Passiver Bewegungsapparat besteht aus:
Skelettmuskulatur mit seinen Knochen des
Schädels
Schultergürtel
Wirbelsäule
Beckens
oberen und unteren Extremitäten
Knorpel
Bänder
Funktionen passiver Bewegungapparat
Skelett: Schutz- und Stützfunktion
Speicher für Mineralstoffe Kalzium und Phoshor
Weichgewebe im Hohlraum der Knochen: Blutbildung
Gewebearten des passiven Bewegungsapparats
Knochengewebe
Knorpelgewebe
Hilfseinrichtungen des aktiven Bewegungsapparats
Fszien
Sehnen
Sehnenscheiden
Schleimbeutel
Sesambeine
Funktion Knochengewebe
Stütz-, Schutz- und Bewegungsfunktion
Funktion Knorpelgewebe
Pufferfunktion bei Druck- und Stoßbewegungen
Funktion Bänder (knochenverbindendes Bindegewebe)
Sütz- und Stabilitätsfunktion
Anzahl Knochen im menschl. Skelett
Anteil vom Körpergewicht
208 bis 214 Knochen
einige Knochen bilden sich erst im Heranwachsen aus
12% des Körpergewichts
Funktion Knochen
Stabilität, Statik des Körpers
Schutz der inneren Organe
Mineralspeicher
Produktion der meisten Blutzellen
Ansatzstellen für Muskeln (Bewegungsfunktion)
woraus bestehen Knochen
60-70% aus anorganischen Mineralien
10-15% aus Wasser
20-25% aus organischen Substanzen (u.a. Kaziumsalze, Magnesiumphosphat, Kollagen und Proteine)
Knochen bennenen
Schlüsselbein
Schwertgriff
Schulterblatt
Brustbein
Oberarmknochen
Rippen
Knochen benennen
Elle
Speiche
Beckengürtel
Kreuzbein
Steißbein
Handwurzelknochen
Mittelhandknochen
Fingerglieder
Oberschenkelknochen
Kniescheibe
Wadenbein
Schienbein
Wurzelfußknochen
Mittelfußknochen
Zehenglieder
Anatomische Unterteilung des Knochens
Äußere Knochenhaut (straffe Bindegewebsschicht)
Kompakte Knochenmasse (Kompakta; 80% der Knochenmasse)
Knochenbälkchen (Gerüst der Spongiosa)
Innere Knochenhaut
Beschriftung des Knochens
Venen
Arterien
Nerven
Knochenmark
Knochenhaut
Markhöhle
Spongiosa
Kompakta
Knochenzellen Bennennung und Unterscheidung
Knochenzellen = Osteozyten
grobe Unterscheidung in
Osteoblasten: bauen Knochenmasse auf
Osteoklasten: klauen Knochenmasse, bauen diese ab
Auf- und Abbau von Knochenmasse
Austausch alter durch neuer Mineralien
Osteoklasten erzeugen Loch im Knochengewebe
danach Transport und Befüllung mit neuem Material durch Osteoblasten
Knochenerneuerung innerhalb 7-10 Jahre
Osteoid
zukünftige Knochensubstanz
von Osteoblasten aufgebaut
vorerst weich
nach Mineralisierung fertige, harte Knochensubstanz
Anpassung des Knochens
Wachstumsreize durch regelmäßiges, intensives Krafttraining
Knochen muss sich an hohe Belastung anpassen -> Verbesserung der Knochendichte
wie lange Aufbau von Knochenmasse möglich?
Ende des frühen Erwachsenenalters 30-40 Jahre
danach biologischer Abbau bis ins hohe Alter
-> je merh Knochendichte bis diesen Zeitpunkt aufgebaut wurde, desto länger kann durch den Alterungsprozess abgebaut werden, bevor es zu gesundheitlichen Problemen kommt
Gefahren der Absinkung der Knochendichte
Anfälligkeit für Brüche
instabile Knochen
-> Osteoporose
-> besonders bei Frauen im hohen Alter wegen weiteren hormonellen Faktoren, die zum Knochenabbau führen
Arten von Knochen
Rührenknochen- lange Knochen
platte Knochen
kurze Knochen- kurze, ungeformte Knochen
Sesambeine- kleine, rundliche Knochen
Luftgefüllte Knochen- enthalten mit Schleimhaut ausgefüllte Hohlräume
Unregelmäßige Knochen- keine eindeutige Zuordnung möglich
Röhrenknochen – lange Knochen
Oberarmknochen (Humerus)
Elle (Ulna)
Speiche (Radius)
Oberschenkelknochen (Femur)
Schien- und Wadenbeinknochen (Tibia et fibula)
Platte Knochen
Schulterblatt (Scapula)
Brustbein (Sternum)
Schädel (Cranium)
Rippen (Costae)
Kurze Knochen – kurze, ungeformte Knochen
Handwurzelknochen (Ossa carpi)
Sesambeine – kleine, rundliche Knochen
Kniescheibe (Patella)
Luftgefüllte Knochen – enthalten mit Schleimhaut ausgefüllte Hohlräume
Stirnbein (Os frontale)
Unregelmäßige Knochen – keine eindeutige Zuordnung möglich
Wirbel (Vertebrae)
Unterkiefer (Mandibula)
Was ist Knorpelgewebe und woraus besteht es
festes, druck- als auch biegungselastisches gefäßarmes Stützgewebe
besteht aus Zellen und Interzellularsubstanz
Zellen des Knorpels
fixe Zellen: Chondrozyten oder Knorpelzellen
wie deren Zellkern kugelförmig
enthalten viel Wasser, Fett und Glykogen
Interzellularsubstanz
bestimmt durch die Art der Zusammensetzung die Unterteilung des Knorpelgewebes in
hyalinen
elastischen und
Faserknorpel
Hyaliner Knorpel
mehrere große, zellreiche und dicht beieinanderliegenden Knorpelzellen
kräftige Färbung des Knorpelgwebes
bspw. Kehlkopfgerüst, Rippenknorpel
Elastischer Knorpel
wenige, kleine Knorpelzellen
reichliche, elastische Fasernetze
besonders belastbar und anpassungsfähig
in Ohrmuschel, Ohrläppchen, Stimmbändern und Gehörgang
weniger Knorpelzellen
viele Kollagenfasern; im Bündel gewissen Stabilität und Elastizität
Bandscheiben, Meniskus im Knie
Aufgabe Knorpel
reibungsarme Beweglichkeit zwischen Gelenken
Knorpel liegt zwischen Gelenkenden -> sorgen durch Elastizität sowie Form für glatte Oberfläche
Stoßdämpferfunktion bei ruckartigen oder starken Druckbelastungen
Können Vielfaches des Körpergewichts als Kräfte abfangen
Schützen mit das gesamte Knochenskelett
Beschriftung linke Seite
Streckmuskel
Gelenkschale
Gelenkkapsel mit Gelenkflüssigkeit
Sehne
Sehnenansatz
Beschriftung rechte Seite
Beugemuskel
Zirbeldrüsenknochen
Gelenkknorpel
Band
Funktion Bänder (=Ligament)
stützen und halten das menschl. Skelett
umgeben meistens Gelenkstrukturen
sorgen für Sicherheit und Stabilität
verhindern Verrutschen des Gelenks (Bänder zwischen beiden Enden des Gelenks verwachsen)
Ligament Beschreibung
kaum dehnbare Stränge aus Bindegewebe
verbinden zwei Knochen miteinander
Beschreibung Hinterfuß Bänder
Archillessehne
Hinteres, unten gelegenes Schienbeinband
Hinteres Sprungbein-Wadenbein-Band
Sprunggelenkband
Beschreibung vorderer Fuß
Wadenbeinknochen
Vorderes unten gelegenes Syndesmodeband
Vorderes Sprungbein-Wadenbein-Band
Sprungbein
Anatomische Beschreibung: Band
Zusammenschluss von vielen einzelnenm in die selbe Richtung verlaufende Bindegewebssträngen
äußerst starke, gering dehnbare Gewebsstrukturen
nur Dehnung in eine Richtung durch parallel laufende Stränge
starr und stabilisierend zwischen beiden Ansätzen des Bandes am Knochen
Aspekte für Zusammenhalt eines Gelenks
Körperschwerkraft
Gelenkform/-art
Muskelspannung
Bandapparat um das Gelenk
Extern einwirkende Kräfte/Lasten
Formen des Zusammenhalts bei Gelenken
Kraftschlüssiger Zusammenhalt
Paarschlüssiger Zusammenhalt
primär durch Muskeln und Bänder zusammengehalten
Bsp. Schultergelenk
primär durch die knöcherne anatomische Struktur zusammengehalten
Bsp. Hüftgelenk
Funktion Gelenkkasel
umschließt das Gelenk
besteht aus Verlängerung der Knochenhaut sowie zweier Schichten
innere Schicht:
produziert Gelenkflüssigkeit (Synovia -> Gelenkschmiere)
äußere Schicht der Gelenkkapsel
feste Schicht
aus Kollagenfasern aufgebaut
Membrana fibrosa
innere Schicht der Gelenkkapsel
locker und reich an Nerven und Blutgefäßen (kann auch viele Fettzellen enthalten)
Membrana synovialis
vorspringende Falten, aus aus speziellen Zellen bestehen
Zellen: Produktion der dickflüssigen Synovia
Funktion Synovia
Gelenkknorpel ernährt sich aus ihr
Schmiersubstanz, um Reibung an Gelenkflächen zu minimieren
Gelenkspalt
kapillarer Spaltraum zwischen Gelenkpartnern
kann gelenkspezifisch durch Faltenbildung der Gelenkkapsel vergrößert sein
Sorgt für Ausmaß der Beweglichkeit
große Gelenkkapsel im Schultergelenk
bildet mit Gelenkpfanne die Gelenkfläche (mit Knorpel überzogen)
meistens aus hylinem Knorpel
Stoßdämpfereigenschaft
Aufbau aus kollagenen Fasern, großen Molekülen und Wasser
Beschriftung Gelenk
Gelbes Knochenmark
Knochenkompakta
Band/Ligament
Synoviamembran
Gelenkhöhle (enthält Gelenkflüssigkeit)
Gelenkkapsel (durch Bänder gestärkt)
Knorpelfragment
Entzündete Gelenkkapsel
Entzündete Synovialmembran
Zerstörung von Knorpel
Bennenung Muskulatur
Gewichtsmuskulatur/mimische Muskulatur
Trapezmuskel (trapezius)
Großer Kopfwender/ Kopfnicker (sternocleidomastoideus)
Deltamuskel (deltoideus)
Großer Brustmuskel (pactoralis major)
Zweikopfiger Armbeuger (biceps brachii)
Vorderer Sägemuskel (serratus anterior)
Gerader Bauchmuskel (rectus abdominis)
äußerer, schräger Bauchmuskel (obliquus externus abdominis)
Schneidermuskel (sartorius)
Vierköpfiger Beinstrecker (quadriceps femoris)
Vorderer Schienbeinmuskel (tibialis anterior)
Riemenmuskel (splenius)
Trapezmuskel (trapzius)
dreiköpfiger Armstrecker (triceps brachii)
Ellenbogenmuskel (anconeus)
Langer Fingerstrecker (extensor digitorum)
Zweiköpfiger Wadenmuskel (gastrocnemius)
Großer Rundmuskel (teres major)
Großer Rückenmuskel (latissimus dorsi)
Großer Rückenstrecker (erector spinae)
Großer Gesäßmuskel (gluteus maximus)
Schollenmuskel (soleus)
Beschreibung Sehnenscheide
Stratum fibrosum
Mesotendineum
Äußeres Blatt des Stratum synoviale
Gleitraum mit Synovia
Inneres Blatt des Stratum synoviale
Bänder der Wirbelsäule
Vorderes Längsband
Lendenwirbelkörper
Bandscheibe mit Faserring und Gallertkern
Vorderes Längsbein
Hinteres Längsbein
Unterer Gelenkfortsatz
Kapsel des Wirbelgelenks (teilweise geöffnet)
Oberer Gelenkfortsatz
QUerfortsatz
Dornfortsatz
Gelbes Band
Zwischendornfortsatzband
Überdornfortsatzband
Zwischenwirbelloch
Wirbelkörper - Lendenwirbelsäule
von links oben gegen den Uhrzeigersinn:
Wirbelkörper
Wirbelkanal
Wirbelbogen
Dornforsatz
Querfortsatz
Brustwirbelsäule Wirbelkörper
von links oben, gegen Uhrzeigersinn
Gelenkfläche
Pediculus
Rippengelenkfläche
Wirbelkörper von der Seite
oeben anfangen, gegen Uhrzeigersinn
Unterer Gelenkforsatz
Oberer Geenkfortsatz
Halswirbelsäule
Atlas (C1)
Halswibel Axis (C2)
Öffnung für die Wirbelarterien
Beschriftung Halswirbel
Anfang oben, gegen Uhrzeigersinn
Vorderer Bogen des Atlas
Axiszahn (Denis axis)
Gelen, das Nicken ermöglicht (auch Gelenkfläche)
Axis (C2)
Hinterer Bogen des Atlas
Band, das Drehung ermöglicht
Wirbel von oben
links starten, gegen Uhrzeigersinn
Wirbelgelenk
Wirbel von der Seite
links starten, gengen Uhrzeigersinn
Wirbelgelenke
Querforsatz
Biegungen Wirbelsäule
Lordose (nach innen)
Kyhose (nach außen)
Kyphose (nach außen)
Beschriftung der Wirbelsäule
Brustwirbelsäule
Lendenwirbelsäule
Benennung der Gelenkarten
von links nach rechts:
Kugelgelenk
Scharniergelenk
Zapfengelenk
Sattelgelenk
Eigelenk
Was ist ein echtes Gelenk und wie nennt man es?
Diarthrose
durch Gelenkspalt voneinander getrennt
Gemeinsamkeiten von Gelenken
Gelenkflächen meist mit Knorpel überzogen
Gelenkkopf und Gelenkpfanne passen aufeinander
Gelenk wird von einer schützenden Gelenkkapsel umgeben
Gelenk wird durch die Gelenkflüssigkeit “geschmiert" uns augefüllt
Häufig werden echte Gelenke durch Bänder unterstützt
weitere Bestandteile, die zusätzliche Funktionen der einzelnen Gelenke unterstützen
Discus articularis
Meniscus
Bursa (Schleimbeutel)
Diskus: Knorpelscheibe aus straffen, parallelfaserigen Bindegewebe
zwischen 2 Knochen -> erhöht Kontaktfläche
Ausglich von Ungeichheiten
Abfangen von Druckbelastung
scheibenförmiger Knorpel im Kniegelenk
besondere Form des Diskus -> diesselbe Funktion
kleines, flüssigkeitsgefülltes Säckchen
kommt vor, wo erhöhte Druckbelastungen und erhöhtes Reibungsaufkommen bestehen
z.B. Schleimbeutel in der Schulter, der oft zu Entzündung neigt
Was ist ein unechtes Gelenk und wie nennt man es?
Synarthrose
keine echten Gelenkspalt
Knochen sind mit Knorpel- oder Bindegewebe miteinander verbunden
lassen nur wenig/keine Bewegung zu
Arten von unechten Gelenken
Syndesmosen (Bandhaften)
Synchondrosen (Knorpelhaften)
Synostosen (Knochenhaften)
Verbindungstellen zw. 2 Knochen
durch Bindegewebe verknüpft
Bsp: Membrana interossea zwische Schien- und Wadenbein
Verbindung aus Knorpel
Bsp: Bandscheiben
Verbindung aus Knochengewebe
haften aneinander
Bsp: beim Heranwachsen, wenn sich bis zum 25. Lebensjahr 5 einzelne Kreuzwirbel zum Kreuzbein verbinden
Gelenkformen
Einachsiger Gelenk
Zweiachsiges Gelenk
Mehrachsiges Gelenk
meiste Möglichkeiten der Bewegung: um alle Achsen
kugelförmiger Gelenkkopf sitz in kugelförmiger Gelenkpfanne
Beugung/Streckung, Seitbewegung und Rotationsbewegungen
Bsp: Schulter- und Hüftgelenk
konvexe (nach außen gewölbte) Gelenkfläche wird von konkaven, schalenförmiger Gelenkfäche umschlossen
Bewegung in 2 Richtungen
Bsp: zw. Finger- und Zehengelenken
Zapfen- und Radgelenk
aus Zylinder-und einer halbmondförmiger Gelenkfläche
gelenkgeführte Drehbewegung
Zapfengelenk: innen liegende Gelenkfläche dreht sich um äußeren Ring
Bsp: Gelenk zw. 1. und 2. Halswirbel
Radgelenk: äußere Gelenkpfanne dreht sich um den innen liegenden Gelenkkopf
Bsp: Ellen-Speichen-Gelenk zw. Unterarmknochen
Zsmspiel von Sattel und Reiter
2 Freiheitsgrade, 4 Bewegungsrichtungen
seitliche Bewegungen nach links und rechts
Bewegungen vorwärts und rückwärts wie bei einer Beugung und Streckung
Bsp: Wurzelgelenk des Daumens
eiförmiger Gelenkkopf, eiförmige Gelenkpfanne
greifen ineinander und erlauben Beuge-, Streck- und seitliche Bewegungen
Bsp: Handgelenk; Verbindung von Handwurzelknochen und Speiche (am Unterarm)
Hauptaufgabe der Wirbelsäule
Mobilisation und Abfederung des Rumpfes in alle Richtungen
Schutzfunktion für Rückenmark, welches durch den Wirbelkanal verläuft
federt Schädel und Gehirn gegen Stöße ab
zsm mit Rippen schützt sie die inneren Organe
Wirbelsäule besteht von oben nach unten aus:
7 Halswirbeln
12 Bruswirbeln
5 Lendenwirbeln
5 verwachsenen Wirbeln am Kreuzbein
4-5 verkrümmte Wirbel am Steißbein
Wie viele Wirbel gibt es?
9-10 starre
24 bewegliche Wirbel
zervikale Wirbel
alle Wirbe der Halswirbelsäule
von oben nach unten mit C1 bis C7 (cervix = Hals) benannt
ersten beiden Wirbel besondere Bezeichnung: Atlas (C1) und Axis (C2)
thorakale Wirbel
Wirbel der Brustwirbelsäule
Th1- Th12 (thorax = Brustkorb)
lumbale Wirbel
Wirbel der Lendenwirbelsäule
L1- L5 (lumbus = Lende)
WIe funktioniert die nervale Ansteuerung der Extremitäten und Organe
zwischen 2 Wirbelkörpern eines Gelenks befindet sich ein Zwischenraum
durch den Zwischenraum kann der Rückenmarksnerv (Spinalnerv) austreten
Aufbau Atlas und Axis
Atlas: ringförmige Gestalt mit vorderen und hinteren Bogen
in Ring ragt am vorderen Bogen der Körper Axis mit einem zapfenförmigen Fortsatz hinein: Axiszahn (Dens axis)
Zapfengelenk, welches Drehbewegungen des Kopfes ermöglicht
an Rückseite des Zahns wird Gelenk durch ein starkes, von links nach rechts gespanntes Band stabilisiert
weitere Bänder verhindern das Herausschlüpfen des Zahns, beschränken aber Drehbewegung des Kopfes
besondere Quervorätze der Halswirbel
haben kleine Löcher, durch welche die Wirbelarterien verlaufen
übernehmen wichtige Funktionen, wie die Blutversorgnung des Gehirns
Zusammenspiel Brustirbel und Rippen
jeder Brustwirbel ist Ansatz für eine einzelne Rippe -> bilden den Brustkorb
jede Rippe über kleines Gelenk mit dem Quefortsatz eines Brustwirbels verbunden
am Ende des Quefortsatzes befindet sich ebenfalls eine Gelenkfläche -> stabiler durch diesen 2. Kontakt
in Rippengelenken bewegen sich Rippen unter anderem bei jeder Atembewegung
unterer Burstwirbelbereich
Verdickung des Rückenmarks
Aus diesem Abschnitt gehen die Nerven für die Beine hervor
Lendenwirbel
tragen Großteil des Körpergewichts
verhältnismäßig groß und eher keilförmig
vermehrte Abnutzungserscheinungen der Wirbelgelenke -> kann zu Bandscheibenvorfall führen
Wirbelkanal zum Großteil nicht mehr mit Rückenmark gefüllt (endet bereits in L1 und L2)
Nerven für Beine und Becken verlaufen durch den Wirbelkanal
verlassen diesen auf unterscheidlicher Höhe um sich im Körper zu verteilen
Funktion Kreuz- und Steißbein
dient einigen Bändern und Muskeln als Ansatzpunkt
Wie ist die Wirbelsäule beweglich?
kleinere Wirbelgelenke -> gelenkige Beweglichkeit
Komplex aus Bandscheiben, Bändern und Muskeln: notwendige Stabilität, aber auch verfügbare Bewegungsgrade
Bandscheibe
Discus intervertebralis
Scheibe aus bindegewebe
elastischer, struktureller Aufbau -> Stoßdämpfung
können zsmgedrückt werden; dann aufsaugen mit Flüssigkeit -> alte Form
nur so möglich, sich mit Nährstoffen zu versorgen -> regelmäßige Bewegung, damit Flüssigkeit und somit Nährstoffe in die Bandscheiben gelangen können
Stabilität der Wirbelsäule
durch Bänder, die über die gesamte Länge verlaufen
vorderes Längsband
hinteres Längsband
gelbes Band
Ligamente intertransversaria
Zwischendornfortsatzbänder (Ligamenta interspinalia)
Überdornfortsatzband (Ligamentum supraspinale)
über Vorderseite der Wirbelkörper
stabilisierende Grenze der Wirbelsäule in Richtung Bauchraum
über alle hinteren Flächen der Wirbelkörper
kleidet den Wirbelkanal in seinem vorderen Bereich
Raum zwischen den einzelnen Wirbelbögen
Ligamenta intertransversaria,
System von kräftigen Bändern
Querfortsätze der einzelnen Wirbel miteinander
unterstützt Stabilität der Wirbelsäule durch Hemmung von Verdrehungen
Ligamenta interspinalia
Zwischendornfortsatzbänder ziehen von Dornfortsatz zu Dornfortsatz
verbinden Rückseite der einzelnen Wirbel miteinander
Ligamentum supraspinale
über alle Dornforsätze ziehendes Band: Überdornfortsatz
das am weitesten hinten gelegene stabilisierendes Band der Wirbelsäule
6 Bänder/Bandsysteme für Stabilität-> große Bedeutung
von zahlreichen Rückenmuskeln unterstützt
zahlreiche Bewegungen der Wirbelsäule durch stabilisierender und elastischer Struktur:
nach vorne (Flexion)
nach hinten (Extension)
zur Seite (Lateralflexion)
Drehbewegung (Rotation)
Sehnenscheide
eine mit Synovia gefüllte Hülle um eine Sehne
Schutzfunktion wie bei Schleimbeutel
Reibung mit der Sehne wird verringert -> besonders an Stellen wichtig, an denen Sehnen mit erhöhter Spannung über Gelenke laufen
Aufbau Sehnenscheide:
äußere Bindegewebsschicht (Stratum fibrosum)
innere Synovialschicht (Stratum synoviala)
Synovialschicht
bildet eine Doppellamelle
äußeres Blatt mit Bindegewebsschicht und inneres Blatt mit Sehne verbunden
Umschlagsstelle zwischen Blättern (Wand- und Sehnenblatt): Mesotendineum -> Verbindung Sehne mit Nerven und Gefäßen
Gleitraum zwischen beiden Schichten, der mit der Synovia umhüllt ist
flüssigketsgefüllte Kissen, welche an Stellen mit erhöhter Druckbelastung auftreten
Unterscheidung der Schleimbeutel
innere Synovialschicht(Stratum synoviale)
Unterscheidung Lage der Schleimbeutel
Hautschleimbeutel (Bursa subcutanea): an Stellen der Haut untergelagert, wo diese direkt am Knochen aufliegen
Sehnenschleimbeutel (Bursa subtendinea): zw. Sehnen und knöcherner unterlage
Bandschleimbeutel (Bursa subligamentosa): zw. Bändern und knöcherner Unterlage
Kontante (angeborene) Schleimbeutel
angeboren
bei allen Menschen an der gleichen Stelle
erworbene (reaktive) Schleimbeutel
entstehen nach Geburt
müssen nicht bei allen Menschen vorhanden sein
viele Hautschleimbeutel entstehen meist als Reaktion auf besondere Belastung
Sesambein
Os semamoideum
kleiner Knochen, der in eine Sehne eingewachsen ist
sorgt für zusätzlichen Abstand zum Knochen
größerer Hebel für die Sehne, sodass geringere Kraft notwendig wird, um den mit der Sehne verbundenen Knochen zu bewegen
Verhinderung, dass Sehnen beim Verlauf über Gelenk druch Druckbelastung geschädigt werden
Grundeingenschaften der spezialisierten Zellen der Skelettmuskulatur
erregbar: können auf Nervereize reagieren
kontraktil: knnen sich verkürzen
dehbar: lassen sich auseinanderziehen
elastisch: kehren nach Dehnung oder ontraktion in ihre ursprüngliche Ruhelage zurück
drei wichtige Aufgaben der Selettmuskulatur aufgrund seiner Fähigkkeit zur Kontraktion
aktive Bewegung des Körpers
aufrechte Körperhaltung
Wärmeproduktion: 85% der Körperwärem durch Muskeln
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