Die Neurobiologie beschäftigt sich mit dem Aufbau und der Funktionsweise von Nervenzellen und Nervensysthemen.
Sie untersucht unter anderem, welche Hirnregionen Defekte aufweisen und welche Folgen das haben kann.
Patienten z. B. Mit einer antisozialen Persönlichkeitsstörung weißen deutlich Hirndefekte auf
Entsprechend wird von Wissenschaftlern ein freier Wille im Sinn einer moralischen Entscheidungsfähigkeit in Frage gestellt!
Der Mensch ist zu Beginn seines Lebens allein durch das Sein bestimmt.
(Bedürfnisse, Triebe -> Befriedigung dieser Bedürfnisse)
Durch das Gebot/ Verbot wird seine Wirklichkeit getrennt in das Sein und das Sollen
Ab einem bestimmten Alter (etwa 2 Jahre) ist der Mensch fähig eine “exzentrische Position” zu sich selbst einzunehmen, das heißt Sein aus der Perspektive das Sollens zu beurteilen.
Erfassung des Willens und der Perspektive von Anderen
Entstehung von Freiheit gegenüber dem eigenen Handeln und den Geboten/ Verboten von Außen (Bewertung mit Kriterien von Gut und Böse)
Entstehung eines Eigenwillens
Aus dieser nun bewusst wahrgenommenen Möglichkeit zur Grenzüberschreitung erhält das Böse seine Faszination.
durch seine Vorstellungskraft und Fantasie ist der Mensch nicht mehr allein auf die Befriedigung seiner Bedürfnisse und Triebe hin ausgerichtet, sondern strebt nach “Höherem”. Das “Sein wollen wie Gott” entspricht diesem Fantasiedenkne. Seine Bedrüfnisse steigern sich durch diese “Instinkte- und Triebentkopplung” ins Grenzenlose.
Die “unstillbare Ungenügsamkeit” unser “grenzenlose Seinshunger” des Menschen sind oft die Triebfeldern zur Sünde
Bekenntnis der eigenen Schuld (gegenüber Priester, Mitchrist, Gott - “geteilte Last ist halbe Last”)
Reue: Einsicht, dass Verhalten falsch war + Ziel, Verhalten nicht zu wiederholen
Lossprechung: Schuld muss einen nicht mehr beständig . Denn Zustand der Sünde (Trennung von Gott) ist überwunden
Erste Erkenntnis:
Menschen handeln eher dann böse, wenn sie unter Zeitdruck stehen oder wenn sie hautsächlich ihre eigenen Intressen und Ziele (hier gute Noten) im Fokus haben (Egoismus)!
Gleichnis vom Barmherzigen Samarita
Haben auch gütige Menschen ihre böse Seite?
helfen kann auch narzisstisch (selbst verliebt) motiviert sein
-> ich stehe gut da (ich helfe - Idealbild) - oder mache andere von mir abhängig
Gütige Menschen unterdrücken unter anderem ihre böse Seiten, die sich trotzdem manchmal Bahn brechen können (wie Albert Schweizer, Mutter Maria, ein KZ Beamter)
Menschliches Verhalten ist extrem situationsbedingt
Oft ist es eine Frage der Begabung oder Intelligenz, wie Menschen Defizite aus der Kindheit verarbeiten
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