylenblau zu lange an der Luft steht

Der gut Luftgetrocknete Ausstrich wird durch das Methanol in der May-Grünwald-Lsg fixiert. Blutzellen im Ausstrich werden im Isoelektrischen Punkt (pH 6,8-7,2) mit badischen und sauren Farbstoffen gefärbt. Basische Farbstoffe, z.B. Methylenblau verbinden sich mit sauren Zellbestandteilen, z.B. DNA oder RNA. Sie erscheinen blau und werden basophil genannt. Saure Farbstoffe verbinden sich mit weniger sauren Zellbestandteilen, z.B. dem Hb. Diese werden mit Eosin rot angefärbt und werden acidophil bzw eosinophil genannt. Metachromatische Strukturen werden durch das Azur B rot-violett angefärbt

Ideal: 6,8-7,2

Darunter: Saure Färbung, Rotstich

Darüber: Basische Förbung, Blaustich

Die Zellelemente erscheinen rot-violett obwohl der Farbstoff an sich blau ist

Amphoteres Verhalten