Was ist Proteomics?
gleichzeitige Analyse mehrer Proteine und deren kompletten komplementaeren Formen
-> u. a. durch Proteoformen
Modifikationen bestimmter Mengen an Proteinen
durch den Organismus oder das System
abhaengig von Zeit, Raum und extrinsischen Faktoren
-> schwierig, da viele unbekannte Variablen und “zu viele Informationen”
Zusammenhang zwischen Proteinen und Biologie/Krankheiten
Warum sollte man Proteine studieren/untersuchen/erforschen?
Kontrolle und Ausfuehrung des Grossteils der biologischen Prozesse
Funktion des Proteins abhaengig von dessen Struktur, Expression und Verbindungen (zu anderen Proteinen)
auch Abhaengigkeit vom Organismus und zellulaerer Organisation
Enzyme: Schluessel-Schloss-Prinzip
Proteinkomplexe: verschiedene Funktionen von ein und denselben Protein abhg. von Anzahl der Gene und Modifikationen
Schaffen von Signalwegen (t. w. zeitlich begrenzt)
Schaffen von funktionalen/biologischen Netzwerken (physikalisch, Flexibilitaet und Stabilitaet durch Wiederholungen)
verschiedene Funktionen in Abhaengigkeit vom Kontext -> Organisation und Kontrolle
Einsatzgebiete von Proteomics
Grundlegende Biologie
biochemische Signalwege
Charakterisierung von Organellen, Zelltypen und Geweben
Medizinische Forschung (Krankheiten)
Identifikation von diagnostischen, prognostischen, prediktiven und therapeutischen Biomarkern
Investigation von Krankheitsmechanismen
bspw. Alzheimer, Darmkrebs
Entwicklung von Medikamenten
Identifikation potenzieller Ansaetze fuer Medikamente, Medikamentenselektion und -potenzial und moeglicher Nebenwirkungen
bspw. Lebervergiftung bestimmer Medikamente
Wie funktioniert die gleichzeitige Analyse mehrerer Proteine?
Probenpraeperation - Quelle der Proteine: alles mit einem sequenzierten Genom
Protein/Peptid-Trennung - Vereinfachung der gesamten Mischung
Proteinidentifikation - Zaehlen der Proteine
Proteinquantifizierung
Bioinformatik - Erstellen testbarer Hypothesen aus den Daten
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