Kennzeichen:
verschiedene Bewegungsformen/-Techniken
Urbane oder natürliche Räume
Geschicklichkeit
Performance
Usw.
Definition nach DOSB:
Sportart=
Eigene sportbestimmende motorische Aktivität
Selbstzweck: Betätigung
Einhaltung ethnischer Werte: FairPlay Chancengleichheit, Unverletzlichkeit durch Regeln/ System von Wettkampf und Klasseneinteilung
Grenzfall: esports—> ist das noch Sport?
Sport im engen Sinne (Prohl)
Sport als Wettkampf
Konkurrenzorientiert & reglementiert
Mess- und bewertbare Leistung
Training dient dazu auf zukünftige Erfolge zu investieren
Sport als Erfindung (Volkamer)
Schaffung von willkürlichen Hindernissen, Problemen oder Konflikten
Körperliche Mittel lösen diese
Handlung führt nicht unmittelbar zu materiellen Veränderungen,
Lösungswege werden entwickelt, durch die Verständigung über erlaubte und nicht erlaubte Tätigkeiten
Sport als kulturelle Objektivation (Grupe & Krüger)
Sport als Objekt sozialer und kultureller Bewegungen & historischer Realisierungsform
Internationale und regelgeleitete Handlung mehr oder weniger festliegender Bewegung
Bewegung, Spiel und Sport (Scherler, Ehni & Kretschmer)
Sport im weiten Sinne
Bewegung = Oberbegriff
Spiel und Sport = nicht informell geregelt und durch Regelwerk qualifiziert
Bewegungskultur als die Summe der Erscheinungsform (Grössing)
Sport hat mehrere Felder
Spielkultur (Sieg/Niederlage)
Sportkultur (klassische Sportarten)
Ausdruckskultur ( Trends)
Gesundheitskultur (Präv/Reha)
Bewegung statt Sport (Funke-Wieneke)
Ablehnung des Begriffs Sport
Sport = Reduktion auf Sportarten und Wettkampf- Leistungssport
Bewegung = weitere Erscheinungsformen der Bewegungskultur
Begriff Sport ist historisch überholt
Menschliche Bewegung = Bezugspunkt
Kein eindeutiger Sportbegriff
Vielzahl sportlicher, spielerischer und künstlicher Bewegungen, historische entwickelt & kulturell geprägt
Fundament: menschlicher Körper/ Leib der Bewegung
Vielzahl an Konzepten heutzutage:
Gugutzer beschreibt drei Körper -Kulte:
Bodystyling: Verschönerung des Körpers, Orientierung an Idealen
Bodycaring: Gesunderhaltung
Bodytuning: Steigerung physischer Leistungsfähigkeit
Dimension: Werkzeugkörper
Materie
Knochen
Muskeln
Organe
Dominanz: Leistung und Erfolg
Dimension: sinnlicher Leib
nerven
Sinneszellen
Empfindungsorgane
Dimension: Beziehungsleib
non- verbale Verständigung
Chemie
zwischenmenschliche Beziehung
Dimension: Symbolkörper:
äußere Hülle
Präsentationsfläche
Darstellen zeigen
Mädchen zwischen 11 und 14: dünner sein, besser aussehen
Jungen zwischen 11 und 14: stärker, besser aussehen und größer
Lehrerperspektive:
85% folgen objektivierenden Körperkonzept (Leistung Gesundheit)
15% folgen subjektivierenden Körperkonzept
Körperunzufriedenheit & Angst
Scham und Beschämung
Sportunterricht wird am Ideal körperlicher Normalität ausgerichtet
Plessner (Philosoph, Begeünder Phänomenologie):
Phänomenologie: beschreiben von Dingen Gegenständen und Erscheinung & Methode um wesentliches und grundsätzliches sichtbar zu machen
Körper habe und Leib sein: Mensch hat einen Körper (Hülle) und ist ein Leib (Inneres)
Ziel: Köper und Leib vermitteln zwischen Ich und Welt
Konsequenzen:
Körper-haben und Leib-sein = zentrale Herausforderung des Aufwachsens und Entwickelns
Balance schaffen zwischen außen und innen
Ziel sportpädagogischer Angebote: eigenen Körper / Leib bewohnen
Vorraussetzung: differenzierter Sportbegriff & erweitertes vieldimensionales Körperkonzept
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