100 Allgemeine Begriffe

Lokalisierte Eiteransammlung bzw. granulozytäre Infiltration im Gewebe mit Zugrundegehen der präformierten Strukturn

benigne Neoplasie, vom Drüsengewebe o. den nicht-plattenepithelialen Schleimhäuten ausgehen

Fehelende Anlage eines z.B. Organs / einer Drüse

Ablagerung von Proteinen mit ß-Faltblattstruktur & Kongorotpositivität im Gewebe

Nichtausbildung z.B. eines Organs / einer Drüse bei vorhandener Organanlage

Zelltod durch zelleigene Aktivierung von Proteasen & Nukleasen

bindegewebiger zunächst intimaler, fakultativer mit Verkalkung einhergehender, das Lumen verengender Wandumbau von Arterien unterschiedicher Ursache

Ansammlung von Flüssigkeit in der freien Bauchhöhle (z.B. serös, hämoragisch o. chylös)

anfallsartige Dyspnoe, durch generalisierte Bronchokonstriktion bei gesteigerter Irritabilität des Bronchalsystems

Krankheitsursache, die zusammen mit der Disposition & zellulären Reaktion (Pathogenese) das Erscheinungsbild einer Erkrankung hervorruft

Verschluss eines Hohlraums in seinem Mündungsbereich

Verkleinerung eines zunächst normal großen Gewebes o. Organs

zytologische Abweichung der neoplastischen Zelle vom Aussehen normaler Zellen desselben Gewebes

Sichtbarwerden des postmortalen Zelltods

Gewebeprobe, welche zu diagnostischen Zwecken entnommen wird (Excisionsbiopsie / Zangenbiopsie / Saugbiopsie / Stanzbiopsie etc.)

von embryonalen Gewebsanlagen augehende maligne Neoplasie

vom Epithel ausgehende maligne Neoplasie (z.B. Plattenepithelkarzinom o. Adenokarzinom)

Raumforderung durch anlagebedingte Gewebsversprengung

Erwerb gewebespezifischer Merkmale während der Zellreifung & -teilung

anhand des mikroskopischen Erscheinungsbilkdes bestimmtes prospektives Verhalten von Neoplasien, die gutartig (benigne) oder bösartig (maligne) sein können

Fehlgestaltung eines Gewebes, sie kann reversibel o. irreversibel sein. Oft werden sie in ihrem Schweregrad graduiert (z.B. Plattenepitheldysplasie an der Zervix o. in der Mundhöle)

Entwicklungsstörung von Gewebe, z.B. bei Stöung des Zellstoffwechsels (insgesamt schlecht definierter Begriff, der in Zusammenhang mit verschiedenen Organveränderungen verwendet wird, z.B. Leberdystrophie, Muskeldystrophie)

Verschleppung nicht löslicher Bestandteile mit dem Blutstom

Dauerhafte Erweiterung der Alveolen distal des terminalen Bronchiolus, die durch Destruktion bewirkt wird

Eiteransammlung bzw. granoulozytäre Exsudation in eine präformierte Höhle

Reaktion des Gefäßbindegewebes auf unterschiedliche Noxen, mit einem o. mehreren der Kardinalsymptome Rubor, Tumor, Calor, Dolor & funktio laesa einhergehend

durch Persitenz der entzündlichen Noxe bzw. Eliminationsversagen ausgelöste zelluläre Reaktion unter Beteiligung von Leukozyten & mesenchymaler Zellen

Aktivierte Histiozyten mit vergrößerten, schuhsohlenförmigen Zellkernen

auf die Schleimhaut begrenzter Epitheldefekt

Eiweißreicher Erguss (meist entzündlicher Genese)

Gangbildung im Gewebe, z.B. im Rahmen entzündlicher Prozesse

pathologische Ablagerung von Kollagen im Gewebe als Folge einer chronischen Entzündung o. von Gewebsuntergang

von Gliazellen ausgehende Neoplasie

durch Ischämie o. Entzündung herbeigeführter Gewebsuntergang

semiquantitative Abstufung der Dedifferenzierung & Atypie maligner Neoplasien als Parameter für Aggressivität

aus lockerem Bindegewebe, Gefäßproliferation & Makrophagen bestehendes Gewebe bei chronischer Entzündung o. der Organisation von Nekrosen

aus Histiozyten o. Epithelzellen bestehndes lokalisiertes Infiltart bei chronischen Entzündungen mit o. ohne zentrake Nekrose

Blutansammlung in extravasalem Gewebe o. einem präformierten Hohlraum

anlagebedingte lokalisierte Überschussbildung von Gewebe

Ortsfremde Gewebedifferenzierung durch Störung in der Embryonalentwicklung (z.B. Pankreasgewebe in der Magenwand)

mikroskopisch homogen,. glasig erscheinende, biochemnisch heterogene Proteinablagerung in Geweben o. Zellen

vermehrte Zellzahl durch einen Faktor gesteuerte, reversible, polyklonale Proliferation

Organvergrößerung durch Zunahme des Volumens der Einzelzelle, nicht er Zellzahl

Unterwntwicklung eines Organs o. Gewebes

Verkleinerung eines Organs durch Minderung der Zellgröße

Herabgesetzte Sauerstoffversorung eines Gewebes

ischämisch bedingter Gewebsuntergang

intraepitheliale Neoplasie mit Atypien vom Schweregrad eines Carcinoms, jedoch ohne infilktratives Wachstum über die Bsaslmembran hinaus

Minderdurchblutung

Entstehungsweg von Tumoren (Initiation, Latenzzeit, Promotion, Progression)

Hohlraumbildung in der Lunge, entzündlicher Genese (i.d.R. durch eine Tuberkuklose, mit o. ohne Anschluß an das Bronchialsystem)

von pluripotenten Vorläuferzellen der Gameten ausgehende Neoplasie

Abkunft der Zelle eines Gewebes aus einer einzigen (monoklonal) oder mehreren (polyklonal) Vorläufer- / Stammzellen

Ausbildung & Selektion von Subklonen bei Neoplasien mit zunehmend abnormer genetischer Ausstattung

Verkrößerte Plattenepithelien mit hellem Hof um den Zellkern (bei virusbedingten Veränderungen)

Gutartiger bzw. bösartiger Tumor, ausgehend von glatter Muskulatur

von lymphatischen o. hämatopoetischen Zellen ausgehende maligne Neoplsie mit Ausschwemmung in das periphere Blut

oberflächliche Verhornung von Plattenepithel, welche sich in einer weißlichen, ncith wegwischbaren Veränderung der Schleimhaut zeigt

Gutartiger bzw. bösartiger Tumor, welcher von Fettgewebszellen ausgeht

von lymphatischen Zellen ausgehende maligne Neoplasie aber synonym auch jede Lymphknotenschwellung unterschiedlicher Ursache

reversible Änderung der Differenzierung eines Gewebes als Reaktion auf eine chronsiche Schädigung

diskontinuierlicher Ausbreitungsmodus von malignen Neoplasien über verschiedenen Wege mit Ausbildung von Tochtergeschwülsten im selben o. entfernt liegenden Organen

monoklonale Gewebsneubildung mit zumindest einer zu einem Wachstumsvorteil führenden somatischen Mutation

fibrotische Defektheilung

Sichtbarwerden des intravitalen Zelltods

Leicheneröffnung für ärztliche Untersuchung zur Klärung des Todesursache (gerichtliche Obduktion, klinische Obduktion)

überschüssige Ansammlung zellfreier Flüssigkeitn im Gewebe unterschiedlicher Ursache

dominant neoplastisches Wachstum auslösendes virales o. durch Mutation aus einem Protoonkogen enstandenes Gen

Epitheliale Neoplasie angeordnet auf astartig sich verzweigenden gefäßführenden Bingegewebstielen

Entstehen einer Erkrankung aus dem Zusammenspiel vomn Krankheitsursache (Ätiologie), Disposition & zellulärer Reaktion

von Gell & Coombs vorgenommene Klassifikation pathogener Immunrekationen in Soforttyp, Antikörper-vermittelte, Immunkomplexerkrankungen & zellulären Reaktionen

sich diffus im Gewebe ausbreitende granulozytäre Entzündung

Entzündung des Lungenparenchyms (z.B. Lobärpneumonie)

Mit einem erhöhten neoplastischen Entartungsrisiko einhergehende Veränderung

Wiederherstellung o. Erstatz eines Gewebes (z.B. auch mit Narbenbildung möglich)

Partille o. vollständige Rückbildung eines Tumors (spontan o. durch therapeutische Maßnahmen)

Stark vergrößerte Zelle welche meist unter pathologischen Bedingungen entsteht (z.B. Frembkörperriesenzellen, Risenzelle bei viralen Infektionen, Tumorriesenzelle)

maligne Neoplasie, vom Binde- & Stützgewebe ausgehend

Akutes, generalisiertes, unbehandelt progredientes Kreislaufversagen mit kritischer Mangeldurchblutung der terminalen Stombahnen lebenswichtiger Organe & ischämischer Gewebsschädigung

Mit schweren Allgemeinsymptomen (hohes Fieber, Schock) einhergehender Nachweis von Bakerien o. Pilzen (nicht Viral!) im Blut

Fakultatives pathologisch-anatomisches Substrat einer Sepsis mit Ausbildung von Streuherden in Form von Mikroabszessen in anderen Organen als der Eintrittspforte

besonderes derbe Fibrose (s.d.) evtl. mit Verknöcherung

Bestimmung des Ausbreitungstadiums einer malignen Neoplasie

behinderter venöser o. lymphatischer Abstrom von Blut o. Lymphe

Einengung der Lichtung z.B. eines Gefäßes o. eines Hohlorgans

“Stützgerüst“ eines Organs (meist Bindegewebe) o. z.B. Reaktion auf einen Tumor (desmoplatisches Stroma)

von pluripotenten Keimzellen ausgehende Neoplasie mit Differenzierung in alle drei Keimblätter

Intravasale & intravitale Blutgerinnung

Produkt einer Thrombose (s.d.)

Allgemein: Zustand, in dem alle lebenswichtigen Funtkionen erloschen sind

Natürlicher Tod: Eintritt infolge einer Krankheit o. altersbedingt

Nichtnatürlicher Tod: Eintritt durch Unfall, eine rechtswidrige Handlung, Suizid o. nach medizinscher Maßnahme

Hinweise für Eintritt des Todes bzw. den Todeszeitpunkt

• unsichere Todeszeichen: Herz- & Atemstillstand, Irreversible Arreflexie, Leichenkälte

• sichere Todeszeichen: Totenflecken (livores), Totenstarre (Rigor mortis), Leinzersetzung (Autolyse)

Chromosomenabschnitte werden an eine adnere Position innerhalb des Chromosomenbestandes verlagert (Mutationen)

Eiweißarmer Erguss (meist hämodynamisch bedingt)

Gewebezunahme o. -schwellung unterschiedlicher Ursache (nicht nur neoplatisch)

rezessiv wirkende & die Zellproliferation hemmende Gene

Histologische Klassifikation maligner Neoplasien nach Ausgangsgewebe & mikroskopischer Erscheinungsform

Über das Epithel o. die Schleimhaut hinausgehender Defekt einer epithelialen Oberfläche

akute o. chronische Entzündung von Gefäßen

Pathologische intrazelluläre Fettablagerung

Matastatisch (bei Hyperkalzämie) o. dystrophisch (in Folge von Gewebeuntergängen) enstehende Kalkablagerung im Gewebe

Unterbrechung des Gewebezusammenhanges, z.B. mechanisch

Wiederherstellung der Kontinität des (unterbrochenen) Gewebes

4 Phasen der Wundheilung:

1. Exudationsphase

2. Resorptionsphase

3. Proliferationsphase

4. Reparationsphase

primäre o. sekundäre Wundheilung ist möglich

Irreversibler fibrotischer Umbau von parenchymatösen Organen

Mit Flüssigkeit o. Schleim gefüllter & durch ein Epithel ausgekleideter abnormer Hohlraum