Welchen Effekt haben gelegentliche Aggressionen von Kindern?
Einen positiven Effekt auf den einzelnen und auf die Gruppe, Solange das nicht die überhand nimmt
Ist ein Zeichen von Aktivität und gegenseitigen Interesse
Ruft wichtige Erfahrungen zu Auseinandersetzungen vor
Dadurch lernen Kinder Widerstand zuhalten und nicht verletzende und tragfähige Lösungen zu finden
Was können Erwachsene bei aggressivem Verhalten von Kindern tun?
Kinder brauchen von Erwachsenen einen geschützten Raum, Erprobungsmöglichkeiten und Modelle der gewaltfreien Konfliktlösung
Gewalt verhindern um positive Sozialverhalten zu stärken
Gewalttätige Handlungen wachsamer Früherkennung, pädagogische Intervention und eindeutige Konsequenz
Alternativen zur Gewalt aufzeigen und verstärken
Kindern den Umgang mit eigenen und fremden Emotionen zeigen
Gewalttätige Lösungen nicht akzeptieren und beim verwenden dieser einschreiten
Tätern Alternativen aufzeigen
Opfern zu mehr Selbstvertrauen und Durchsetzungsfähigkeit motivieren
Was sind Aggressionen im Kindergartenalter?
Ungünstige Strategien beim durchsetzten eigener Interessen,
mangelnde impulskontrolle
Verständnisprobleme bezüglich der Absichten anderer
Selten sind es vorsätzliche Schädigungsabsichten
Gewalt ist ein Zeichen mangelnder sozialer Kompetenz
Ein wichtiges lernfeld für Kinder, das begleitet werden muss
Auch trotzen ist eine Form von Aggressionen
Was sind die Präventionziele für im Kindergarten?
Kinder früh im Umgang mit Aggressionen Kompetent zu machen, um Gewalt zu vermeiden
Kindern gewaltfreie Strategien so vertraut machen, dass sie auch im Konfliktfall zur Verfügung stehen
Nicht kindliche Aggressionen verhindern, sondern als Lernanlass nutzen
Kinder sollen im Kindergarten schon früh Lösungsstrategien finden, damit aggressive Verhaltensweisen nicht erfolgreich sind und sich im Vorschulalter nicht stabilisieren
Handlungsmöglichkeiten zum Erwerb der Konfliktfähigkeit:
Partizipative erziehungsstile fördern das Selbstvertrauen, Konfliktfähigkeit und viele wichtige soziale Kompetenzen
Kindern lernen durch demokratische Strukturen ihre Interessen und Wünsche zu vertreten und auf faire Weisen zu handeln
Erwachsene müssen sich beteiligen und Entwicklungsstand entsprechende Beteiligungsformen für die Kindern schaffen
Zur Verwirklichung einer Beteiligungsstruktur im ganzen KiTa-Alltag sind Impulse, Anregungen und konkrete Ideen von Nöten
Durch passives Verhalten besteht die Gefahr, dass aggressive Verhaltensmuster eher gefördert werden.
Eltern, die auch in Konfliktsituationen auf ihr Kind eingehen, schaffen den Grundstock für Empathie.
Deshalb müssen Erwachsene aktiv einschreiten und Präsenz zeigen.
Als Eltern oder Erzieher*innen muss man dem Kind die Grenzen akzeptierbaren Verhaltens aufzeigen.
Besprechen mit den Kind, was genau man von ihm erwarten.
die Regeln kurz und prägnant formulieren.
Lange Diskussionen und Erklärungsversuche bringen meist keinen Erfolg.
andere Verhaltensstrategien, wie in einen Boxsack zu boxen oder tief durchzuatmen und bis 10 zu zählen, zeigen.
Auswirkungen der Handlungsmöglichkeiten:
Das Kind erfährt im Stabilen Nest der Gruppe Sicherheit und kann durch kompetente Anleitung der Erzieherinnen in verschiedenen Bereichen Fortschritte erringen
Folgen von Aggressionen:
Angst, Beunruhigung, Unsicherheit lassen das Kind die Auflösung seiner Persönlichkeit erleben
Formen von Aggressivität
Körperliche Aggressionen, z.B. Schlagen, Treten, Boxen.
Verbale Aggressionen, wie Schimpfen, Anschreien.
Indirekte Aggressionen, d.h. etwas zu tun, was nicht mit direkten Angriffen zu tun hat, aber die geschädigte Person trifft, z.B. Bestehlen, Zerstören, Verleumden.
Nach äußerlich-formaler Einteilung gibt es offene und verdeckte Aggressionen,
direkte und indirekte Aggressionen (z.B. üble Nachrede),
Einzel- und Gruppenaggressionen (bis hin zum Krieg),
Selbst- und Fremdaggressionen.
Ursachen für aggressives Verhalten
Aggressives Verhalten von Kindern kann viele Gründe haben, die klassische Absicht der Aggression wird als egoistische Durchsetzung eigener Bedürfnisse und bewusste Schädigung und Verletzung anderer beschrieben.
Aggressives Verhalten kann jedoch auch Ausdruck von Angst und Unsicherheit sein.
Wenn ein Mensch sich in einer für ihn bedeutsamen Situation gestört oder behindert fühlt, sei es durch Zwang, Beleidigung, Überforderung, Ungerechtigkeit, Normverletzung oder unnötige Belästigung, kann er gereizt reagieren.
Die Ursachen für aggressives Verhalten sind vielfältig, Erziehungsverhalten, Umweltfaktoren sowie bestimmte Eigenschaften eines Kindes gelten als Hauptursachen.
Beispielsweise kann auch eine zu große und zu laute KiTagruppe zu Unsicherheit, Angst und verwirrtheit sorgen, auf die Aggressionen folgen können
Ein Elternhaus in dem der Haussegen schief hängt (Eltern streiten), oder in der Wutausbrüche alltäglich sind, können aggressives Verhalten ebenfalls begünstigen
Muzafer und Carolyn Sherif
Im Jahr 1954 leitete der Sozialpsychologe Muzafer Sherifs das legendäre "Ferienlagerexperiment". Im Robbers Cave State Park nahmen 22 Jungen zwischen zwölf und 14 Jahren, die einander nicht kannten, an einem Ferienlager teil.
Nachdem man zwei rivalisierende Gruppen geschaffen hatte, stellte man ihnen Aufgaben die sie nur gemeinsam lösen konnten. Die stereotypen und Gehässigkeiten zwischen den Gruppen reduzierten sich erst dann.
Mit diesem Experiment wurde gezeigt, dass es zum Abbauen von Stereotypen nicht reicht, genügend Kontakt zwischen den verschiedenen Gruppen herzustellen, sondern auch u. a. gemeinsame Ziele und aktive Zusammenarbeit notwendig sind.
Welche Konfliktarten gibt es?
Sachkonflikte.
Beziehungskonflikte.
Wahrnehmungskonflikte.
Rollenkonflikte.
Zielkonflikte.
Verteilungskonflikte.
Wertekonflikte
Was ist ein Wertekonflikt?
Wir sprechen von einem Wertekonflikt, wenn zwei Werte im Gegensatz zueinanderstehen und nicht gleichzeitig realisierbar sind. Dieser kann sowohl interpersonell (zwischen Personen) als auch intrapersonell (innerhalb einer Person) auftreten.
Beispiele für Wertekonflikte:
Wertekonflikt zwischen zwei Parteien:
Unterschiedliche Ansichten von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden
Wertekonflikt innerhalb einer Person:
Eine Person ist einer Person gegenüber nicht ehrlich, um die Harmonie zu wahren, dabei sind Ehrlichkeit und Harmonie zwei sehr wichtige Werte für sie. Weil sie weiß, dass die Harmonie in Gefahr ist, sagt sie nicht ihre ehrliche Meinung und handelt somit gegen diesen für sie wichtigen Wert.
Erste Lösungsideen für Wertekonflikte
Vermeiden Sie die Bestimmung eines Problems in wertenden Aussagen
Ermöglichen Sie den Parteien, zuzustimmen oder abzulehnen
Suchen Sie nach übergeordneten Zielen, die alle teilen
Was sind Zielkonflikte?
Mindestens zwei Personen haben eine andere Vorstellung von einem Ergebnis oder einem Ziel. Der Konflikt kann auf unterschiedlicher Hierarchie-Ebene (Chef-Mitarbeiter) aber auch auf der gleichen (innerhalb eines Teams) stattfinden.
Beispiele für Zielkonflikte:
Der Vorgesetzte möchte bei gleichbleibender Mitarbeiterzahl die Produktivität steigern und gleichzeitig die Kosten senken. Die Mitarbeiter arbeiten bereits am Limit und wünschen sich Entlastung durch zusätzliche Kolleg*innen.
Zwei Kollegen, die sich ein Büro teilen, geraten immer wieder aneinander. Während der eine gern bei frischer Luft arbeitet, mag es der andere eher kuschelig und warm. Beide haben eine unterschiedliche Vorstellung von einer guten Arbeitsatmosphäre im Büro.
Lösungsmöglichkeiten für Zielkonflikte
Verändern Sie den physischen Bereich der Parteien
Was sind Verteilungskonflikte?
Verteilungskonflikte treten immer dann auf, wenn sich Menschen ungerecht behandelt fühlen bei der Verteilung von Ressourcen. Das können z.B. Zeit, Geld oder auch materielle Güter sein.
Beispiele für Verteilungskonflikte:
In einer Abteilung, in der alle ähnliche Aufgaben erledigen, gibt es einen eklatanten Unterschied zwischen den Gehältern.
Kollege A bekommt aus Sicht von Kollege B die besseren Kunden und kann somit bessere Umsätze erzielen.
Mögliche Lösungsansätze für Verteilungskonflikte
Neue Verteilung oder Kontrolle von Ressourcen
Verändern Sie den Verhandlungsstil vom positionen- zum interessenorientierten Verhandeln
Was sind Beziehungskonfikte ?
Ein Beziehungskonflikt beruht immer auf der eigenen subjektiven Wahrnehmung. Jemand fühlt sich durch das Handeln einer anderen Person nicht beachtet, nicht verstanden oder sogar gedemütigt.
Beispiel für Beziehungskonflikte:
Person A fühlt sich durch das Verhalten seines Vorgesetzten verletzt. In der Teambesprechung wird er regelmäßig vor allen Kolleg*innen bloßgestellt.
Lösungsmöglichkeiten/Interventionen für Beziehungskonflikte
Fördern Sie das Ausdrücken von Gefühlen, indem Sie sie anerkennen und ein verfahren dafür vorsehen
Verbessern Sie Qualität und Quantität der Kommunikation
Besonders wichtig: Was sind Rollenkonflikte?
Rollenkonflikte können innerhalb einer Person und ihren unterschiedlichen Rollen auftreten. Dieser heißt Interrollenkonflikt. Jede Person hat verschiedene Rollen. Sie ist z.B. Mutter, Freundin und Vorgesetzte. An jede ihrer Rollen stellt sie selbst aber auch Gruppenzugehörige eine Erwartung. Diese können sehr konträr sein.
Beispiel:
Die Kinder von C möchten gern am Nachmittag mit ihrer Mutter ins Theater gehen. An diesem Nachmittag findet eine wichtige Konferenz auf ihrer Arbeit statt. Ihr Vorgesetzter erwartet, dass sie an dem Nachmittag anwesend ist.
Besonders wichtig: Was sind Intrarollenkonflikte?
Intrarollen-Konflikte entstehen, wenn sich Erwartungen der Bezugsgruppen innerhalb einer Rolle nicht vereinbaren lassen.
Die Kunden erwarten eine ehrliche und kundenorientierte Beratung. Der Vorgesetzte möchte möglichst viel Umsatz erwirtschaften und möchte deshalb, dass die teureren Produkte empfohlen werden.
Lösungsideen für Rollenkonflikte und Intrarollenkonflikte
Die Person, die sich in einem Rollenkonflikt befindet, überprüft kritisch die Rollenerwartungen und trifft eine Entscheidung, welche Erwartungen sie erfüllen möchte und welche nicht.
Offen ins Gespräch miteinander gehen und aktives Erwartungsmanagement betreiben
Besonders wichtig: Was sind soziale oder interpersonelle Konflikte?
An einem Konflikt sind in der Regel mindestens zwei Personen beteiligt. Es handelt sich hierbei um sogenannte soziale oder interpersonelle Konflikte. Interpersonelle Konflikte entstehen immer dort, wo Menschen aufeinandertreffen: in der Familie, im Team, im Unternehmen etc.
Wir sprechen von einem intrapersonellen Konflikt, wenn es sich um einen Konflikt innerhalb einer Person handelt. Dieser entsteht durch sich widersprechende Motive, Werte oder Interessen.
Ursachen für Konflikte:
unzureichende Kommunikation.
gegenseitige Abhängigkeit.
ungerechte Behandlung.
wenig Gebrauch von Kritik.
Mißtrauen.
unvereinbare Persönlichkeiten und Einstellungen.
Kämpfe um Macht und Einfluß
Groll, Ärger, Empfindlichkeit.
Die vier Konflikttypen..
Man unterscheidet folgende Konflikttypen:
Der Wettbewerber
Der Egoist
Der Selbstlose
Der Kooperative
Zusammentreffen der Konflikttypen führt zu Konfrontation:
Wettbewerbstyp vs. Wettbewerbstyp
Wenn zwei Wettbewerbstypen aufeinanderprallen, ist eine Konfrontationvorprogrammiert. Bei diesem ersten Weg der Konfliktbewältigung will keine der Parteien zurückweichen.
Ähnlich verhält sich das Aufeinanderprallen des Wettbewerbstypen mit dem egoistischen Typen, wenn es keine gemeinsamen Interessen für den egoistischen Typen zu finden gibt.
Zusammentreffen der Konflikttypen führt zu Kooperation:
Kooperativertyp vs. Jeder andere Typ
Es ist natürlich der kooperative Typ, der versucht, mit allen Konfliktpersönlichkeiten zu einer Win-Win-Situation zu kommen. Er versucht die dahinterstehenden Interessen herauszufinden und eine faire Lösung des Konfliktes anzustreben; bei der beide Seiten profitieren und an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert sind. Dies nennt sich Havard-Modell.
Zusammentreffen der Konflikttypen führt zu Anpassung und Vermeidung
Wettbewerbstyp oder egoistischer Typ vs. selbstlosen/defensiven Typ
Wenn der Wettbewerbstyp auf den selbstlosen/defensiven Typ trifft, so verläuft die Konfliktbewältigung auf dem Weg der Anpassung bzw. Vermeidung. Letzterer will den Konflikt nicht austragen und passt sich einfach an die Vorgaben des Wettbewerbstypen (und des egoistischen Typen) an. Selbiges passiert natürlich auch, wenn zwei defensive Typen aufeinanderprallen.
Zusammentreffen der Konflikttypen führt zu Kompromissen:
egoistischer Konflikttyp vs. egoistischer Konflikttyp
Wenn sie gegenseitig erkennen, dass sie ihre Position nicht durchsetzen können, weil sie zum Beispiel auf einer Hierarchieebene sind, dann versuchen sie, einen Kompromiss zu schließen. Sie machen also Zugeständnisse und, pragmatisch wie sie sind, erreichen sie zumindest einen Teil ihrer gesteckten Ziele.
Erkläre das Modell der Konfliktstrategie:
Was können Erwachsene/Erzieher bei Konflikten zwischen Kindern/Jugendlichen tun?
Insbesondere aus Konflikten zwischen Kindern bzw. Jugendlichen sollte sich der Erzieherin vertretbarem Maße heraushalten und „nur“ zuhören, um nicht die Anstrengung selbständiger Lösungsbemühungen zu verhindern und Affekte unnötigerweise auf sich zu lenken
Ansonsten muss er/sie Entwicklungsstand angemessen Unterstützung zu einer fairen Lösung leisten
Die Lösung müssen die beiden Parteien einvernehmlich finden
So nicht: Vorschriften machen, wie die Mitarbeiterin den Konflikt lösen soll. So ist besser: Fragen, was die Mitarbeiterin zur Konfliktlösung beitragen möchte. So nicht: Bestimmte Sichtweise erzwingen, weil sie lösungsorientiert erscheint.
Beispiele für Konfiktthemen unter KiTa-Kindern
Sachen weg genommen
Erschaffenes kaputt gemacht
Mit Spielidee nicht einverstanden
Beim Spielen ausgeschlossen
Will nicht abwechseln
Ausgelacht wegen irgendwas bspw. Trägt noch Pampas
Will nicht teilen
Andere kinder verletzt (beabsichtigt und unbeabsichtigt)
Erkläre das Modell: Haltungsdreieck
Wie sich Erzieher verhalten sollten:
Die 5 Grundhaltungen im Umgang von Konflikten die Erzieher einhalten sollten…
1 Wertschätzung und Annahme
2 aktives zuhören und nachfragen
3 unparteiisches vermitteln
4 Wahl der Konfliktlösestrategie (Entscheidung ob eingegriffen wird)
5 Päd. Intervention (Verhaltensweisen der Kinder hinterfragen, Konflikt verstehen und Strategie wählen)
Drei mögliche Strategien für pädagogische Interventionen (zu den Grundhaltungen):
sofortiges einschreiten bspw. Bei Handgreiflichkeiten
Sich Zeit nehmen und zwischen den Kindern vermitteln
Kinder beobachten und schauen, ob die Kinder ohne Unterstützung von außen aus der Situation herauskommen
mögliche Methode, an denen Kinder üben können Konflikte selbstständig zu lösen:
Wie kann man Konflikte (in der KiTa) vorbeugen?
Erwachsene sollten Ein Vorbild sein
Kinder und Erwachsene sollten beide Möglichst immer freundlich sein, Das heißt, dem anderen respektvoll begegnen, ihn ausreden lassen, hilfreich beim erzählen, je nach Situation, kann auch ein redestab sein, zb im morgenrunden gut anwendbar
Üben verschiedene Perspektiven einnehmen zu können
Ehrlich sein und Gefühle offenbaren
Nicht schuld zuschieben, sondern positives nennen. Bspw. Statt „immer motzt du mich an“, lieber dann „ich finde es gut, dass du offen sagst, wenn etwas nicht stimmt“
Den Standpunkt des anderen in eigenen Worten wiederholen, damit klar ist, dass er verstanden wurde
Stress und somit schon vorherige schlechte Laune, die sich in einen Streit verwandeln kann, vermeiden
Was lernen Kinder, wenn sie, unter Anleitung, ihre Konflikte selbst schlichten?
Sensibel werden für mit Menschen und die Umwelt
Respektvoller Umgang
Konflikte als Signal für Beziehungen wahrnehmen, statt lediglich als negativ und beängstigend
Eigene Gefühle kennen lernen
Lernen mit eigenen Gefühlen umzugehen
Mit anderen Menschen mitfühlen (Empathie)
Verständnis für das Wesen eines Konflikts
Verantwortung für das eigene Handeln übernehmen
Lösungsorientiertes denken
Lernen sich auszutauschen
Lernen zu einer gemeinsamen Einigung zu kommen
Nenne die acht emotionalen Schlüsselfertigkeiten die Kinder bei einer Streitschlichtung benötigen und vertiefen…
Die Fähigkeit sich seine eigenen Emotionen bewusst zu sein
Die Fähigkeit die Emotionen anderer wahrzunehmen und zu verstehen
Die Fähigkeit ein dem Alter entsprechendes Vokabular für Emotionen verstehen und anwenden zu können
Die Fähigkeit zur Empathie
Die Fähigkeit zu merken, dass das erleben von Emotionen und der Ausdruck von Emotionen unterschiedlich sein können
Die Fähigkeit mit negativen Emotionen und problematischen Situationen angemessen umgehen zu können
Das Bewusstsein, dass soziale Beziehungen durch emotionale Kommunikation mitbestimmt werden
Die Fähigkeit zur Selbstwirksamkeit
Was ist Sozialkompetenz?
Sozialkompetenz ist die Fähigkeit, Bedürfnisse, Interessen und Erwartungen von anderen zu erkennen und im eigenen Verhalten angemessen zu berücksichtigen.
Vor allem lernen die Kinder an Sozialkompetenz, wenn sie Konflikte lernen selbst zu lösen. Nenne die Dimensionen der sozialen Fertigkeiten…
Die Fähigkeit zur Bildung positive Beziehungen zu Gleichaltrigen (D.h. anderen helfen und andere loben)
Die Selbstmanagementkompetenz (D.h. Konflikte bewältigen und eigene Stimmung regulieren)
Akademische Kompetenzen (D.h. auf die Anweisungen Der Erzieherinnen hören zu können und um Hilfe bitten zu können)
Kooperative Kompetenzen (d.h. Anerkennung soziale Regeln und angemessen auf Kritik reagieren zu können)
Selbstbehauptung (d.h. Initiative übernehmen, Aktivitäten beginnen und sich durchsetzen zu können)
Was ist Empathie?
Empathie ist die Fähigkeit, Gefühle anderer zu erkennen und emotional zu reagieren und dabei das gleiche oder ein ähnliches Gefühl bei sich zu erleben.
Wie ist der sprachliche emotions Ausdruck bei einem Kind zwischen dem 18. und 20. Lebensmonat?
Einzelne Gefühlswörter für Basis Emotionen
Seltener Ausdruck eigener Emotionen
Wie ist der sprachliche emotionsausdruck bei einem Kind bis zum zweiten Lebensjahr?
Emotionswortschatz reicht für rudimentäre Gespräche über Emotionen
Größeres passives Verständnis als aktiver Gebrauch von Gefühlswörtern
Wie ist der sprachliche emotionsausdruck von einem Kind bis zum vierten Lebensjahr?
Häufigere Benennung von Emotionen anderer Personen
Ausführlichere Gespräche über Emotionen möglich (zum Beispiel über Ursachen und Konsequenzen von Emotionen)
Wie ist der sprachliche emotionsausdruck von einem Kind bis zum sechsten Lebensjahr?
Differenzierung des emotions Vokabular für komplexe Emotionen (zum Beispiel eifersüchtig, nervös, empört)
Wie ist der sprachliche emotionsausdruck von einem Kind bis zum zwölften Lebensjahr?
Weitere Zunahme des emotionsvokabulars (Synonyme für bereits bekannte Gefühlswörter)
Ab wann entwickelt sich die sozial emotionale Kompetenz eines Kindes?
Ab Tag eins, eigentlich sogar schon in Mamas Bauch
Soziale und emotionale Kompetenzen bei Säuglingen…
Schon Säuglinge entwickeln Gruppenstrukturen
Säuglinge können Emotionen schon unterscheiden
Säuglinge sind interessiert an anderen Säuglingen
Ab sechs Monaten treten sie im sozialen Kontakt zu Gleichaltrigen durch Berührungen, Mimik und Laute
Ab neun Monaten beobachten Sie Dinge gemeinsam
Soziale Kontakte werden nur selbstständig geknüpft wenn das Umfeld gut ist
Wann findet emotionale Entwicklung statt?
Die emotionale Entwicklung vollzieht sich durch die gesamte Kindheit. Wesentliche emotionale Grund Fertigkeiten entwickeln und erweitern Kinder bereits bis zum Schulalter.
Wie lernen Kinder ihre Emotionen zu regulieren?
Ab dem zweiten Lebensjahr entwickeln Kinder zunehmend ein sprachliches Reportoir, dass es Ihnen ermöglicht über Emotionen zu sprechen.
Allerdings schon ab dem ersten Lebensjahr beobachten Kinder andere mit Menschen derartig, dass sie die Vorgänge bereits verstehen und verarbeiten können.
Die Verbindung des Beobachtens mit dem sprachlichen Report war führte zu, dass das Kind lernt seine Gefühle zu regulieren.
In der Trotzphase geschieht dies sehr impulsiv.
Soziale und emotionale Kompetenzen bei Kindern im zweiten bis dritten Lebensjahr:
Kinder haben gelernt zwischen emotionalen erleben und dem emotionalen Ausdruck zu unterscheiden
Der Ausdruck der Emotionen wird immer differenzierter
Kinder können differenzierter ihre Gefühle wahrnehmen und benennen
Kinder können gezielter auf die Gefühle anderer Menschen reagieren und diese wahrnehmen
Wann entwickeln sich soziale Kompetenzen bei Kindern?
Soziale Kompetenzen entwickeln sich schon früh im Leben und entwickeln sich durch die ganze Lebenszeit weiter.
Allerdings kann ein Kind nur dann soziale Kompetenzen entwickeln, wenn es in einer sozialen Umgebung aufwächst, in der es mit verschiedenen Personen (vor allem andere kinder) konfrontiert wird.
Soziale und emotionale Kompetenzen bei Kindern bis zum fünften Lebensjahr:
kinder lernen vermehrt zu teilen und seine eigenen Bedürfnisse zurückzustellen
Kinder lernen bei mir hat sich an Regeln zu halten
Kinder schließen erste Freundschaften und werden ihren mit Menschen gegenüber einfühlsamer
Kinder entwickeln eigene Strategien um mit negativen Gefühlen umzugehen
Gerade ab dem vierten und fünften Lebensjahr versuchen die Kinder sich selbst zu finden
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