Welche Orga verantwortet das Telemedizinportal?
Welche Signatur soll sich auf dem Heilberufeausweis der Ärzte in Zukunft befinden?
Telemedizin
(Erklärte) Ziele
• Qualitativ bessere Versorgung
• Unabhängigkeit von Ort und Zeit
• Verbesserte Datenverfügbarkeit
• Effizientere Dienstleistung
• Datenschutz und Datensicherheit
• Wissensmanagement
• Verbesserte Versorgung chronisch Kranker
Früher: „Move the doctor, not the patient“ (Hausbesuche..)
Heute: „Move the information, neither the patient nor the doctor“
Taxonomie
Eine Taxonomie (altgriechisch τάξις táxis ,Ordnung’ und νόμος nómos ,Gesetz’) ist ein einheitliches Verfahren oder Modell (Klassifikationsschema), mit dem Objekte nach bestimmten Kriterien klassifiziert, das heißt in Kategorien oder Klassen (auch Taxa genannt) eingeordnet werden.[1] Naturwissenschaftliche Disziplinen verwenden den Begriff der Taxonomie für eine in der Regel hierarchische Klassifikation (Klassen, Unterklassen usw.).
Taxonomien sind für die Entwicklung einer Wissenschaft von erheblicher Bedeutung: Sie erleichtern den Umgang mit Einzelfällen und ermöglichen summarische Aussagen, die bis hin zu einer Erklärung von Zusammenhängen führen können. Sie zwingen zur Klarheit über die Unterschiede zwischen den Kategorien und führen dadurch zu einem besseren Verständnis des Untersuchungsbereichs.
Telemdeizin- Taxonomie
Drohnen
Innovative Telemedizin-Drohnen – Universität Cincinnati
• halbautonomer Prototyp, der direkt zu den Menschen nach Hause geschickt werden kann.
• groß genug, um eine wasserdichte Box mit Medikamenten oder medizinischem Zubehör zu transportieren,
• klein genug, um sich mit Hilfe spezieller Navigationsalgorithmen in den engen Räumen eines Hauses zurechtzufinden.
• Interaktion mit Patienten über Kamera und Bildschirm möglich
• Einsatzmöglichkeiten:
• Transport von Medikamenten / Blutprodukte / Impfstoffe / Laborproben
• Medizinische Kontakte in entlegenen Regionen
• Laienunterstützung in Notfällen...
Drohnen in der Notfallmedizin
Project Hero
• Kooperation zwischen Land Rover und dem Roten Kreuz
• Infrastruktur für Drohnen im Fahrzeug integriert
• Livebilder per Drohne zu den Nothilfeteams des Roten Kreuzes
• Schnelle und effektive Lageeinschätzung
und Reaktion bei Ereignisse wie Erdrutsche, Überflutungen, Erdbeben oder Lawinen (Karten sind wertlos)
Beispiele für Ehealth und Anwendungen
Warum Telemedizin und eHealth?
• Demografische Entwicklung / Gesellschaft
- Zunehmende Anzahl chronisch kranker Menschen - Menschen mit Behinderungen
- Ländliche Versorgung / Mobilität
• Kostendruck und Möglichkeit der Effizienzsteigerung
• Veränderte Verteilung medizinischer Arbeit
• Ärzte- und Versorgungsmangel
• Optimierung von (Dokumentations-)Qualität
• Ausbau der Entscheidungsunterstützung
• Patientempowerment
- Wissensvermittlung
- Fitness
- Prävention, Antiaging
• Ambient Assisted Living
- Steigender Bedarf an Grundversorgung und häuslicher Betreuung
Interoperabilität
Health Level 7 (HL7) ist eine Gruppe internationaler Standards für den Austausch von Daten zwischen Organisationen im Gesundheitswesen und deren Computersystemen.
HL7 wird als Bezeichnung für die Organisation verwendet, die Standards im Gesundheitswesen entwickelt und unterstützt, sowie für die Versionen 2.x und die Version 3 der Standards und anderer Standards, die von den lokalen HL7-Organisationen in über 35 Ländern entwickelt werden.
Die Zahl 7 des Namens HL7 bezieht sich auf die Schicht 7 des ISO/OSI-Referenzmodelles für die Kommunikation (ISO7498-1) und drückt damit aus, dass hier die Kommunikation auf Applikationsebene beschrieben wird.
HL7 in Deutschland
Die deutsche Organisation von HL7 ist seit 1993 ein eingetragener Verein.
Die freiwillige Mitgliedschaft in der nationalen HL7-Organisation beruht auf persönlichem Engagement klinischer Nutzer und vor allem auf industriellem Interesse (ca. 100 Mitglieder). Von den ca. 1000 Kliniken in Deutschland sind etwa 50 Mitglied bei HL7-Deutschland. Auch Organisationen der Körperschaften, der Selbstverwaltung, Betriebsorganisationen (z. B. die gematik) sowie Bundesbehörden (z. B. DIMDI) zählen zu den Mitgliedern[3].
In Deutschland wird HL7 praktisch nur innerhalb von Krankenhäusern eingesetzt und so gut wie nie zum Austausch von Daten zwischen dem klinischen und dem niedergelassenen Sektor im Gesundheitswesen. Dies liegt zum Teil daran, dass sich in der Praxis-Software im niedergelassenen Bereich eine Fülle von Datenaustauschformaten entwickelt hat, wobei die xDT wohl die Formate mit der größten Verbreitung sind.
IHE
Integrating the Healthcare Enterprise (IHE) ist eine Initiative von Anwendern und Herstellern mit dem Ziel, den Datenaustausch zwischen IT-Systemen im Gesundheitswesen zu standardisieren und zu harmonisieren.
Die Umsetzung der medizinischen Prozessabläufe zwischen den Systemen und die Schaffung von Interoperabilität stehen hierbei im Vordergrund.
IHE formuliert dazu Anforderungen aus der Praxis in so genannten Use Cases, identifiziert relevante Standards und entwickelt technische Leitfäden, so genannte Profile, mit denen ein Hersteller sein Produkt umsetzen und testen kann. Beim internationalen „Connectathon“ testen die Hersteller ihre Systeme untereinander und bereiten sie auf den Praxiseinsatz vor.
IHE ist international organisiert, wobei IHE Europe als Dach von 12 europäischen Landesorganisationen agiert
IHE veröffentlicht technische Rahmenwerke (Technical Frameworks) als Leitlinien für die Umsetzung in den Unternehmen. Ein Framework wird in verschiedenen Arbeitsgruppen erstellt und die Ergebnisse als Profile zur Kommentierung und Diskussion veröffentlicht. Anschließend werden Beispielimplementierungen getestet (Trial Implementation). Die daraus gewonnenen Erfahrungen fließen wieder in das Framework ein. Bestehende Standards, vor allem die verbreiteten HL7 und DICOM werden beibehalten und erweitert.
Folgende technische Rahmenwerke existieren[1]:
Anatomic Pathology (für den Bereich Pathologie)
Cardiology (Kardiologie)
Dental (Zahnheilkunde)
Eye Care (Augenheilkunde)
IT Infrastructure (Technische Infrastruktur)
Laboratory (Labormedizin)
Patient Care Coordination (Einrichtungsübergreifende Behandlungsketten)
Patient Care Devices (Kommunikation von Gerätedaten)
Pharmacy (Pharmazie inkl. Verschreibung von Arzneimitteln)
Quality, Research and Public Health (Qualitätssicherung, Forschung und öffentliches Gesundheit)
Radiation Oncology (Strahlentherapie)
Radiology (Radiologie)
DiGA
Als Digitale Gesundheitsanwendungen (abgekürzt DiGA) werden Medizinprodukte mit gesundheitsbezogener Zweckbestimmung bezeichnet, deren Hauptfunktion wesentlich auf digitalen Technologien beruht (z. B. „Gesundheits-Apps“) und die von den Krankenkassen erstattet werden. Sie sind dazu bestimmt, die Förderung der Gesundheit sowie die Erkennung, Überwachung, Behandlung von Krankheiten und Behinderung zu unterstützen.
Einsatzgebiete
Die Einsatzgebiete und gesundheitsbezogenen Ziele von DiGA sind vielfältig. Beispiele sind:
•Elektronische Gesundheitsinformationen (z. B. interaktive Patienteninformationen, beispielsweise zur Selbstdiagnose);
• Elektronische Tagebücher (z. B. Diabetes-Tagebuch, Medikationsplan);
•Diagnostik- und Therapie-Software (z. B. Muttermal-Apps, Online-Coaching[2]).
•Als interaktives Online-Therapieprogramm, z. B. bei Depression und/oder depressiver Verstimmung als Therapieunterstützung und/oder Wartezeitüberbrückung. Patienten warten im Durchschnitt fast fünf Monate auf den Beginn einer Psychotherapie.[3]
In Deutschland können geprüfte Gesundheits-Apps im Rahmen der Gesetzlichen Krankenversicherung verordnet werden, seitdem das Digitale-Versorgung-Gesetz am 19. Dezember 2019 in Kraft getreten ist.[4] Die dafür zuständige Behörde ist das Bundesministerium für Arzneimittel und Medizinprodukte (abgekürzt: BfArM).[5]
Das BfArM hat den gesetzlichen Auftrag bekommen, ein Verzeichnis erstattungsfähiger digitaler Gesundheitsanwendungen aufzubauen (DiGA-Verzeichnis) und zu führen.[6]
Präklinische Versorgung
Digitale Einsatzdokumentation und telemedizinische Voranmeldung
Rettungsdienst kann ein mobiles Datenerfassungsgerät inkl. Software einsetzen, um umfassende Daten zum Patienten und zum Einsatz eingegeben werden können.
Mit solchen Geräten können...
• automatisiert Versichertenkarten ausgelesen werden,
• Vitaldaten (z.B. EKG, Sauerstoffsättigung, HF, etc.) von Medizingeräten abgerufen und
• in das Einsatzprotokoll und in die Voranmeldung übernommen werden.
• bei Bedarf diverse Dokumente wie z.B. die Erklärung zur Mitnahmeverweigerung oder das Rettungsdienstprotokoll direkt im Rettungswagen oder Notarzteinsatzfahrzeug ausgedruckt werden.
Informationsübermittlung an die Notaufnahme
• Abfrage freier Betten und von Behandlungskapazitäten (Zentrum, besondere Versorgung, Tracer-Diagnosen)
• Elektronische Ankündigung eines Notfallpatienten in der Notaufnahme
• Telemetrische Übermittlung der erfassten Notfall-Patientendaten vorab. Je nach Ausbaustufe neben Stammdaten auch medizinische Informationen (EKG, Vitalparameter etc.)
• Alarmierungsmonitor in der Notaufnahme zeigt angekündigte Notfälle an.
• Elektronisches Notfall-Protokoll [sonst auf Papier] ermöglicht Weiterverarbeitung der Daten und Integration über Schnittstellen ins Krankenhausinformationssystem.
Insgesamt deutlich verbesserten Informations- und Datenaustausch. Bessere interprofessionellen Kommunikation und Austausch über den Notfallpatienten.
Beispiel: IVENA - Interdisziplinäre Versorgungsnachweis
• webbasierte Anwendung für Träger der präklinischen und klinischen Patientenversorgung zur Information über die aktuelle Behandlungs- und Versorgungsmöglichkeiten der Krankenhäuser (Abmeldungen, Auslastung etc.)
• ermöglicht eine überregionale Zusammenarbeit und bietet detaillierte Ressourcenübersicht.
• Erlaubt schnellen Austausch zwischen den Krankenhäusern, dem Rettungsdienst und den Zentralen Leitstellen.
• kann den Bettennachweis für ein Krankenhaus führen
Problemfelder der notärztlichen Versorgung
• steigende Einsatzzahlen
• verlängerte Eintreffzeiten
• Mangel an qualifizierten Notärzten
• veraltete Kommunikationsmittel, kaum digitale Transformation
• fehlende systematische Qualitätskontrolle
• regional sehr unterschiedliche Versorgungsqualität
Grundsätzliche Anforderungen
Erklärung der AG Telemedizin der Bundesärztekammer
• Primär sollen telemedizinische Ansätze als additive Maßnahme zum Erreichen einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung eingesetzt werden, wobei diese Ansätze im Vergleich zur konventionellen Versorgung gleichwertig oder überlegen sein können.
• Sekundär besteht die Anforderdung, durch Telemedizin einen Beitrag zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Patientenversorgung zu erreichen. Weitere Aspekte beinhalten u.a. die Beseitigung von Versorgungsengpässen, Berücksichtigung der Akzeptanz von Telemedizin und die Validierung mit wissenschaftlichen Methoden.
Was ist ein Telenotarzt (TNA)?
• Ein TNA ist ein erfahrener Notarzt mit Zusatz- qualifikationen, u.a. in Telenotfallmedizin
• Unterstützt durch Telekommunikation, Echtzeit- Vitaldatenübertragung, Sprach- und ggf. Sichtkontakt versorgt der TNA unterstützend Patienten im Regelrettungsdienst aus der TNA-Zentrale heraus.
• TNA-System: ganzheitliches System, das unter Berücksichtigung der Anforderungen des Daten- schutzes, der Dokumentationsqualität, technischer Standards, der Rechtssicherheit sowie definierten Qualitätsmerkmalen das Rettungsfachpersonal durch einen TNA während des Einsatzes unterstützt.
• Ein TNA-System ist ein ergänzendes Strukturelement des existierenden boden- und luftgebundenen Rettungs- systems in Deutschland
Telemedizin in der präklinische Versorgung
Übergeordnete Ziele
o Verkürzung des ärztlichen therapiefreien Intervall (primäres Ziel) o Verbesserung des Patienten-Outcome (sekundäres Ziel)
o Seltenere Inanspruchnahme des konventionellen Notarztes
o Schnellere Wiederfügbarkeit des konventionellen Notarztes
o Ausbau der digitalen Transformation im Rettungswesen
o Gute Außenwirkung als innovativer, attraktiver Arbeitgeber
o Vorbildfunktion für die Region und das Bundesland
o Förderzuschüsse als Pilotprojekt zum Aufbau der Infrastruktur
Vorteile & Chancen des TNA im Detail
Systembedingte Vorteile:
• Verkürzung des ärztl. therapiefreien Intervalls
• Verkürzung des ärztl. Bindungszeit
• Optimierung der knappen Ressource „Arzt“
• Hilfestellung für Rettungskräfte
• Supervision für junge Ärzte
• Erhöhung der Rechtssicherheit für Rettungsassistenten
Ökonomische Vorteile:
• Ein TNA kann mehrere Einsätze parallel durchführen
• Reduktion der Primäreinsätze
• Sekundäreinsätze können durch TNA betreut werden
• Auf die Aufstockung der Notarztressource verzichtet werden
Softwarebedingte Vorteile:
•Diagnose und Therapie nach Leitlinien und Checklisten
•erhöhte Anamnese-, Behandlungs- und Dokumentationsqualität •System „sagt“ Ihnen, wenn Sie etwas vergessen haben
•Automatisierte Qualitätsabfragen (Adhärenz zu Vorgaben)
Indikation für Telenotarzt
Indikation konventioneller Notarzt
Telematikinfrastruktur => Einführung
• Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems
• Herausforderungen: Versorgung zunehmend älterer, chronisch kranker Menschen, räumliche Distanz • Alle Beteiligten/Betroffenen einbeziehen
• Gematik (Nationale Agentur für digitale Medizin)
• Aufbau, Betreibung und Weiterentwicklung der Telematikinfrastruktur
• Gemeinsamer Kommunikationsraum: Praxen, Kliniken, Apotheken, Patienten...
• Beauftragung durch Bundestag
• Entwicklung technische Standards für die Programmierung neuer Anwendungen
• Industrie (Produktentwicklung) -> Gematik (Prüfung + Freigabe)
• IT-Dienstleister (Implementierung, Updates etc.)
• Digital vernetztes Gesundheitssystem: Kraftanstrengung
Smartcards in der TI
eGK - technische Sicht
• Die eGK ist eine TI-Smartcard („ Karten als smarte Datenspeicher in der TI“)
• Die TI-Smartcards bestehen neben einem Chipkarten-Modul mit eingebautem Mikroprozessor aus einem Kartenkörper, der bei der elektronischen Gesundheitskarte sowie beim elektronischen Heilberufsausweis als Sichtausweis dient.
• TI-Smartcards werden innerhalb der TI als sichere Datenspeicher verwendet, um Informationen oder kryptographische Identitäten dezentral zu speichern.
• Die Smartcards in der TI werden je nach Use Case online und offline eingesetzt.
• Über kryptographische Schlüssel und Zertifikate weist sich eine eGK als Komponente der TI aus (Authentisierung gegenüber anderen Komponenten der TI)
• PIN (sechsstellig) wird dem Versicherten von seiner Krankenkasse in einem Brief mitgeteilt. → Durch diese Schutzmaßnahmen wird technisch verhindert, dass jemand mit einer gefundenen oder gestohlenen Gesundheitskarte Zugriff auf die sensiblen Daten oder Schlüssel auf der Karte erhält.
eGK Anwendungen
• Versichertenstammdaten-Management (VSDM)
Informationen zu den Stammdaten eines Versicherten, d. h.: persönliche Daten des Versicherten, Informationen zur Krankenversicherung sowie Angaben zum Versicherungsschutz und zur Kostenerstattung.
• Notfalldaten-Management (NFDM)
Die eGK speichert auf Wunsch eines Versicherten Informationen, die in medizinischen Notfällen herangezogen werden können.
• Datensatz Persönliche Erklärung
Die eGK speichert auf Wunsch eines Versicherten Informationen zum Aufbewahrungsort von persönlichen Erklärungen eines Versicherten.
• Organspendeerklärung
Die eGK speichert auf Wunsch eines Versicherten Informationen zum Aufbewahrungsort seiner Organspendeerklärung.
• e-Medikationsplan
Die eGK speichert auf Wunsch eines Versicherten Daten zur Arzneimitteltherapiesicherheit und zum elektronischen Medikationsplan des Versicherten.
eGK Notfalldatenmanagement
• Das Notfalldatenmanagement (NFDM) ist eine freiwillige,
kostenlose Servicefunktion in der Telematikinfrastruktur.
• Es umfasst zum einen den Notfalldatensatz (NFD) und den Datensatz Persönliche Erklärungen (DPE).
• Notfalldatensatz: Übersicht über Vorerkrankungen und mögliche medizinische Zusammenhänge, bspw. chronische Erkrankungen, regelmäßig eingenommene Medikamente oder Allergien. Ergänzend finden sich im Notfalldatensatz neben den Kontaktdaten von behandelnden Ärzten auch die Kontaktdaten von Angehörigen, die im Notfall benachrichtigt werden sollen.
• Datensatz Persönliche Erklärungen: Sofern ein Versicherter über einen Organspendeausweis, eine Patientenverfügung oder eine Vorsorgevollmacht verfügt, können diese Informationen auch gespeichert werden.
eGK Zugriff auf NFD
• Nutzung von NFD und DPE im Normalfall ohne PIN-Eingabe erforderlich.
→Patient kann den Datensatz durch die mindestens sechsstellige Karten-PIN der Gesundheitskarte schützen lassen
• Nur Ärzte, Zahnärzte und deren Mitarbeiter sowie Angehörige anderer Heilberufe, darunter Notfallsanitäter, können in Notfallsituationen diese notfallrelevanten medizinischen Informationen OHNE PIN einsehen.
• Das NFDM unterstützt somit eine gezielte Diagnostik und Therapie – insbesondere in Situationen, in denen für die Behandlung entscheidende anamnestische Angaben fehlen.
• In der Regel übernimmt ein Hausarzt die Erstanlage des NFD
• Alle Notfalldaten sind ärztlich bestätigt. Der Versicherte selbst kann die Daten nicht verändern.
Was beinhaltet der eMedikationsplan?
Medikationsplan
Übersicht: Medikationsrelevante Daten
BMP vs. eMP
Was sind „strukturierte“ Daten?
Was sind „unstrukturierte“ Daten?
Was steckt im Datamatrix-Code?
Extensible Markup Language (XML)
Aufbau
Hierarchie - Wurzelbaum
Attribute
Datamatrix-Code
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