x ∈ M
Objekt X gehört zur Menge
∅ = {}
Leere Menge
Menge der natürlichen Zahlen N
N := {0,1,2,3,4,5,…}
0 nur bei Informatik
Menge der rationalen Zahlen
Q := {p/q | p ∈ Z, q ∈ Z, q≠0}
x ̸∈ M
Objekt X gehört nicht zur Menge M
Menge der Primzahlen
P := {n ∈ N | n>=2, n ist nur durch 1 und n teilbar}
Geordnetes Paar
Für zwei Objekte x und y sei (x,y) das geordnete Paar, bestehend aus x und y.
Es zeichnet sich durch die Eigenschaft (x,y) = (x´,y´) genau dann, wenn (x = x´und y = y´) aus.
Kurtowsky definierte das geordnete Paar als (x,y) := {x,{x,y}}
Für Objekte x1, x2,...,xn (n>=3) definieren wir dann das n-Tupel (x1,x2,...,xn) := (x1,(x2,...,xn)) ← n-1 Einträge
(1,2) = {1,{1,2}}
(3,2,1) = (3,(2,1)) = {3,{3,(2,1)}} = {3,{3,{3,{1,2}}}}
Kartesisches Produkt von
{1,2,3} x {4,5}
{(1,4),(1,5),(2,4),(2,5),(3,4),(3,5)}
A ⊆ B
z.B. A = {1,2} und B = {1,2,3,4,5}
A ist Teilmenge von B (⊆)
= {1,2}
A c B
A = {1} & B = {1,2,3}
A ist die “echte Teilmenge” von B
-> beide Mengen sind ungleich
= {1}
2^A
Potenzenge von A
-> Menge aller Teilmengen, die man mit den Elementen einer Menge bilden kann
A ∩ B
A = {1,2,3}
B = {2,4,6,8}
Schnitt von A und B
-> Menge in A und zugleich in B enthalten sind
{2}
A ∪ B
A={1,2,4,6}
B={1,3,5}
Vereinigung von A und B
-> Menge aller Elemente, die in A oder in B oder in beiden Mengen enthalten sind
{1,2,3,4,5,6}
Menge der ganzen Zahlen Z
Z := {…,-2,-1,0,1,2,…}
A \ B
A= {1,2,3}
B= {2,3,4}
ist die Menge aller Elemente, die zu A aber nicht zu B gehören
-> {1}
disjunkt
A u B = ø (Leere Menge)
-> Zwei Mengen sind disjunkt, wenn sie kein gemeinsames Element besitzen
R ⊆ A x B
Relation von A nach B
Funktion von A nach B
f ⊆ A x B, so dass für alle a ∈ A genau ein b ∈ B mit (a,b) ∈ f existiert. Wir schreiben f(a) = b
Menge aller Funktionen
Für Menge A und B
B^A ist die Menge aller Funktionen von A nach B
Eine Funktion f: A-> B heißt injektiv, falls…
∀a, b ∈ A : a ≠ b → f (a) ≠ f (b)
d.h. verschiedene Elemente werden auf verschiedene Elemente abgebildet
Bild und Urbild einer Funktion
f(x) = 2x+2
x=1
f^-1(x) = (x-2)/2
f(1)=4
f^-1(4)=1
f(x) = Bild
f^-1(x) = Urbild
Eine Funktion f: A → B heißt surjektiv, falls…
∀b ∈ B ∃a ∈ A : f (a) = b
d.h. jedes Element aus B wird durch f getroffen. Äquivalent: f(A) = B
Eine Funktion f: A → B heißt bijektiv, falls
sie injektiv und surjektiv ist
Wir sagen auch, dass f eine Bijektion ist
Bijektion f: A → B ist eine 1 zu 1 Zuordnung zwischen den Elementen A und B
Eine Permutation der Menge A ist…
eine Bijektion f: A -> A
Zwei Mengen A und B sind gleichmächtig, kurz |A| = |B|, falls..
eine Bijektion f: A-> B existiert
gleichmächtige Mengen
N und Z
N, N x N und Q
Satz 3 (Satz von Cantor, Schröder und Bernstein)
|A| = |B| genau dann, wenn (|A| ≤ |B| und |B| ≤ |A|)
Satz 4 (Cantor 1891)
Für jede Menge A sind A und 2^A nicht gleichmächtig
Eine Menge A ist abzählbar-unendlich, falls…
|A|=|N| gilt
Eine Menge A ist abzählbar, falls…
A endlich oder abzählbar-unendlich ist
Eine Menge a ist überzählbar, falls A…
unendlich aber nicht abzählbar ist
Kontinumshypothese (Cantor 1978)
Für jede unendliche Teilmenge von A ⊆ 2^N gilt |A| = |N| oder |A| = |2^N|.
aRb
a Relation b
Allgemeine Relation
Relation R ⊆ A × A und a, b ∈ A
R ist reflexiv, falls..
(allgemeine Relation)
aRa für alle a ∈ A gilt
R ist irreflexiv, falls
kein a ∈ A mit aRa existiert
R ist symmetrisch, falls
für alle a,b ∈ A gilt: aRb impliziert bRa
R ist antisymmetrisch, falls
falls ∀ a,b ∈ A: aRb ∧ ba → a = b
R ist transitiv, falls
falls ∀ a, b, c ∈ A : aRb ∧ bRc → aRc
Eine Relation R ⊆ A x A ist eine partielle Ordnung (auf A), falls
R reflexiv, antisymmetrisch und transitiv ist
Eine partielle Ordnung R auf A ist eine lineare Ordnung (auf A), falls für alle a,b ∈ A gilt:
aRb oder bRa
Eine binäre Relation R ⊆ A × A heißt eine Äquivalenzrelation (auf A), falls
R reflexiv, symmetrisch und transitiv ist.
Identitätsrelation / Gleichheitsrelation
Für jede Menge A ist die Relation
IdA := {(a,a) | a ∈ A}
reflexiv, symmetrisch und transitiv. Insbesondere ist IdA eine Äquivalenzrelation
Klumenrelation
Für jede Menge A ist die Relation TA := A x A (die Klumpenrelation) reflexiv, symmetrisch und transitiv. Insbesondere ist sie eine Äquivalenzrelation.
Bildgleiheitsäquivalenzrelation
Sei f: A → B eine Funktion. Dann ist Rf := {(a1,a2} ∈ A x A | f(a1) = f(a2)} eine Äquivalenzrelation, die sogenannte Bildgleichheitsäquivalenzrelation
kongruent modulo
≡
Sei q ∈ Z eine ganze Zahl.
Auf der Menge Z definiert wir die binäre Relation auf Z
≡q := {(a,b) | a, b ∈ Z, q | (a−b)} ⊆ Z × Z
Sprechweise für a ≡q b: a und b sind kongruent modulo q.
Es gilt a ≡q b genau dann, wenn eine ganze Zahl x ∈ Z mit
a= x · q + b existiert.
Beachte: a ≡q b genau dann, wenn a ≡-q b
Lemma 5
Für jede Zahl q ∈ Z ist ≡q eine Äquivalenzrelation auf Z
Äquivalenzklassen ÄK
[a]R
Sei R eine Äquivalenzrelation auf der Menge A und sei a ∈ A. Dann ist [a]R = {b ∈ A | aRb} die Äquivalenzklasse von a (bezüglich R)
Beachte: Es gilt stehts a ∈ [a]R (denn eine Äquivalenzrelation ist reflexiv)
Eine Äquivalenzklasse kann also nie leer sein, und jedes Element von A gehört zu einer Äquivalenzklasse
Satz 6
Sei R eine Äquivalenzrelation auf der Menge A und seien a, b ∈ A. Dann sind folgende drei Aussagen äquivalent:
[a]R = [b]R
[a]R ∩ [b]R ≠∅
Umkehrrelation
Seien R ⊆ A × B und S ⊆ B × C binäre Relationen. Dann definieren wir: R^-1 =
R^-1 = {(b,a) ∈ B x A | (a,b) ∈ R}
R^-1 heißt die Umkehrfunktion von R
Komposition
Seien R ⊆ A × B und S ⊆ B × C binäre Relationen. Dann definieren wir: R ◦ S =
R ◦ S = {(a,c) ∈ A x C | ∃b ∈ B : (a,b) ∈ R und (b,c) ∈ S}
R ◦ S heißt die Komposition oder Verknüpfung von R und S
Komposition von Funktionen
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