9. - 9.2 Stressreaktion und Stresshormone

lt. Cannon und Selye: Stress = unspezifische Antwort des Organismus auf die Störung des homöostatischen Gleichgewichts und Versuch dieses wiederherzustellen

Selye: “Adaptionssyndrom” - weil Stressreaktionen auf verschieden Reize oft trotzdem ähnlich sind

Selye: Beschreibt die Stressreaktion unter zwei Aspekten

• kurzfristig: adaptive Veränderungen - die Organismus helfen sollen aus Stressor zu reagieren

• Langfristig: maladaptive, schädliche Veränderungen (zB vergrößerte Nebennieren)

objektive physikalische subjektive psychologissche Intensität der aversiven Reize

Vermeidungs und Bewältigungsmöglichkeiten = coping

Vorerfahrung mit Stress, Lerngeschichte

Dauer und Häufigkeit

konstitutionelle psychologische und psychologische Faktoren (Stressempflindlichkeit, Persönlichkeit)

tonischer Ausgangszustand des Lebewesens vor und während der Stressreize

Sozile Stützung und Bindung = social support

motorische “Abfuhrmöglichkeiten” zB regelmäßiger Sport

Stessoren erzeugen physiologische Veränderungen - die auch bei Entzündungsreaktionen im Körper beteiligt sind

Stressoren => Zunahme an Zytokinen (Peptidhormone) im Blut ( sie sind an verschiedenen physiologischen und immunologischen Reaktionen beteiligt und lösen Entzündungen und Fieber aus)

• zB Interferone, Interleukine, Tumor-Nekrose Faktor, Monokine

Zytokine sind zusammen mit den Hormonen der Nebennieren wichtigste Stresshormone