Was war die Grunderkenntnis des Hawthorne-Experiements?
Eine Organisation kann nicht nur als “technisch effiziente Maschine”, sondern auch als “humanes System” betrachtet werden. Dies ergibt ich durch die zahlreichen Mitarbeiter und ihren Beziehungen zueinander und des Ziels der “Zufriedenheit” jedes einzelnen Mitarbeiters.
Um eine maximale Effektivität zu erreichen, ist es daher nicht nur wichtig die formalen Anforderungen der Maschinen, sondern auch die (informalen) Bedürfnisse der Mitarbeiter zu erfüllen.
Hawthorne-Experiente: Welche Komponenten wurden als problematisch für die Mitarbeiterzufriedenheit angesehen und durch Experimente getestet?
soziale Störungen als mögliche Folge von Strukturänderungen in der Organisation;
Kontrolle ist unangenehmen, Kommunikation ist oft von Vorurteilen und Interessen geprägt;
Einordnung von Individuen in die Organisationsstruktur.
Wie beschreibt sich der Human Relation-Ansatz
Der Human Relation-Ansatz entsandt aus dem Hawthrone-Experiment heraus.
Hierbei verschiebt sich das Menschenbild vom “menschlichen Roboter” hin zu einem sozialen Wesen mit individuellen Werten, dessen Verhalten von unterschiedlichen Einflüssen abhängig ist.
Was wird nach der Theory X und Y nach McGregor gegenüergestellt?
Was besagt die Kontigenztheorie aus?
Kontingenztheorie der Führung:
Die Effizienz der Führungstille ist Situationsabhängig
Das Spannungsfeld liegt zwischen "kooperativ" oder "partitipativ" einerseits und "autoritär" anderseits.
Kontingenztheorie:
Organisationen müssen sehr unterschiedliche Engpässe (Constrains) oder Herausforderungen meistern, die nicht immer vorhersehbar sind. Zu verschiedenen Krisen gibt es keine einzige richtige Lösung.
Was versteht man unter dem Systemorientierten-Ansatz?
Systemotrientierter Ansatz:
Berücksichtigung unterschiedlicher Stakeholder als relevante Größe in der Organisationsgestaltung
Systemtheorie:
Systemtheorie ist eine interdiziplinäre Wissenschaft, die für alle biologischen, sozialen und mechanischen Systeme geltende formale Theorie zu entwickeln bestrebt ist.
Wie lässt sich der situative Führungsstil beschreiben?
Je nach Situation wird hier der Führungsstil zwischen “Kooperativ” oder “partizipativ” einerseits und “autoritär” andererseits angepasst.
Welcher Stil angewendet wird, hängt vom Reifegrad des Mitarbeiters, dessen Prägung und Erfahrung ab.
Wie lässt sich der autoritäre Führungsstil beschreiben?
Auch der autoritäre Führungsstil hat – trotz der Erwartung des Gehorsams der Geführten – auch den Gedanken der Fürsorge durch den Chef enthalten, der für seine Leute da sein soll. Damit besteht eine gewisse Balance, die ihn auch für viele Mitarbeiter nicht nur erträglich, sondern sogar attraktiv erscheinen lässt.
Was sagen Führungsmodelle aus?
Führungsmodelle sind Modelle zur Unterstützung der Führung als Managementfunktion. Als normative Denkmodelle treffen sie Aussagen dazu, wie die Funktion „Führung“ unter bestimmten Bedingungen im Unternehmen ausgeübt werden sollte
Welche Aussagen lassen sich aus dem Verhaltensgitter nach Blake und Mouton ableiten?
Von was sind die Denker moderner Organisationsansäzue beeinflusst?
Von den Ideen der Naturwissenschaften, besonders der Biologie beeinflusst, deren „naturwissenschaftliche Prinzipien“ auch auf Organisationen übertragen werden können. Ein Organismus „lebt“ (Lebenszyklus), entwickelt sich (Evolutionsansatz) und organisiert sich nach Möglichkeit auch selbst (Foerster 1994).
Fokusa auf Begirffe wie “Organismus” oder “Gehrin” statt “Maschinen” oder “Vertragsbeziehungen”
Was versteht man unter Systemtheorie?
Systemtheorie ist eine interdisziplinäre Wissenschaft, die eine für alle biologischen, sozialen und mechanischen Systeme geltende formale Theorie zu entwickeln bestrebt ist
Wie ist das St. Galler Management Modell aufgebaut?
Sechs Grundkategorien:
Umweltsphären: Organisationen sind von einem Umfeld umgeben, wobei sich Organisation und Umfeld gegenseitig beeinflussen können. Auf Veränderungen der Umwelt reagiert die Organisation durch Adaption der Unternehmensstrategie. Die Umwelt wird in vier unterschiedliche Sphären unterschieden: Gesellschaft, Natur, Technologie und Wirtschaft.
Anspruchsgruppen: Organisationen interagieren mit zahlreichen Stakeholdern. Einige geben Rahmenbedingungen vor und sorgen für die Bereitstellung von Ressourcen (Konkurrenten, Lieferanten, der Staat und die Öffentlichkeit). Andere sind von der Wertschöpfung der Organisation betroffen (Kapitalgeber, Kunden und Mitarbeiter).
Interaktionsthemen: Zwischen der Organisation und den Stakeholdern gibt es Austauschbeziehungen. Sie definieren den Umgang mit materiellen oder immateriellen Ressourcen, grenzen Anliegen und Interessen ab.
Ordnungsmomente: Die Ordnungsmomente (Strategie, Struktur, Kultur) definieren die geschäftlichen Tätigkeiten und indirekt den wirtschaftlichen Erfolg. Die Strategie beschreibt einen Plan, wie die Organisation langfristig erfolgreich sein möchte. Strukturen innerhalb der Organisation koordinieren das Mitarbeiterverhalten. Durch Arbeitsteilung entstehen Effizienz und Produktivität, wobei alle Teilleistungen durch Koordination zum Endprodukt integriert werden. Die Unternehmenskultur beinhaltet alle grundlegenden Normen, Werte und Denkhaltungen, die das Mitarbeiterverhalten und das Erscheinungsbild der Organisation prägen.
Prozesse: Das neue St. Galler Management-Modell differenziert Management-, Geschäfts- und Unterstützungsprozesse. Die Managementprozesse betreffen die Gestaltung, Steuerung und Entwicklung der Organisation. Die Geschäftsprozesse beschreiben die praktische Durchführung der Kernaktivitäten. Die Unterstützungsprozesse unterstützen die Geschäftsprozesse.
Entwicklungsmodi: Als Entwicklungsmodi für Veränderungsprozesse gelten (radikale) Erneuerung und (inkrementelle) Optimierung der Organisation.
Von welchen Einflüssen hängt laut Kontingenztheorie der Erfolg einer Organisation ab?
Der Erfolg hängt vom Umgang mit neuen Produkten oder Produktionstechnologien oder auch neuen Märkten (Ressourcen und Absatz) und Wettbewerbern ab.
Was sind die sechs Grundkategorien des neuen St. Galler Management-Modells?
• Umwelt
• Anspruchsgruppen
• Interaktionsthemen
• Ordnungsmomente
• Prozesse
• Entwicklungsmodi
Last changed2 years ago