Geschichte ist die Summe aller vergangenen menschlichen Handlungen Strukturen, Erfahrungen und Entwicklungen
Geschichte ist die konkrete Erzählung, narrativer Strukturen zur Erklärungen einer gesellschaftlichen Veränderung in der Zeit
Geschichte ist eine schulische oder universitäre Fachdisziplin
Geschichte ist der immer wieder neu von Menschen zu leistender Prozess historischer Bewusstseinsbildung als Verknüpfung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft —> Identitätsstiftend
bedeutungsvoller Zusammenhang zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Zusammenhang wir erzählen hergestellt durch den Menschen
Ziel: Orientierung für gegenwärtige und zukünftige Handlungen Gewinnen
Prozess historischer Bewusstseinsbildung
Unsere Geschichten werden immer wieder neu hergestellt
Homo historicus:
Mensch als reflektierendes Wesen dass die Vergangenheit aufnimmt um die Zukunft zu entwickeln
Identitätsbildung
Orientierungsbedürfniss
neue Zeiterfahrungen führen dazu dass, Identität sich verändert oder bestätigt wird
Der Mensch hat immer den Drang sich zu orientieren und versucht mit den neuen Umständen umzugehen
Umstände wurden verarbeitet und werden als vergangene und gegenwärtiger Zeiterfahrung als Erzählung ertönt
Gibt dem homo historicus das Gefühl einen Daseinsberechtigung zu haben und bietet sinnderfüllte Perspektive
Historisches Denken als kevensweltlich - alltäglicher Prozess menschlicher Identiätsbildung
Fragestellung:
Thematisierung eines Inhalts
Gesellschaftliche Relevanz muss geklärt sein
Quellenlage vorhanden
Eigenes Interesse gegeben sein
Forschungsstand muss beachtet werden damit nicht viele Diplom-Ingenieur aufkommen
Heuristik: Datenerhebung
Quellensuche
systematische Sammlung und Klassifikation relevanter Quelle
Kritik: Datenverarbeitung
objektive Erhebung von Daten aus historischen Quellen
Hintergrundinformation zur Quelle einbeziehen
Äußeres Quellenkritik:
Echtheit prüfen
Quellenart
Autor/Adressat
Wann und wo
Zeitgeschichtlicher Zusammenhang
Innere Quellenkritik:
Erschließung des Informationsgehalt der auelle
Fremdwörter klären
Interpretation: Datenauswertung
sinnigste Verknüpfung der Informationen bezüglich der Fragestellung
Darstellung:
Vermittlung einer sinnhaften Vorstellung historischer Veränderung
Offen für weiteren Erkenntnisfortschritt
Reflektierend und argumentativ
Quelle:
Alle Hinterlassenschaften aus der Vergangenheit, die uns Informationen zur einer bestimmten Fragestelleubg geben
Quellenarten:
Überrest:
Hinterlassenschaft, die in der Vergangenheit nicht zum Zweck der Überlieferung geschaffen wurde (zufällig)——> z.B. mittelalterlicher Brunnen den man damals gebraucht hat
Tradition:
Hinterlassenschaft zum Zweck der Überlieferung——-> z.B. Autobiografien oder Denkmäler
gegenständliche Quellen:
Vasen
Schriftliche Quellen:
Tagebücher, Zeitungsartikel
Primärquellen:
ungefilterte authentische Quelle aus der betreffenden zur Thematik der Untersuchung—-> z.B. Interview mit Fußballer
Sekundärquelle:
gefilterte Quelle aus zweiter Hand —> Zeitungsbericht über Interview mit Fußballer
Sekundärliteratur:
Ansammlung von Sekundärquellen
Erzählte Erinnerung von Zeitzeugen:
methodische Befragung
= objektive Erhebung von Daten aus historischen Hinterlassenschaften unter Einbeziehung von Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Quellen
Ziel: Fragestellung quellenkritisch erklären
Äußere Quellenkritik:
Zeitgeschichtlicher Zusammenhan
innere Quellenkritik:
Erschließung des Informations- und Sachgehalts der Quelle
Klärung von Fremdwörtern zeitgenössischer Sachverhalte Personeen und Ähnliches die in der Quelle vorkommen
Vertiefung der Quellenarbeit durch Theoriebildung passend zur Fragestellung
Theorien kurzer mittlerer oder langer Reichweite ermitteln
Ziel: Erkenntniserweiterung und Kategorisierung
Liefert Zusammenhänge und plausible Verknüpfungen
Zwiespalt:
historische Methode garantiert Objektivität historischer Aussagen
Fundamentale Abhängigkeit vom Standpunkt der Autoren wird deutlich gemacht
vergangenes Geschehen
Quellen sammeln—-> gleiche oder unterschiedliche
Historiker mit gleicher Quelle können zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen oder mit unterschiedlichen Quellen können sie zu gleichem Ergebnis kommen
Darstellungen können verschiedene ausfallen
Rezipientein nehmen subjektiv diese Dinge auf und speichern sie individuell verschieden ab
Problem: ist das dann noch die Geschichte, die geschehen ist?
Gibt es Geschichte überhaupt? Oder sind es nur fiktive Erzählungen über vergangenes Geschehen, die Menschen heute nach ihren Vorstellung konstruieren?
Begründungsobjetivität gibt es:
Offenlegung der Fragestellung und der Erkenntnissinteressen
Umfassende zuerweiternde Siche und Bearbeitung nach relevanten Quellen
Offenlegung Wertvorstellung auf deren Grundlage die objektiv aus den Quellen ermittelten Informationen interpretiert werden
Mitdenken anderes ergänzender und auch konkurrierender Argumentationen beachten sodass Perspektiven erweitert werden können
Produktobjektivität gibt es nicht !!!
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