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Lektion 5.2 - Struktur und Verantwortlichkeiten

NC
by Nuri C.

Wie sieht die Interaktion zwischen Change Agent und Mitarbeiter in der Organsiation aus?

  • Zunächst stellt der Change Agent die Situation so gut er kann dar, um das Verhalten der Mitarbeiter günstig zu beeinflussen.

  • Diese versuchen zu verstehen, welche Konsequenzen diese für sie hat und antizipieren die Reaktion des Managements.

  • Wenn die Mitarbeiter die Botschaften „glauben“, werden sie entsprechend relevant antworten. Wenn nicht, etwa, weil sie eine „Hidden Agenda“ des Managements unterstellen, werden die Antworten weniger relevant (Schritt drei und vier in der Abbildung). Die Antwort jedoch ändert die reale Situation ab Schritt vier.

  • Wenn die Botschaften der Change Manager im ersten Schritt nicht richtig kommuniziert und aufgenommen wurden, kommt es auch nicht zu den erwünschten Reaktionen.

  • Das aktuelle Ver­halten der Mitarbeiter ist neu zu interpretieren (Schritt fünf) und durch Nachfragen (z. B. Inter­views oder Feedbackgespräche) neu einzuschätzen. Die Fähigkeiten, hier die „wahre Situation“ herauszufinden, ist nicht bei allen Change Agents vorhanden und führt zu den bereits dargestellten Misserfolgen nach Kotter (2015).

  • Im günstigen Fall aber – die Botschaft wurde angemessen formuliert, von den Mitarbeitern richtig aufgefasst und interpretiert – kann im sechsten Schritt die erste Botschaft verstärkt werden, wodurch langsam eine (positive) Veränderung sichtbar wird.

  • Alternativ sind Anpassungen nötig, der Prozess wird – offensichtlich – schwieriger. Durch sehr gute Vorbereitung und solide Kenntnis der Ausgangssituation sowie möglicher (günstiger wie ungünstiger) Entwicklungen kann vorab die Basis für erfolgreichen Wandel gelegt werden, was gleichzeitig zur Vermeidung eines Misserfolgs führt.


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Nuri C.

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