Fahren auf Sicht (408.2561)

• Zs 7

• w-g-w-g-w Mastschild

• Meldung durch Notruf unvollständig

• Befehl 12

• Bis zum Nachholen einer Meldung über einen Halt aus unvorhergesehenem Anlass

• Wenn Tf nicht verständigt werden kann:

• Rück- oder Weiterfahrt einer Sperrfahrt

• nach einer Zwangsbremsung auf freier Strecke ( nicht an Haupt- oder Sperrsignal )

Wenn ein Triebfahrzeugführer auf Sicht fahren muss, darf er je nach den Sichtverhältnissen nur so schnell fahren, dass er den Zug vor einem Fahrthindernis oder Haltsignal sicher anhalten kann.

Er darf höchstens 40 km/h fahren

Wenn ein Triebfahrzeugführer bis zu einem Hauptsignal oder einem Signal Ne 14 auf Sicht fahren muss und wenn ab dort die Fahrt zugelassen ist, muss er noch 400 m über diese Signale hinaus auf Sicht fahren.

Wenn der Triebfahrzeugführer eines signalgeführten Zuges bei unsichtigem Wetter den Standort von Signalen nicht mit Sicherheit bestimmen kann, muss er die Geschwindigkeit des Zuges entsprechend ermäßigen.

Wenn ein Triebfahrzeugführer von einem Fahrdienstleiter über Schwierigkeiten beim Anfahren oder Bremsen verständigt worden ist, muss er auf dem betroffenen Streckenabschnitt Betriebsbremsungen durchführen und dem Fahrdienstleiter mitteilen, ob sich der Bremsweg verlängert hat.

Bei vermindertem Reibwert gilt:

a) Wenn der Triebfahrzeugführer verminderten Reibwert zwischen Rad und Schiene feststellt, muss er die Geschwindigkeit des Zuges entsprechend ermäßigen und die Unregelmäßigkeit dem Fahrdienstleiter melden.

Die Meldung soll folgende Angaben enthalten:

- Gleis von ... nach ...,

- Strecken-km,

- Steigungs- oder Gefälleabschnitt,

- Schwierigkeiten beim Anfahren oder Bremsen.