Wie sind Betriebe und Fabriken zu strukturieren?
funktionell (Aufgaben-, Tätigkeits-, Produktionsbereiche, Flusssysteme)
organisatorisch bzw. nach Aufbauorganisation -> Hierarchieebenen
Fabrik, Betrieb
Werk
Bereich
Abteilung
Arbeitsplatzgruppe
Arbeitsplatz
standortbezogen
Betrieb
Fabrik
Gebäude (Hallenkomplex)
Gebäudeteil (Halle, Etage, Flügel)
Raum, Fläche (Werkstatt, Hallenschiff)
betriebswirtschaftlich
Profitcenter
Kompetenzcenter
Cost-Center
strategische Geschäftseinheit
Kostenstelle
Wie sind Fertigungssysteme nach Prozessstufen und Prozessstufigkeit zu charakterisieren?
In welchen Schritten ist beim Scoring-Konzept vorzugehen?
Ziele/Zielkriterien festlegen -> verschiedene Projekteigenschaften gegenüberstellen
Kriterien gewichten -> relative Bedeutung Oberziel
Transformation Projekteigenschaften in Nutzwerte => Erfassung als Alternativen
Punktwerte zusammenfassen => Rangordnung der Projekte bilden
je höher Nutzwert -> je höher Projektbewertung
höchster Nutzwert Rang 1, dann Rang 2 etc. => abstufend weiterverfolgen
Wie lassen sich Unternehmen in der Makrobetrachtung bzw. Produktionssysteme im engeren Sinne beschreiben
Input - Throughput - Output
Input -> Produktionsfaktoren
Throughput -> Leistungserstellungsprozess (Kombination von Produktionsfaktoren
Output -> Finales Produkt / finale Ausbringsungsmenge (materiell/imateriell)
Aus welchen Schritten kann eine Szenario-Technik bestehen?
Untersuchungsfeld definieren/strukturieren
Beeinflussungsfaktoren Untersuchungsfeld erfassen
Tendenzen kritischer Umfeldfaktoren aufzeigen
Annahmebündel entwickeln/auswählen
Auswirkungen Störgrößen (signifikant) analysieren
Szenarien ausarbeiten
Konsequenzen für Untersuchungsfeld ableiten
Pläne erstellen/Maßnahmen konzipieren
Benennen Sie Einsatzbereiche beim Lebenszyklus-Konzept.
Prognose Absatzmöglichkeiten Produkt
Planung Einsatz absatzpolitische Instrumente
Beurteilung Erfolg Produkt
F&E-Aktivitäten ableiten
Planungsgrundlage Strategien
Instrument Strategie Leistungsprogrammplanung -> Produkt-Markt-Bereich
Benennen Sie strategische Erfolgsfaktoren der PIMS-Strategie?
Marktattraktivität
Marktwachstum, Export- und Importquote
Wettbewerbsposition
jeweils relativer Marktanteil, Gehaltsniveau, Produktqualität gegenüber Wettbewerb
Investitionsattraktivität
Intensität, Höhe -> Investition
Kostenattraktivität
Umsatz in Bezug zu Marketingaufwand, F&E-Aufwand
Allgemeine Unternehmensmerkmale
Unternehmensgröße, Disversifikationsgrad
Veränderungen der vorgenannten Größen
Marktanteilsänderungen
Kernaussage
=> U. -> hoher Rentabilität ==> hoher Marktanteil (Kostendegression durch angehäuftes Wissen)
Wie sind die drei Peripherien eines Produktionsbetriebes zu definieren?
Hauptprozess (Teilefertigung/Montage) zentralisiert
Peripherie -> Orientierung Arbeitsgegenstand
Beispiel: Konzeption Vorrichtung
erst möglich, wenn Produkt/Herstellungsprozess (Produkt) festgelegt
Peripherie -> Orientierung Arbeitsmittel -> Ausrichtung an erster Peripherie
Beispiel Lager für Öle/Schmierstoffe
erst konzipierbar, wenn Informationen zu Erfordernissen vorliegen
Peripherie -> Orientierung Arbeitskraft -> Realisierung Prozesse 1./2. Peripherie
Beispielsweise Sanitäreinrichtungen
Auslegung Produkt unwichtung -> wichtig sind Personen (Arbeitsvorbereiter, Werker, Lagerarbeiter)
Wie lässt sich der Transformationsprozess eines Produktes an einer Drehmaschine durch eine Funktionskette realisieren?
Beschreiben Sie neben der Funktionskette auch die einzelnen Grundfunktionen und Symboliken.
Was ist das Einflussfaktorenkonzept und welche Einflussgrößen sind vorzufinden?
Ökonomische Bedingungen => Bruttosozialprodukt, Geldangebot
Demorgrafische Entwicklungen => Wachstum/Alter -> Bevölkerung
Soziokulturelle Entwicklungen =>Wandel Lebensgewohnheiten
Politisch-gesetzliche Faktoren => Recht -> Wettbewerb/Umweltschutz
Anbieter-Variablen => Entwicklung Technologie, Rohstoffvorkommen
Variablen Markt/Kundenverhalten => Zyklen, Größe -> Markt, Kundentreue, Markthäufigkeit
Branchenstruktur-Variablen => Produktart, Preis-/Kostenstruktur
Wettbewerbsvariablen => Anbieterkonzentration, Konkurrenten
Merkmale/Ressourcen U. => Anteil -> Markt, Lebenszyklus -> Produkte, Mitarbeiterqualifikation etc.
Was sind Grundfunktionen für Flüsse und Prozesse bei einer systemischen Betrachtung?
Welche Arten von Flusssystemen gibt es bei einer systemischen Betrachtung?
Stoffflusssysteme
bestimmen alle übrigen Flusssysteme (Erfüllung Produktionsaufgabe) -> Fabrik
Informationssysteme
organisatorische Steuerdaten -> Planen, Disponieren, Kontrollieren
Koordinieren aller betrieblicher Flusssysteme
technische Steuerdaten -> Betreiben, Steuern, Regeln -> alle Flusselemente
Energiesysteme
Funktionserfüllung Flusssystem -> Energie erforderlich
Was ist unter dem Frühindikatoren-Konzept zu verstehen und welche Frühindikatoren (Signale) sind hierunter zu verstehen?
Feststellung interner/externer Daten frühzeitig (außerhalb definierter Planungszyklen)
Frühindikatoren (Signale)
Erkennen -> Krise
Aufspüren -> Marktchance
rechzeitige, gezielte Ermitteln -> Risiken
Was ist unter der Szenario-Technik zu verstehen?
Versuch Zukunftsentwicklungen aus Vergangenheitsdaten zu bestimmen
Darstellung durch Szenario-Trichter -> Öffnung zur Zukunft -> Darstellung durch Zukunftsbilder
Zwischen welchen fünf umfeldbezogenen Planungskonzepten ist zu unterscheiden?
Einflussfaktorenkonzept
Stakeholder-Konzept
Prognose-Konzept
Frühindikatoren-Konzept
Szenario-Technik
Was ist unter dem Lebenszyklus zu verstehen?
Beschreibung -> Entwicklung Kosten
Idealtypische gekennzeichnete Verlauf -> Umsatzvolumen (mehrere Phasen)
Zwischen welchen fünf unternehmensbezogenen Planungskonzepten ist zu unterscheiden?
PIMS-Konzept
Lebenszyklus-Konzept
Scoring-Konzept
Erfahungskurven-Konzept
Synergie-Konzept
Was ist unter der systemtheoretischen Sicht auf Unternehmen zu verstehen?
Regelstrecke -> Transformationsprozess (Prozess der Leistungserstellung) -> Input in Output überführen
Einfluss auf Leistungserstellung -> Störgrößen (Komplexität/Variabilität Produktionsaufgabe)
Vergleich Output (Ist-Zustand) (Regelgrößen) mit aktuelles Produktionsprogramm (Soll-Zustand) (Führungsgröße)
Abweichung liegt vor -> Reaktionsprogramm (Einfluss auf Regler -> Produktions-Management)
(Wieder-)Einbringung als Input
Planungsdaten Materialdisposition/Produktionsprozess (Stellgrößen)
Nur Aussagen über vorgegebene Sicht möglich (keine Echtzeit)
Was ist unter dem PIMS-Konzept zu verstehen und welches Ziel hat es?
Empirische Studie
ausgerichtet auf:
P = Profit (Gewinn)
I = Impact of (Einwirkung auf)
M = Market (Markt)
S = Strategies (Strategien)
Ziel:
allgemeingültige strategische Gesetzmäßigkeiten beschreiben
Strategien empirisch fundieren
Was ist unter dem Synergie-Konzept zu verstehen?
Gesamtes Zusammengefügte ist mehr als die Summe seiner Teile => „2+2=5”-Effekt
Beispiel: Leistungsvorteile durch Kooperation mit Marktpartner (neue Produkt- und Marktbereiche)
=> Leistungsverbesserungen/Wettbewerbsvorteile
Wie lässt sich die Leistungskette der innerbetrieblichen Wertschöpfung darstellen?
Was ist unter dem Scoring-Konzept zu verstehen?
Entscheidungsfindung zwischen mehreren Alternativen bei mehreren gegebenen Zielen
Zielmerkmale -> Wertgrößen beziffern (“scores”) => gewichten => Gesamtwert zusammenfassen
Was sind Produktionsfaktoren nach Guttenberg?
Was ist unter dem Prognose-Konzept zu verstehen und in welche Konzepte ist es zu differenzieren?
bewusste/systematische Vorausschätzung zukünftiger Marktgegebenheiten (Betrachtung subjektiv/objektiv)
Differenzierung in:
quantitativ -> mathematische Daten
qualitativ -> verbal-argumentative Daten
für Anwendung -> Strategieentwicklung U.-.leitung
Benennen Sie strategische Maßnahmen der einzelnen Phasen beim Lebenszyklus-Konzept.
Einführungsphase -> Markt abschöpfen, durchdringen
Wachstumsphase -> Erschließung neuer Segmente/Distributionskanäle
Reife-/Sättigungsphase -> Produkt/Markt modifizieren
Degenerationsphase -> Investieren, Abwarten, Selektieren, Ernten, Eliminieren
Was ist unter dem Erfahrungskurven-Konzept zu verstehen?
Preisbereinigte Stückkosten sinken 20 % bis 30 %, wenn kumulierte Produktionsmenge im Zeitablauf sich verdoppelt
Zwischen welchen beiden Planungskonzepten wird bei der strategischen Planung generell unterschieden?
unternehmensbezogene Planungskonzepte
umfeldbezogene Planungskonzepte
Was sind Ursachen der Erfahrungskurve und der sich ergebenden Kostenreduktion beim Erfahrungskurven-Konzept?
Lerneffekte
Kostensenkung (Rationalisierung)
Neue Produktionsprozesse
Produktstandardisierung
Standortanpassungen
Verbesserung von:
Methoden
Kapazitätsnutzung
Arbeitsorganisation
Führung
Ausbildung
Was ist Gegenstand bei einer flusssystemischen Betrachtung?
Geschäfts- und Produktionsprozesse sind gleichzusetzen mit:
Stoffflüsse
Energieflüsse
Informationsflüsse
Zwischen welchen Zyklen gilt es beim Lebenszyklus-Konzept zu unterscheiden?
Entstehungszyklus
nur Kosten -> Unternehmens-/Umweltanalyse, Produktplanung/-entwicklung, Vorbereitung Markteinführung
Marktzyklus
Umsatzerlöse durch Erzeugnis
Produktlebenszyklus
mehrere Phasen -> jedes Produkt (unterschiedliche Weise)
abhängig von Dauer Vermarktung/Marktvolumen
Was ist unter dem Stakeholder-Konzept zu verstehen und welche Bedeutung hat dieses Konzept für die Unternehmensleitung?
Umfassende und gleichzeitig intensive Berücksichtigung -> Umfelddaten -> U.
Früherkennungspotential für U.-leitung -> Signale der Frühwarnung
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