Strategien zur Förderung von Wert
Schiefele 2004
Strategien zur Förderung der Erfolgserwartung
Lehrziele und hierzu passende Lehrmethodik einer Unterrichtseinheit verdeutlichen
Aufgabenstellungen klar verständlich kommunizieren
Herangehensweisen und Lösungsschritte bewusst machen
an ähnliche, bereits bewältigte Aufgaben erinnern
Möglichkeiten zum Umgang mit Schwierigkeiten aufzeigen
Maßnahmen nach Schiefele (2004)
Förderung von
Autonomie
Mitbestimmungsmöglichkeiten bei Lernzielen, Lerngegenständen, Lernwegen
Classroom Management
Kompetenzerleben
Klare, verhaltensorientierte Rückmeldung von Erfolgen
Klare, verständnisorientierte Instruktion
Soziale Eingebundenheit
Gruppenarbeitsmethoden, kooperatives Lernen
Partnerschaftliches Verhältnis zwischen LK und SuS
1) Reattributionstrainings (belegt durch Dresel, 2004; Ziegler & Finsterwald, 2008)
-> SuS lernen, ihre Erfolge/Misserfolge motivational günstig zu erklären
Kommentierungstechnik: Schülerbeitrage werden mit günstigen Ursachenerklärungen kommentiert, möglichst unter 4 Augen
Modellierungstechnik: andere Person diskutiert stellvertretend für S mögliche Erklärungen für einen konkreten Erfolg/Misserfolg
Operante Methode: Verstärkungstechniken
2) Training nach Rheinberg und Krug (2005)
-> mehrere Einzeltrainings, Ziel: FSK & Erfolgserwartung von SuS zu stärken und günstige Attributionen für Erfolge/Misserfolge zu fördern
Vermittlung realistischer Attributionen
Feedback nach individueller Bezugsnorm (individuell erbrachte Erfolge)
SuS können Aufgaben mit dem für sie passenden Schwierigkeitsgrad wählen
Zusammenfassung
situationsbezogene Herstellung von Wert und Erfolgserwartung
Befriedigung der Bedürfnisse nach Autonomie, Kompetenzerleben und sozialer Eingebundenheit
Unterstützung beim Setzen SMARTer Ziele
Realisierung einer günstigen Zielstruktur, orientiert an den TARGET-Dimensionen
spezifische Motivationstrainings
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