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1. Sitzung - Einführung kognitive Neurowissenschaften

HM
by Hanna M.

Herausforderungen der kognitiven Neurowissenschaften

  1. Braucht man in der Psychologie überhaupt die Neurowissenschaften?

  2. Funktionelle Bildgebung (oder Läsionsstudien) sagen uns WO Kognition stattfindet, aber nicht WIE.

  3. Die kognitiven Neurowissenschaften sind nichts als eine neue Form der Phrenologie


  1. Kognitionsforschung ohne Hirnforschung

  • Das geht natürlich.

  • Häufig wird Computeranalogie genutzt: Hardware (Computer/Hirn) vs. Software (Programm/Kognition).

  • Aber: Das Gehirn stellt Randbedingungen für die Kognition dar. Beide hängen zumindest eng zusammen (siehe z.B. kognitive Beeinträchtigungen nach Läsionen), und sind nicht komplett unabhängig.

  • Die Biopsychologie hat Implikationen für viele psychologische Teildisziplinen


  1. WO aber nicht WIE

  • Diese Kritik ließe sich auch auf Reaktionszeitexperimente übertragen àWANN aber nicht WIE.

  • Reaktionszeiten oder Bildgebungsbefunde sind Daten – das

    WIE wird aber durch Theorien, und nicht durch Daten erklärt.

  • Die Neurowissenschaften liefern zusätzliche abhängige Variablen, die zusätzliche Beiträge zu einer kognitiven Theorie leisten können.


  1. Die neue Phrenologie?

  • Vereinfachende Darstellungen in den Medien helfen nicht unbedingt, diese Bedenken auszuräumen

  • Es ist wichtig, die kognitiven und computationalen Prozesse zu betrachten.

  • Haben wir die richtige Sprache und die richtigen Konzepte, um Hirnmechanismen adäquat beschreiben zu können? ->

    Computationale Mechanismen

  • „Reine“ Lokalisation vs. Netzwerke und Interaktionen

  • Mehr als nur Bildgebung



Kognitive Neurowissenschaften: mehr als nur funktionelle Bildgebung



  • Die funktionelle Neurobildgebung hat die Entwicklung der kognitiven Neurowissenschaften maßgeblich vorangetrieben.

  • Es besteht jedoch die Gefahr, dass diese Methoden lediglich dazu verwendet werden, kognitive Funktionen zu lokalisieren, ohne zu verstehen, wie sie funktionieren


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Hanna M.

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