Beratung

• Beratung ist eine Interaktion zwischen mindestens zwei Beteiligten und ein Lernfeld

• Die beratende Person unterstützt den Ratsuchenden mit Einsatz von Beratungsmethoden dabei, in Bezug auf eine Frage oder ein Problem, wir wissen, Orientierung oder Lösungskompetenz zu gewinnen

• Ist eine alltägliche Kommunikationsform und eine Bezeichnung für eine professionelle Disziplin

• Nicht nur der Ratsuchende lernt dazu, sondern auch der Berater selbst methodisch, menschlich, kommunikativ

• alltagsberatung oder auch informelle Beratung oder auch schlichte und Anspruchsarme Beratung

• Sozialpädagogische Beratung/psychosoziale Beratung oder auch halbformalisierte Beratung oder auch fachlich, professionelle Beratung

• Psychotherapie oder auch formalisierte Beratung oder auch fachlich, soll Heilung bewirken (basierend auf Krankheiten)

• Alltägliche Hilfeleistung überall im Gespräch zwischen Menschen

• Ratschläge sind von eigenen Interessen und Schwierigkeiten geprägt

• D.h. der Menschenverstand wird repräsentiert

• Meistens handelt es sich um einen einmaligen und punktuellen Ratschlag, der auf eine bestimmte, zumeist aktuelle, Begebenheit oder Situation bezogen ist

• Hauptsächlich dient sie als wichtiger Informationsaustausch

• es handelt sich um eine soziale Dienstleistungen

• Berater und Ratsuchende suchen gemeinsam Problemlösungen

• Berater wendet sein theoretisches Fachwissen an

• Das Ziel ist die persönlichen Kompetenzen Des Ratsuchenden zu stärken und so positive Veränderungen zu ermöglichen

• Der Rat suchende wird als Experte seines Lebens, seiner Biografie und seiner Lebens Wirklichkeit anerkannt

• Bietet Orientierung – und Planungshilfen

• Unterstützt die Entscheidungsfindung

• Hilft Bewältigungsstrategien zu finden und zu entwickeln

• Beispiele wären Erziehungsberatung, Suchtberatung, Beratungsstellen für Flüchtlinge

• Ist ein methodischeselement in verschiedenen professionellen Interventionsformen

• Beispiel: Erzieherinnen werden von den Eltern eher nebenbei angesprochen, um ein Anliegen oder Problem zu schildern

• behandelt Menschen, die an (psychischen) Krankheiten leiden

• Es handelt sich um eine Heilbehandlung, die durch Gespräche und übende Verfahren wirkt

• Das Verfahren dieser Beratung dieser Feststellung, Heilung und Linderung von krankhaften Störungen durch den Einsatz von wissenschaftlich anerkannten Verfahren

• Diese Form der Beratung ist nur durch eine jeweilige professionelle und institutionelle Verordnung und das Unterstützungsangebot möglich

• Beispiele wären ambulante/stationäre Einrichtungen (Kliniken) und niedergelassenen Praxen

• Diese Beratung findet sich in unterschiedlichen Tätigkeits Bereichen zum Beispiel in der Kinder – und Jugendhilfe

• Diese Beratung ist der Zweck orientiert und Personenorientiert

• Hier werden Informationen weitergegeben

• Hilfe Angebote und Dienstleistungen werden vermittelt

• Diese Beratung dient als praktische Unterstützung bei der Problembewältigung

• Der Ratsuchende erhält konstruktives Feedback und die Erstellung eines Hilfeplans

• Ist präventiv

• Ist Rehabilitativ

• Ist Alltags – und entwicklungsorientiert

• Unterstützt den persönlichen Wachstum und die Ressourcenförderung

• Informationen werden gemeinsam mit dem Klientel zugeordnet, strukturiert und/oder aufgearbeitet

• Wird von professionellen Beratern mit ausgewiesener Beratungskompetenz durchgeführt

• Findet in Beratungsstellen zu bestimmten Sprechstunden statt

• Beispiele wären Einzel–, Familien –, Team –, Gruppen –, Erziehungs–, Suchtberatung, etc.

Für pädagogische Fachkräfte heißt die Aufgabe von Beratung: mit den Eltern zu Gunsten des Kindeswohls und der Förderung der kindlichen Entwicklung zusammen zu arbeiten, elterliche Bedürfnisse zu kennen und die Eltern in ihrer Erziehungsfunktion zu unterstützen.

Je nach Ausgangspunkt und Beratungsanliegen, bewegt sich die sozialpädagogische Beratung zwischen zwei GLEICHWERTIGEN Polen, die einander NICHT ausschließen!

• Zweckorientierung

• Personenorientierung

• Diese Beratung bezieht sich ganzheitlich auf Wünsche, Werte, Bedürfnisse und Handlungsmöglichkeiten der Person

• Die Personenorientierung schließt die Zweckorientierung nicht aus und ist gleichwertig mit ihr

• bei einer zweckorientierten Beratung soll die Handlungsfähigkeit des Ratsuchenden durch Informationen, Orientierungshilfen und Kompetenztraining verbessert werden

• Zweckorientierung ist gleichwertig mit der Personenorientierung und schließt sie nicht aus

Mit dem Klausur Thema Familienkonstellationen

• eine tragfähige Bindungspartnerschaft/Beziehungspartnerschaft

• Professionelles Fachwissen von der Erzieherin

• Alle Teilnehmer müssen offen in allen Punkten sein

• Die Erzieher müssen Wissen über die Kommunikationsmodelle verfügen, damit sie abwägen können, wie die Kommunikation für diese Eltern explizit am geeignetsten Von statten gehen kann

• Eine transparente Gesprächsstruktur

• Respektvoller Umgang

• Alle müssen die Prozesshaftigkeit von Beratung akzeptieren

• Erzieher lenken nicht bei der Beratung und halten sich zurück

• Erzieher versuchen den Eltern mit Verständnis zu begegnen

• Sie versuchen realistische Mut bei den Eltern zur Erziehung hervorzurufen

• Müssen Hilfe zur Selbsthilfe anbieten

• Muss die Familie als System erkennen

• Muss das familiäre System kennen und verstehen und die Beratung daran anpassen

• Muss ich den Auswirkungen des familiären Systems bewusst sein und berücksichtigen

• Müssen die Phasen der Beratungen beachten

Die Erziehungs- und Bildungspartnerschaft ist ein Konzept für die Zusammenarbeit von pädagogischen Fachkräften und Eltern. Sie betont die gemeinsame Verantwortung für Erziehung und Bildung des Kindes. Grundlage der Partnerschaft sind Kommunikation und Dialog

• die Zusammenarbeit mit den Eltern ist im Grundgesetz ein verankerter Anspruch der Eltern

• Des Weiteren ist die Zusammenarbeit mit den Eltern im KJHG VIII formuliert

• Wie auch in den ausführenden Ländergesetzen (zum Beispiel das KiBiz in NRW)

• wenn beim Kind Auffälligkeiten geschehen…

• Wenn das Kind Übergangsphasen erlebt…

• Wenn Entwicklungsgespräche mit den Eltern anstehen…

• Wenn die Eltern explizite Fragen an die Erzieher richten….

…Ist der Anlass für ein Beratungsgespräch gegeben!

• mit ihrem Wissen über Kommunikationsmodelle (bspw. Dem 4 Ohren Modell)

• Mit ihrem professionellen Fachwissen

• Mit ihrer pädagogischen Kompetenz

• fragen zu Ausnahmen gehören zu dem Modell „Fragen als Methode“

• Mit ihnen wären eigene Ressourcen und Lösungsstrategien erkannt

• Ein schwarz-weiß denken wird hervorgerufen

• Beispiel Frage: in welcher Situation hatten Sie das Problem nicht und was haben Sie da anders gemacht?

• fragen nach Unterschieden gehören zu dem Modell „Fragen als Methode“

• Ziel ist es die Aufmerksamkeit der Rate suchenden auf unterschiedliche Verhaltensweisen und die positive Veränderung zu lenken beitragen

• Damit können auch kleine Schritte gewürdigt werden, die in Richtung Lösung oder Verbesserung erfolgen

• Ratsuchende können sich somit selbst einschätzen und überprüfen und motivieren

• Beispiel Frage: wann ging es Ihnen etwas besser als jetzt? Was haben Sie damals gemacht, was sie auch jetzt zur Verbesserung tun können?

• Zirkuläre Fragen gehören zu dem Modell „Fragen als Methode“

• Sie sollen dem Ratsuchenden Anstöße geben, die Außen Perspektive einzunehmen

• Daher dienen sie zum Perspektivenwechsel und dem besseren verstehen der anderen Seite

• Der Ratsuchende erweitert seinen eigenen Horizont

• Dadurch können Zusammenhänge und Erklärungen verstanden werden

• Dadurch entstehen neue Handlungsoptionen

• Beispiel Frage: was würde ihre beste Freundin sagen, wenn sie sieht, wie sie sich abhetzen, um die Kinder rechtzeitig vom Kindergarten abzuholen?

• diese informellen Alltagsberatungen und halbformalisierten Beratungen die wir Erzieher hauptsächlich machen

• Psychosoziale Beratungen sind nicht funktional sondern formell

• Durch das einhalten der Voraussetzungen

• Durch das einhalten der Phasen

• Durch Übung des Erziehers

• tipps mit an die Hand zu geben

• Fragen zu beantworten

• Die Erziehungspartnerschaft zu stärken

• für die besten Voraussetzungen für die Entwicklung des Kindes zu sorgen

• die Eltern nicht abweisen

• Die Chance der Beratung weiterhin aufrecht erhalten und anerkennen

• Einen Kollegen zu ziehen, da das Problem vielleicht besser verstehen kann

• Sich dies einzugestehen und zu erkennen ist sehr professionell