VL2

-psychische psychosomatische und psychosoziale Bedingungen, Abläufe und Folgen sportbezogenen Handelns 

-leitet daraus Möglichkeiten zu deren systematischen Beeinflussung ab 

1. Theoriekonstituierende Grundannahmen 

- Handlung bildet Grundbezug psychologischer Forschung und Anwendung (Postulat des Handlungsprimat)

-Handeln als ganzheitliches, komplexes Geschehen (als Systemprozess) verstanden (Systenpostulat)

2. Spezifizierende Postulate 

-menschliches Verhalten ist interntional und beruht auf der Grundlage interner Repräsentationen (Intentionspostulat)

-Handlung ist in bedeutungsstrukturierten Kontext eingebettet (Situationspostulat)

jede Form der Lebensäußerung, die ein Organismus zum Ausdruck bringt, um seine Beziehung zur Umwelt herzustellen

- wenn ein Verhalten unter subjektiven Absichten. d.h. intentional in aktiver Auseinandersetzung mit der der Umwelt, passiert

- wird als Prozess der intentionalen Verhaltensorganisation verstanden

- ist keine Ursache im naturwisschenschaflichen Sinne 

-ist ein Grund des Verhaltens -> liefert handlungsleitende Bedeutungsstruktur für eine Aktion

1. absichtliches Tun -> aktives Eingreifen in eine bestimmte Situation 

2. absichtliches Unterlassen -> bewusster Verzicht auf mögliche Aktion

1. Physikalisches Dispositionssystem "Körper" -> Bewegung

2. biologisches Dispositionssystem "Organismus" -> Motorik

3. psychisches Dispositionssystem "Persönlichkeit" -> Handlung

4. soziales Dispositionssystem "Rolle" -> Interaktion

• Einzelhandlung ist objektiv und Nackwirkung und Vorbedingung einer anderen Handlung 

• beinhaltet einen Rückgriff (Retrospektion) auf führere Handlung 

• beinhaltet einen Vorgriff auf zuküntifige Handlungen (Antizipation) 

=> aktuelle Handlung deshalb auch gleichermaßen Endpunkt vorangegangener und Ausgangspunkt zukünftiger Handlungen