Minimal und Maximalprinzip
ökonomisches Prinzip
Minimal: mit fixiertem Input einen möglichst maximalen Gewinn erzielen
Maximal: mit fixierten Output (z.B 20.000€) minimiere ich den Input (ich überlege was sind die minimale Ressourcen die ich benötige um das Ziel zu erreichen)
Wirtschaften
Volkswirtschaftslehre
Volkswirtschaftstheorie
Volkswirtschaftspolitik
Makroökonomie
Mikroökonomie
freies Gut
knappes Gut
Konsumgut
Produktionsgut
privates Gut
öffentliches Gut
meritorisches Gut
gesamtwirtschaftliche Produktionsfunktion
Opportunitätskosten
Wirtschaftssystem
Zentralverwaltungswirtschaft
Wirtschaftsordnung
Marktgleichgewicht
Marktwirtschaft
soziale Marktwirtschaft
Nutzen eines Gutes
ist die Wertschätzung, die ein Nachfrager für ein Gut hat.
Substitutionsgut
Komplementärgut
Substitutionsgütern (ersetzen sich gleichseitig, Butter und Margarine
Komplementärgütern(hängen miteinander zusammen, Auto und Benzin)
Sättigungsgüter
inferiore Güter
superiore Güter
Sättigungsgüter werden mit steigendem Einkommen nicht verstärkt nachgefragt. Nachfrage bleibt konstant (Speisesalz).
bei i.G. geht die Nachfrage mit steigendem Einkommen zurück (Kartoffeln).
superiore Güter sind Güter, das mit steigendem Einkommen überproportional nachgefragt werden(wellness und Gesundheitsdienstleistungen).
Indifferenzkurve
Gütermengenkombinationen gegenüber denen der Nachfrager indifferent ist/die von gleichem Nutzen sind
Ein höheres Nutzenniveau bedeutet grafisch eine weiter außen liegende Indifferenzkurve/ liegt weiter rechts und und damit weiter von Ursprung entfernt (größere Gütermengen)
Ein niedrigeres Nutzenniveau bedeutet dass Indifferenzkurve weiter links und damit näher am Urprung liegt.
GRS
Grenzrate der Substitution (Substitutionsrate) gibt an, in welchem Mengenverhältnis ein Gut durch ein anderes ersetzt wird, ohne dass sich der Konsument dabei verschlechtert.
Die GRS nimmt an jedem Punkt der Indifferenzkurve einen anderen Wert an.
Budgetgerade
Budgetgerade/Bilanzgerade gibt an welche Gütermengenkombinationen bei einem gegebenen Einkommen vom Haushalt erworben werden können.
Bei einer Erhöhung des Einkommens verschiebt sich die Budgetgerade parallel nach außen/rechts
Bei niedrigem Einkommen: Parallelverschiebung nach links
Bei einer Veränderung des Preises eines Gutes verändert sie ihre Steigung
Haushaltsgleichgewicht
Das Haushaltsgleichgewicht stellt das unter den gegebenen Restriktionen (Einkommen, Preise) maximal erreichbare Nutzenniveau dar.
Grafisch liegt das Haushaltsgleichgewicht in dem Punkt, wo die Budgetgerade die maximal erreichbare Indifferenzkurve gerade berührt (in Grafik Punkt A).
langfristige und kurzfristige Preisuntergrenze
Bei der langfristigen Preisuntergrenze sind alle Kosten gerade gedeckt. Sinkt der Marktpreis unter die langfristige Preisuntergrenze, erzielt man Verlust.
Bei der kurzfristigen Preisuntergrenze sind nur die variable Kosten gedeckt. Es entsteht kurzfristig Verlust in Höhe der Fixkosten. Man betreibt somit Verlustminimierung.
Pareto Optimum
vom P.O spricht man, wenn es nicht möglich ist, die Wohlfahrt eines Wirtschaftssubjekts zu erhöhen, ohne gleichzeitig die Wohlfahrt eines anderen Wirtschaftssubjekts zu verringern.
Kritik Nachfragetheorie /Angebotstheorie
Nachfragetheorie
1) Menschenbild des homo oeconomicus, der jederzeit rational handelt (Nutzeneinschätzung und Nutzenmaximierung bei seinen Kaufentscheidungen)
2) Annahme vollständiger Information der Konsumenten (besonders über Preise und Qualität der Güter)
Arbeitet mit Modellen und ceteribus paribus Methode - vereimfachte Darstellung der Realität
Angebotstheorie:
Annahme Gewinnmaximierung
Annahme vollständiger Information
Menschen verhalten nicht immer rational (Mitläuferverhalten)
Markt
= ökonomischer Ort des Zusammentreffens von Angebot und Nachfrage für ein bestimmtes Gut X
sachliche Abgrenzung (es gibt verschiedene PKW Märkte)
räumliche Abgrenzung (internationaler Markt, Hersteller aus Japan, Deutschland usw)
zeitliche Abgrenzung (PKW 1990 vs 2020, Strukturen, Modellen verändert)
vollkommener Markt = homogenes Polypol
- vollkommener Markt:
= optimale Marktform
● vollständige Markttransparenz: allen Marktteilnehmern sind alle Marktbedingungen (Mengen, Preise, Qualität,Marktstruktur, Produktionsmethode, Kosten) bekannt
-> alle Marktteilnehmer sind vollständig informiert
● Homogenität der Güter: Güter werden von Anbietern und Nachfragern als völlig gleichwertig angesehen
→ sachliche Homogenität
(z.B Bäckerei: alle Brötchen gleich sind, schmecken überall gleich gut und sind gleich groß bei alle Bäckereien->Angebot ist gleich)
→ personelle Homogenität
→ räumliche Homogenität
→ zeitliche Homogenität
wenn Markt nicht vollkommen (in der Realität) spielt nicht nur Preis sondern auch Präferenz, Qualität , räumliche Faktoren eine Rolle
in der Praxis Beispiel: an der Börse! SAP Aktien
- vollständige Transparenz, man informiert sich so gut wie möglich
- Homogenität:
○ sachliche H, SAP Aktien alle gleich
○ personelle H: wenn eine Aktie kaufen, kauft man nicht weil Verkäufer freundlich ist
○ räumliche und zeitliche: an welchen Börsen kaufe ich? läuft sowieso online ab, egal bei welchen Börse man kauft
H. ist gegeben. Börse erfüllt alle Bedingungen.
Höchstpreise
§ Höchstpreise werden von staatlicher Seite festgelegt:
§ um die Konsumenten vor zu hohen Preisen zu schützen
§ um Inflation zu bekämpfen.
Höchstpreise haben nur dann eine Wirkung, wenn sie unterhalb des Gleichgewichtspreises liegen.
§ Folge von Höchstpreisen: Nachfrageüberhang und Wohlfahrtsverluste durch sinkende Renten
→ Entstehen von Schwarzmärkten und/oder weitere Staatseingriffe zur Beseitigung des Nachfrageüberhangs
Ölflecktheorie
Die Beispiele zeigen, dass sowohl Höchst- als auch Mindestpreise in einer Marktwirtschaft zu Wohlfahrtverlusten führen.
Sie ziehen weitere Staatseingriffe nach sich, weil die Überschüsse auf der Angebots- und Nachfrageseite beseitigt werden müssen.
Man spricht von der Ölflecktheorie:
da Markteingriffe des Staates in den Preismechanismus sich wie ein Ölfleck auf dem Wasser ausbreiten und zu weiteren Eingriffen führen.
Kritik homogenes Polypol
1) Das homogene Polypol basiert auf extremen Annahmen (z.B. völlige Homogenität der Güter). Die Umsetzung dieser Annahmen ist zum einen technisch kaum möglich, zum anderen in einer stark individualisierten Gesellschaft auch teilweise gar nicht erwünscht.
Bsp: Backwaren würde bedeuten dass alle Einheitsbrötchen essen (alles ist gleich)
Das sprciht gegen homogene nicht gegen Polypol
= gleiche Autos, gleiche Brötchen usw.-> in individualissierte Gesellschaft nicht erwünscht
2) In der Praxis spielen Größenvorteile oft eine wichtige Rolle. Daher existieren in manchen Branchen mindestoptimale Größen, die ein Polypol verhindern. Im Extremfall kommt es zu einem natürlichen Monopol.
Bsp.: Nachfrage riesig, wenig Platz für mehrere Anbieter -> Passagierflugzeug
3) Es ist fraglich, ob im Polypol mit vielen kleinen Anbietern technischer Fortschritt angesichts der meist sehr hohen Investitionskosten überhaupt realisiert werden kann.
technischer Forschritt=hoherer Kapitalbedarf
Monopol
sondern den Preis selbst bestimmen kann.
Für den Monopolisten: Marktnachfragefunktion = individuelle Preis-AbsatzFunktion
schwer zu finden, vor 20 Jahre: Post, Telephonie
- Der Monopolist kann mangels Konkurrenz einen der Punkte auf der Nachfragefunktion realisieren.
§ Wählt er einen sehr hohen Preis und damit einen hohen Stückgewinn, so ist die mögliche Absatzmenge relativ gering.
§ Bei einer Niedrigpreisstrategie können dagegen große Mengen abgesetzt werden. Allerdings ist der Stückgewinn dann sehr gering.
§ Grenzkosten K‘ = Grenzerlös U‘
§ Im Unterschied zum Polypolisten entspricht der Grenzerlös aber nicht dem Preis
§ Geht man von einer fallenden linearen Nachfragefunktion (= Preis-Absatz-Funktion für den Monopolisten) aus, so hat die Erlösfunktion (= Umsatzfunktion) einen parabelförmigen Verlauf.
Cornoutscher Punkt
Da der Monopolist nicht den Umsatz, sondern den Gewinn maximieren will, muss er zusätzlich die Kosten berücksichtigen.
Er produziert die Menge, bei der Grenzkosten und Grenzerlös übereinstimmen
monopolistische Konkurrenz
monopolistische Konkurrenz = heterogenes Polypol
Bei der Marktform monopolistische Konkurrenz gibt es viele Anbieter und viele Nachfrager, allerdings sind die Güter nicht völlig homogen.
Die Marktform der monopolistischen Konkurrenz ist typisch für viele Konsumgütermärkte.
- Es gibt viele sehr ähnliche Produkte, die aus Sicht vieler Nachfrager nicht als völlig homogen angesehen werden.
Außerdem liegt häufig auch personelle, räumliche und zeitliche Homogenität nicht vor. → Es sind Präferenzen vorhanden.
Zusammenschlussvorhaben
Fusion
horizontal
diagonal
vertikal
Minimalkostenkombination
= Ausgangspunkt für Produktionsfunktion
= Wird analysiert, welche Kombination von Produktionsfaktoren bei gegebener Kostenbudget einen maximalen Output ermöglicht
= Was ist optimale Kombination der Produktionsfaktoren
Ziele Unternehmen
Gewinnmaximierung
Umsatzmaximierung
Kostenminimierung
Hohe Kundenzufriedenheit
Gutes Image
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