Erläutern Sie die Begriffe Stammdaten und Strukturdaten!
Nennen Sie Beispiele für jede Datenart!
Zustandsdaten beschreiben zum Beispiel ein Erzeugnis, einen Kunden, ein Bankkonto oder einen Auftrag. Der Zustand wird durch Stammdaten und Bestandsdaten beschrieben.
Unter Stammdaten werden die Daten über die Eigenschaften von Systemelementen (Personen, Gegenständen, Sachverhalten), die mittel- bis langfristige Gültigkeit haben, verstanden. Zu den Stammdaten zählen auch die Strukturdaten. Sie beschreiben die Beziehungen zwischen den Systemelementen nach Zahl und Art. Wesentlichstes Merkmal der Stamm- einschließlich der Strukturdaten ist ihr statischer Charakter. Sie unterliegen dem laufenden Änderungsdienst.
Bestandsdaten beschreiben die Menge bzw. den Wert der durch Stamm- und Strukturdaten beschriebenen Systemelemente (Personen, Gegenstände, Sachverhalte)
Ereignisdaten beschreiben ein Ereignis oder einen Vorgang, z. B. eine Lagerentnahme, eine Zuordnung eines Auftrags zu einer Maschine, eine Reservierung oder eine Kostenstellenbuchung.
Änderungsdaten enthalten die Änderung der Stammdaten mit Zeitpunkt und dem jeweiligen Datenfeldinhalt. Die
Bewegungsdaten enthalten Angaben zur Identifikation des angesprochenen Stammsatzes und der erforderlichen Korrektur der betroffenen Bestandsfelder
Welche Daten zählen zu den Teilestammdaten?
Die Daten zu den in einem Unternehmen verwendeten Teilen (Artikeln) werden in den Teilestammdaten (Artikelstammdaten) gespeichert. Dabei erhält jedes Teil einen Teilestammdatensatz mit der Teilenummer als Identifikator. Die Teilestammdaten sind oft sehr umfangreich und können z. B. wie folgt untergliedert werden.
Zu faul das zu kopieren
Was beinhaltet die Erzeugnisstruktur und durch welche Beziehungen kann diese dargestellt werden?
Die Produkt- oder Erzeugnisstruktur ist die Gesamtheit der nach einem bestimmten Gesichtspunkt festgelegten Beziehungen zwischen den Gruppen und Teilen eines Erzeugnisses (REFA).
Strukturbild oder tabellarisch als Stückliste
Welche drei Hauptformen von Stücklisten gibt es? Erläutern Sie diese anhand eines Beispiels!
Die Strukturstückliste enthält die Gruppen, Eigen- und Fremdteile aller niedrigeren Ebenen eines Erzeugnisses oder einer Gruppe in strukturierter Form, wobei jede Gruppe jeweils bis zu ihrer niedrigsten Stufen aufgegliedert ist (Abbildung 7-7)
Die Baukastenstückliste (Abbildung 7-8) enthält die Gruppen, Eigen- und Fremdteile nur der nächsttieferen Ebene eines Erzeugnisses oder einer Gruppe, die unmittelbar für ihren Zusammenbau benötigt werden (einstufige Stückliste).
Die Mengenübersichtsstückliste ist eine Stücklistenform, in der für einen Gegenstand alle Teile nur einmal mit Angabe ihrer Gesamtmenge aufgeführt sind.
Welchem Datenobjekt und mit welchem Beziehungstyp werden Arbeitspläne zugeordnet!
Wofür werden Betriebskalender und Schichtpläne in der PPS benötigt?
Er definiert somit die Arbeitszeit (Arbeitstage) in einem Unternehmen.
Grundlage für Kapazitätsberechnung
Detaillierte Vorgaben (landes-/betriebsspezifisch,
Was beinhalten die Kunden- und Lieferantendaten?
für PPS relevante Kundendaten
offene Aufträge / Status
Relevanz für Unternehmen („Wichtigkeit“, Priorität)
Folgen von Verspätungen (z. B. Höhe der Konventionalstrafen)
für PPS relevante Lieferantendaten
offene Bestellungen
Lieferzeiten
Bestellmengen
Zuverlässigkeit, Qualität
Kosten
Welche Datenobjekte verbindet ein Auftrag?
Aus dem Kundenauftrag sind die Fertigungs- und Beschaffungsaufträge (Bestellungen an die Lieferanten) abzuleiten und ihre Durchführung ist zu planen, was durch die Pro- duktionsplanung realisiert wird.
Wie sind Arbeitspläne aufgebaut? Ordnen Sie jeweils entsprechende Daten zu!
Arbeitspläne beinhalten die Vorschriften (Arbeitsanweisungen), nach denen die Teile hergestellt werden. Grundsätzlich sind jedem Eigenfertigungsteil ein oder mehrere Arbeitspläne zugeordnet.
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