Was sind die vier Typen für organisatorischen Wandel?
Wie beschreibt sich Tuning?
Tuning: ist ebenfalls proaktiv und freiwillig – verändert aber nur kleinere Teile der Organisation. Die wesentlichen Strukturen bleiben, werden aber teilweise neu ausgerichtet. Diese Form des Wandels ist „leichter“ zu implementieren und weniger riskant als Reorientierung.
Die Neupositionierung als Zulieferer im Bereich elektrischer Mobilität und digitaler Dienstleistungen von Continental könnte als Tuningbeispiel gelten. Die Branche bleibt gleich, die Organisation relativ stabil, ein bestehendes Geschäftsfeld wird selbständig neu ausgerichtet.
Wie beschreibt sich die Reorientierung?
Reorientierung: richtet die gesamte Organisation freiwillig und proaktiv auf eine antizipierte Veränderung der Umwelt aus. Normalerweise geschieht das aus einer Position der Stärke, um neue strategische Möglichkeiten (Opportunity Based Change) auszuschöpfen. Es genügt nicht „nur eine neue Technologie“ zu nutzen oder einen neuen Markt zu bedienen. Die Organisation selbst wird massiv verändert.
Apple, Tui und Nokia (here) haben sich mehrmals reorientiert – allerdings nicht immer ganz freiwillig. Apple wechselte frühzeitig vom Geschäft mit „Walkman“ (ein Brand von Sony, das generisch wurde) zu i-pods, dann zum Musikstreaming. Tui wandelt sich vom Reiseanbieter zum Player im Personenluftverkehr (Übernahme von Ryanair – Laudamotion); der Übergang von Nokia vom Kartendienstleister zum Automotive-lieferanten war vermutlich freiwillig (der davor vom Telefon zu den Karten eher nicht).
Wie beschreibt sich die Adaption?
Adaptation: erfolgt, wenn sich die Umwelt bereits verändert hat. Noch genügen kleinere Anpassungen – analog zum Tuning – die allerdings notwendig werden, also nicht mehr ganz freiwillig umgesetzt werden können, sondern „müssen“, um eine (weitere) Verschlechterung der Marktposition zu vermeiden.
Das klassische Beispiel sind Konjunkturveränderungen, die zwar an sich nicht „neu“ oder „unerwartet“ sind, aber dennoch viele Organisationen „zum falschen Zeitpunkt“ treffen und daher erhebliche Irritationen auslösen können. Typische Reaktionen sind Sparprogramme.
Wie beschreibt sich die Recreation?
Recreation: wird notwendig, wenn sich die Umwelt und die Wettbewerber bereits massiv verändert haben und die eigenen organisatorischen Antworten nicht mehr funktionieren. Die Alternative ist oft nur noch die Liquidation.
Als Beispiel passt die Veränderung im Energiemarkt durch den Ausstieg aus der Kernenergie (vgl. z. B. E.ON).
Identifizieren Sie die falsche Kombination für Typen des organisationalen Wandels nach Nadler/Tushman (1995).
Das Wandelkonzept nach Lewin geht von Planbarkeit aus. Dabei spielt die Führung eine zentrale Rolle, während die Mitarbeiter nicht einbezogen werden.
Das Wandelkonzept nach Lewin orientiert sich an einem klassischen Organisationsverständnis.
Das Ursache-Wirkungs-Model für Wandel von Burke-Litwin ist …
Das Ursache-Wirkungsmodel für Wandel von Burke-Litwin eignet sich zur Prognose von Veränderungen.
Der stärkste Hebel für nachhaltige Unternehmensentwicklung nach Burke-Litwin ist …
Das Ursache-Wirkungs-Model für Wandel von Burke-Litwin ist eher ein Ansatz zur …
Unter Risikomanagement versteht man den Umgang mit allen Risiken, die aus dem Führungsprozess und den Durchführungsprozessen entstehen.
Unter „inkrementeller Veränderung“ versteht man den systematischen Wechsel von einer umfassenden Vorgehensweise (z. B. ein Geschäftsprozess) auf eine andere.
Unter „inkrementeller Veränderung“ versteht man Anpassungen in den Details einer Handlung (z. B. Werkzeuganordnung oder Verschiebung/Konsolidierung von Standardterminen/Jour fixes).
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