Buffl

Motivierung des Patienten

SH
by Sabrina H.

Motivierung des Patienten/ Grundsätzliches!

Ziel der Motivierung ist es, den Entschluss ,,jawohl, ich will” herbeizuführen.

Die Motivierung läuft über mehrere Stufen ab, die aufeinander aufbauen:

  • Konfrontation mit Information.

  • Erkennen, dass Information für einen selbst wichtig ist.

  • Entschluss, die Information für sich persönlich umzusetzen.

  • Aneignen der neuen Verhaltensweisen.

  • Aufrechterhalten der neuen Verhaltensweisen.

Zur Motivierung benötigt man neben innerer Festigkeit und eigener Überzeugung dessen, was vermittelt werden soll, auch viel Einfühlungsvermögen.

Es gelten im Wesentlichen für die Patientenmotivierung die gleichen Grundsätze wie für die erfolgreiche Kindererziehung: Nachvollziehbarkeit, Konsequenz und Nachhaltigkeit.

Beispiele für ein entsprechendes Verhalten können sein:

  • Wenn eine Diagnose erfolgt, muss vom Praxisteam auch eine Lösung angeboten werden.

  • Wenn der Patient eine Aufgabe bekommt, ist das Resultat zwingend zu überprüfen. Dies kann durch gezieltes Nachfragen von der Rezeptionistin erfolgen.

    • Beispiel: Der Patient erhält Färbetabletten, eine Anfangsaustattung Zahnseide (z.B. Flosscard), CHX oder Fluoridgel mit einer Schiene zur Applikation mit nach Hause. Es ist bekannt, wann dies bei regelmäßiger Benutzung aufgebraucht ist (z.B. nach einer Woche). Deshalb ist eine freundliche telefonische Nachfrage beim Patienten sinnvoll, wie er mit der empfohlenen Maßnahme zurecht gekommen sei. Selbstverständlich ist die Rezeptionistin entsprechend geschult, um auf seine Antworten richtig reagieren zu können.

  • Es ist sinnvoll, Checklisten anzulegen und die Entwicklungschritte des Patienten zu dokumentiere, damit dies für das gesamte Praxisteam nachvollziehbar ist und nichts vergessen wird.

  • Es erzeugt beim Patienten einen sehr positiven und fürsorglichen Eindruck, wenn beim Praxisbesuch auch die Rezeptionistin bei Begrüßung nachfragt, ob er denn mit seiner Maßnahmen zur Zahnpflege gut klar gekommen sei. (Hier ist allerdings eine gewisse Diskretion im Hinblick auf andere Patienten zu beachten.)

  • Die Fortschritte und Erfolge des PAtienten werden immer positiv erwähnt und hervorgehoben.

  • Es werden nur Dinge vom Patienten erwartet, die nachprüfbar sind und nachgeprüft werden. Dies verstärkt beim Patienten das Gefühl, dass man sich um ihn kümmert und motiviert ihn zur Umsetzung der Aufgaben.

Author

Sabrina H.

Information

Last changed