Nenne Kriterien der Abhängigkeit
Unfähigkeit zur Abstinenz
Zwang zum Konsumieren
Kontrollverlust
Einnahme um der Wirkung willen
Dosis Steigerung & Toleranzentwicklung
Entzugssymtomatik
Heimliche Konsumieren
Einengung der Interessen auf den Suchtstoff
Fortgesetzter Konsum trotz erkennbare Folgeschäden
Welche Medikamentengruppe bewirken eine abhängigkeit
Opioide
Cannabinoide
Sedativa oder Hypnotika
Stimulanzien
Wobei natürlich auch der dauerhafte Gebrauch von nicht-abhängigkeitserzeugenden Substanzen nicht zu unterschätzen ist
Antidepressiva
Laxanzien
Analgetika
Antazida
Steroide und Hormone
Die vier K’s für die Verordnung
Klare Indikation
Korrekte Dosierung
Kurze Anwendung
Kein abruptes Absetzen
Umgang am Beispiel mit den Benzodiazepine & Z-Substanzen
Z-Substanzen
Sind strukturchemisch keine Benzodiazepine
Wirken aber am gleichen Rezeptor dem GABA-A-Rezeptor
Wirkung: schlafanstoßend, anxiolytisch, antikonvulsiv, muskelrelaxierend
Wirkung von Benzo und Z-Substanzen
Verlangsamte kognitive funktion
Erhöhtes Demenzrisiko
Verringer Alltagsbewegung mit erhöhter Sturzgefahr
Wie kann ich einer möglichen Sucht vorbeugen
Grundproblem erkennen, z.B. Schlafprobleme
welche Alternativen gibt es z.B. Einschlafhilfen
Medikamentöse Alternativen wie sedierende Antidepressiva (Mirtazapin), sedierende Antipsychotika (Promethazin, Pipamperon, haloperidol), pflanzliche Sedativa
Benzos nur verordnen wie folgt
akut, d.h. 8-14 Tage lang
Aufklärung über das Abhängigkeitspotenzial
Feste Verordnung als Bedarfsmedikation
nicht bei bekannten Abhängigkeitserkrankung
im Krankenhaus vor der Entlassung absetzen
Vermeidungsregeln
Nicht bei bekannter Abhängigkeit
Suchtanamnese erheben
Gemeinsames Behandlungsziel mit vereinbarter Zeit
Dosis, Dauer, Zeitpunkt der Einnahme festlegen
Kleinst mögliche Packung rezeptieren
Rezept immer persönlich übergeben
Verordnung für den kleinst möglichen Zeitraum
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