Definieren Sie den Begriff Flexibilität!
einfach:
Flexibilität ist die Fähigkeit von Systemen auf Veränderungen zu reagieren.
schwer:
Flexibilität ist eine Eigenschaft von Systemen (Teile von Unternehmen, Unternehmen oder auch Unternehmensnetze), die deren Fähigkeit kennzeichnet, bei aktuellen oder zukünftigen, internen oder externen Veränderungen des Kapazitätsbedarfs oder des Kapazitätspotentials (die nicht mit Sicherheit vorausgesagt werden können – Unsicherheit vorliegender Informationen) reaktiv, antizipativ oder innovativ zu agieren, um die Lebensfähigkeit des Systems zu erhalten, zukünftige Risiken abzuwehren oder Chancen nutzen zu können.
Nennen Sie die drei Komponenten der Flexibilität, auf die planerisch Einflussgenommen werden kann!
Flexibilität setzt sich aus den Komponenten
Handlungsspielraum,
Handlungsschnelligkeit und
Handlungsbereitschaft
zusammen.
Nennen Sie ein Beispiel für Flexibilität und geben Sie mögliche Ausprägungen der Komponenten an!
Flexible Fertigung
Handlungspielraum
Beispiel: Rahmenvertrag über 1000-1200 Stk/Woche (quantitativ)
Handlungsschnelligkeit
Beispiel: 3 Wochen Vorlauf für Mengenänderungen
Beispiel: Im Rahmenvertrag ist festgelegt, dass auf Schwankungen in der Stückzahl reagiert werden muss
Erläutern Sie kurz die Begriffe „Flexibilitätsbedarf“ und „Flexibilitätspotential“ und nennen Sie jeweils zwei Beispiele.
Die Ursachen des Flexibilitätsbedarfs sind so vielfältig, wie die einzelnen Parameter, die die Leistungsfähigkeit eines Produktionssystems bestimmen. Ein Flexibilitätsbedarf kann sowohl internen als auch externen Ursprungs sein. In vielen Fällen ist er auf die Unvollständigkeit oder Unsicherheit der verfügbaren produkt- und produktionssystemspezifischen Daten zum Planungszeitpunkt zurückzuführen. Er kann kurzzeitig auftreten oder eine längere Wirkungsdauer haben.
Das Flexibilitätspotential eines Systems ist seine zur Verfügung stehende, aktivierbare Flexibilität, deren tatsächliche Nutzung aber noch in Frage steht. Die Planung/Realisierung von Flexibilitätspotential erfolgt über Flexibilisierungsmaßnahmen.
Beispiele:
Definieren Sie die Begriffe „Statische Produktionssystemstruktur“ sowie „Dynamische Produktionssystemstruktur“!
Was versteht man unter der „Digitalen Fabrik“?
Die Digitale Fabrik bildet alle Aspekte einer Fabrik in digitalen Modellen ab, wobei auf eine zentrale Datenbank über eine Integrationsplattform Entwickler, Planer und Betreiber mit verschiedenen Softwarebausteinen -„Bausteinen der Digitalen Fabrik“ - zugreifen
Welche Nachteile/Vorteile sind mit der Anwendung der Digitalen Fabrik verbunden?
Definieren Sie den Begriff „Simulation“!
Simulation ist die Nachbildung eines Systems mit seinen dynamischen Prozessen in einem experimentierfähigen Modell, um zu Erkenntnissen zu gelangen, die auf die Wirklichkeit übertragbar sind.
Warum sollte man Materialflusssimulationen schon in frühen Planungsphaseneinsetzen?
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