Der Sündenfall (Gen 3,1-19)

Apfelbaum - von der verbotenen Frucht essen

• Der Mensch handelt unrecht, indem er sich nicht an Gottes Gebote hält

• Das eine Verbot, das ihm auferlegt wurde, missachtet er und missbraucht damit seine Freiheit

• Mensch möchte alles wissen und dadurch “sein wie Gott”

Sintflut (Gen 6-8):

Arche Noha

• Mensch wird maßlos und will engelsgleich werden

• Mensch ist boshaft, sein Herz ist böse immerdar

Turmbau zu Babel (Gen 11,1-9):

• Geschichte beleuchtet kritisch, wozu menschliche Engerie gebraucht oder missbraucht werden kann (Turmbau Bündelung menschlicher Energie - missbrauch)

• (die Bündelung der Energie wird missbraucht: Turm bis in den Himmel - aus der Ordnung der natur heraus - auf der Höhe Gott (Gottgleich sein) möglichst nah - provozieren und bedrohen damit ihn)

• Die Menschheit sucht ihren Platz in der “bösen Welt” (Mensch erringt Freiheit zum Preis des Bösen ausgesetzt zu sein)

• Mensch will sich einen Namen machen (neuer platz in der Welt, kommen auch außerhalb des Paradieses klar)

• Mensch macht sich und seine Fantasie zum Maß aller Dinge (Mensch verliert ohne Gott jegliches Maß (übertreibt, überschreitet geschöpferisches Maß) - Turmbau)

• Gott greift vorbeugend ein

  -> Gefahr der menschlichen Selbstbehauptung lässt sich aber nicht bannen (auch wenn Gott eingreift kann er es nicht verhindern)

(Turm ist nicht böse - menschliche Größe kann nur Gott demonstriert werden) - z.B. Tiere interessiert das nicht

• Geschichte ist verbunden mit der babylonischen Stufenpyramiden

• Biblische Autoren sehen das kritisch das babylonische Unternehmen - Menschen verlieren ohne Gott jegliches Maß

  -> deswegen greift Gott ein

Eine Geschichte des Bösen entlang der biblischen Urgeschichte (Gen 1-11)

• AT beginnt mit einer Geschichte vom Anfang des Menschen

• Am Anfang steht die gute Schöpfung Gottes (wahrhaft heile Welt)

  -> die nach und nach durch die Menschen in ein gottfernes Tohuwabohu verwandelt wird

• Folgen: Strafaktionen Jahwes (Gott) wie Sinflut und die Zerstreuung der Menschen

• Das Gericht Gott macht aber der Welt kein absolutes Ende, es gibt auch nach der Sinflut einen gnädigen Neuanfang

• Urgeschichte besteht aus ätiologischen Mythen (Lehre von den Ursachen) , die die Verderbnis der ursprünglich heilen Schöpfung “erklären” wolle, sie ist kein historischer Bericht über die Anfänge der Menschheit

• Zentral sind hierbei vor allem folgende Abschnitte und Kernaussagen:

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