Polyhydramnion=
vermehrtes Fruchtwasser, kann durch eine Schluckstörung verursacht
Oligohydramnion
zu wenig Fruchtwasser, kann mit Nierenfunktionsstörung des Fötus zusammenhängen
Indikationen für eine therapeutische Hypothermie
o >36 SSW
o APGAR <6 für >10min
o pH <7,0, BE <16
o Beatmung für >10min
o Symptome einer hypoxisch-ischämischen Enzephalopathie (HIE)
o Pathologisches aEEG (amplituden-integriertes EEG)
NW:pulmunale Hypertension(Lungendurchblutung down)
Wet Lung Disease
Flüssigkeit wird nicht abtransportiert→ Lunge nicht richtig belüftet→Azidose, Hypoxie
o Risikofaktoren: Frühgeburt, Stress, Sektio, rasche Geburt, Geburt ohne vorherige Wehen
o Pathophysiologie: Mangel an ENaC-Kanälen führt zu verminderter Natrium- und damit Flüssigkeitsresorption
▪ Kanäle werden durch Stresshormone (Katecholamine und Glukokortikoide) aktiviert. Bei einer elektiven Sektio ohne Wehen fehlt der Stress
o Symptome: Tachydyspnoe
o Therapie: O2-Gabe, Inkubator
Wet Lunge Disease Gefäße
Pathologische Veränderungen der glatten Muskelzellen in den Pulmonalgefäßwänden:
o Bei Feten mit Minderperfusion oder Azidose/Hypoxie
o Verstärkte Wandmuskulatur und verengtes Lumen
o Geringere Durchblutung der Lunge führt zu Zyanose
Asphyxia neonatorum
Pulslosigkeit bei Hypoxie und Ischämie
Mekoniumaspiration:
der erste Stuhlgang erfolgt aufgrund von Stress noch in der Fruchtblase und kann aspiriert werden
APGAR-Score
APGAR Auswertung
≥7 nach 1 Min: adaptiert
<4 nach 1 Min und <6 nach 5 Min: Warnzeichen für Hypoxie
4-6 nach 1 Min: Sauerstoffgabe, Absaugen der Atemwege mit Katheter
Neonatales Atemnot Syndrom (IRDS)
Surfactant FEHLT!!
besteht aus 4 Proteinen (SP-A / SP-B / SP-C / SP-D) UND Phospholipiden und wird ausreichend an der 34 SSW von Pneumocyten Typ II ausgebildet
Therapie bei Persistierender Pulmonaler Hypertension:
NO ins Atemgas: unterbricht den Teufelskreis, Relaxation der Arteriolen
Therapie bei Zwerchfellhernie
Kind wird direkt nach der Geburt am Atmen gehindert, sofort intubiert und milde beatmet. Man meidet das mediastinale Shift, indem man verhindert, dass sich das Abdomen aufbläht
• Man wartet ab, bis sich das Kind stabilisiert hat bevor man operiert
o Honeymoon-Phase: in den ersten Stunden kommt es zu einer Kreislaufstabilisation und nach 8-16 h zur Verschlechterung bei der sich die persistierende pulmonale Hypertonie einstellen kann, die vor der OP therapiert werden muss. Post-OP reguliert sich die Lage des Mediastinums, das Lungengewebe verbessert sich auch trotz Hypoplasie des Lungenflügels.
Mekoniumaspiration
ARDS (Acute respiratory distress syndrome) + sekundäre Surfactant Inaktivierung
Konnatal Infektionscreening
Lues,Röteln,Toxoplasmose bei Verdacht,HIV,Hep B,CMV
CMV Diagnostik Neugebornes
Labor: ASAT erhöht, Hyperbilirubinämie (direktes Bili)
o BB: Thrombozytopenie, Anämie, Neutropenie
- Diagnostik: PCR aus Mundschleimhaut und/oder Urin (in FFM beides) innerhalb der ersten 3
Lebenswochen
Seroprävalenz bei Schwangeren: 50%
Screening nur bei Verdacht
Toxoplasmose Trias
Mikro-/Hydrozephalus, Chorioretinitis/Mikrophthalmie, intrazerebrale
Verkalkungen
Toxoplasmose Therapie Neugebornes
Pyrimethamin+ Sulfadiazin+ Folinsäure
• Dauer: 12 Monate bei symptomatischen NG
Listerinfektion pränatal
Symptome: schwer kranke Neugeborene! (v.a. Frühgeborene)
• Sepsis
• Pneumonie, schweres Atemnotsyndrom
• Exanthem (Makulo- und Vesikulopapulöses Exanthem)
• Meningo-Enzephalitis
Ampicillin+ Gentamicin (Cephalosporine nicht wirksam gegen Listerien!)
Gregg’sche Trias
Katarakt, sensorineurale Schwerhörigkeit, Herzfehler
Röteln IgM ,PCR
I/T-Quotient
unreife Granulozyten/ Gesamtzahl Granulozyten
GBS in der SS
B-Streptokokken
-60% Early onset: Sepsis, Pneumonie
-40% Late onset: Meningitis, Arthritis, Osteomyelitis
Enterobacter spp.
-Darmkeim, rektovaginale Flora
-Schwere neonatale Infektionen: Kann fulminanten Verlauf einnehmen bis zu septischem Schock und Tod
therapie
zügig Meropenem
physiologischer Ikterus Neugeboren besteht aus
-ab 2 Tag
-Dauer bis bis 8 Tag
-Billirubin bis 17,5
Ahornsirupkrankheit
Enzymdefekt im Abbau der verzweigtkettigen Aminosäuren:
− Defekt des BCKD Komplex
− Erhöhung von Leucin, Isoleucin, Valin und deren ersten SW-Produkten
—>Enzephalopathie mit Hirnödem durch Anstieg von Leucin + α-Ketoisocaproat
Klinische Phänotypen:
− Klassisch: 0-2 % Restenzymaktivität
Frühzeichen: Ketoazidose: nach 4-5 d klassische Symptome
o Mentale Retardierung
Stimulation der Proteinsynthese:
o Glucose-Gabe, evtl zusätzliches Insulin
o Leucin-freie AS-Mischung
→ zugegebene AS + angefallenes Leucin -> Aufbau von Muskelprotein
Methylmalonazidurie
− Sekundäre Mitochondriopathie = Energiestoffwechseldefekt
− Defekt in Methylmalonyl-CoA-Mutase oder Cobalamin-SW (VitB12, Cofaktor)
− Klinik: zusätzlich Dehydratation
Phenylketonurie
chronisch, häufigste
Klinik:
− bei Geburt symptomfrei
− zerebrale Krampfanfälle
− oft helle Haare, da Melaninprod ebenfalls eingeschränkt
• Dia:
− 2 mg/ dl: Grenzwert -> ab da Kontrolle notwendig
− > 10 mg/ dl -> Verdacht auf PKU
• Diätetische Behandlung erfolgreich: strikte Eiweißzufuhrreduktion, Phenyalalaninarm
Hypoglykämie bei Geburt
Häufige Ursache: Diabetes bei Mutter → Hyperinsulinismus beim Kind
muskuläre Hypotonie, Trinkschwäche, hypoglykämische Krampfanfälle
− Bei Neugeborenen:
o Apnoe mit Zyanose Tachypnoe
o Tremor Erbrechen
o Apathie Hypotonie
o Krampfanfälle
Hypothyreose beim NG
− Anatomische Fehlanlage der SD
− Mütterliche Autoimmunerkrankung beim NG
− Synthesestörung der SD-Hormone
− Jod-Mangel oder Jod-Exzess
− Autoimmunerkrankungen
− Sekundäre Schädigung der Hypophyse
Immundysregulation: GARFIELD
- Granulome
- Autoimmunität
- Rezidivierendes Fieber
- Ekzeme
- Lymphoproliferation (ohne Rückkopplung)
- Darmerkrankungen → Gedeihstörungen
ELVIS
Grad für pathologische Infektanfälligkeit
Erreger: Infektionen werden durch Erreger ausgelöst, die normalerweise bei einem gesunden Immunsystem zu keiner Erkrankung führen (Bsp.: Pneumocystis) – ungewöhnliche /opportunistische Erreger
- Lokalisation: polytope Infektionen oder atypische Lokalisationen von Infektionen (Bsp.: Infektion der unteren Atemwege, Leberabszess durch S. aureus)
- Verlauf: Infektionen treten chronisch oder rezidivierend auf
- Intensität: normalerweise harmlose Infektionen treten mit besonderer Schwere auf (Majorinfektionen)
- Summe: mehr als 8 Minorinfektionen oder mehr als 2 Majorinfektionen im Jahr
(Majorinfektionen sind z. B. Pneumonie, Meningitis, Sepsis Minorinfektionen sind z. B. Otitis media, Sinusitis, Bronchitis)
Immundefekte Definition
→ > 8 Minorinfektionen oder > 2 Majorinfektionen im Jahr 2 Monate mit Antibiotika ohne Besserung → Wachstums-/Gewichtszunahmestörung
→ wiederholte tiefe Abszesse → bekannte Familienanamnese
Selektiver IgA-Mangel:
- häufigster primärer Immundefekt (1:700)
- am wenigsten dramatisch
- humoral/B-Zell-Defekt durch gestörte B-Zelldifferenzierung
- klinisch imponieren Infekte der oberen Atemwege, Darminfektionen, anaphylaktische Reaktionen auf Bluttransfusionen
Variabler Immundefektsyndrom/CVID
- zweithäufigster Immundefekt (1:100.000)
- ebenfalls humoral/B-Zell-Defekt aber durch herabgesetzte B-Zell-Variabilität
- Erstmanifestation in der Regel zwischen dem späten Kindesalter und 3. Lebensdekade
-klinisch imponieren rezidivierende bakterielle Atemwegsinfektionen der oberen Luftwege, Bronchiektasen, häufige Magen-/Darminfektionen (Campylobakter) und Autoimmunerkrankungen
M. Bruton
wichtig was fehkt?
X-chromosomale Agammaglobulinämie
klinisch vor allem rezidivierende bakterielle Infektionen mit pyogenen Erregern, die Atemwegserkrankungen, Gastroenteritiden, Meningitiden bis zu Arthritiden verursachen
Erweiterte immunologische Diagnostik Lymphozytenverteilung
- WICHTIG: fehlen von Impfantikörpern und auch keine Isoagglutinine! keine Bestimmung der Blutgruppe bestimmbar
Schwerer kombinierter Immundefekt
Definition: Sammelbegriff für angeborene Immundefekte, bei denen die T-Lymphozyten defekt sind, wodurch die zellvermittelte Immunabwehr und dadurch oft auch die humorale Abwehr unzureichend ausgebildet sind (doccheck)
- bei SCID fehlen T-Zellen immer, B- und NK-zellen sind variabel
- klinisch neben rezidivierenden Infektionen, opportunistische Infektionen, chronische Enteritiden, Gedeihstörungen auch sehr früh ausgeprägte Soor, schwere Durchfälle und Hautveränderungen
Typische Atemwegserreger bei Kindern
•RSV
• Coronavirus
• Influenza A, B oder C
• Parainfluenza 1,2 oder 3
• Adenovirus, Enterovirus
Uvulaschwellung (Ödem) -> ist ein Marker für
Virusinfektion
• Schafft auch klare Abgrenzung zu den Symptomen einer allergischen Reaktion
(bei Allergie keine Schwellung der Uvula)
80% der Kinder mit Mekoniumileus haben eine
Mukoviszidose)
(wichtigster Marker für eine exokrine Pankreasinsuffizienz)
- Verminderung des Chymotrypsin- bzw. Pankreaselastasegehalts im Stuhl
Mukoviszidose Anzeichen
o Nicht nur Lunge betroffen, sondern auch Darm, Pankreas, Leber- und
Gallenblase
o Pankreasinsuffizienz
o Leber- und Gallenblasenerkrankungen
o Lungenfunktionsbeeinträchtigung (erst viel später betroffen)
Problemkeime bei CF:
Welche Antibiotika?
Pseudomonas aeruginosa
o Burkholderia cepacia
o Stenothrophomonas maltophilia
Pilze, insb. ABPA (allergische bronchopulmonale Aspergillose
Tobramycin, Colistin (erste Wahl)
Pilocarpin-Iontophorese
Stimulation der Haut mit Pilocarpin
Auswertung
Chlorid-Ionen-Konzentration
≥60 mmol/L: CF wahrscheinlich → Wiederholung des Schweißtests
Bei 2 pathologischen Befunden ≥60 mmol/L: Beweisend für eine CF
CFTR-Potenziatoren
Ivacaftor
Zulassung: Ab 4 Monaten für bestimmte Gating-Mutationen
CFTR-Korrektoren
Kombinationstherapie: CFTR-Korrektoren sind nur in Kombination mit dem CFTR-Potenziator Ivacaftor zugelassen
Lumacaftor/Ivacaftor
Aufgetriebenes Abdomen
Maldigestion mit dadurch bedingten massiven, übelriechenden Fettstühlen und Gedeihstörungen
Eventuell Rektumprolaps
Pankreatitis
Pankreopriver Diabetes mellitus
Herz-Kreislauf-System
Cor pulmonale
Portale Hypertonie
Schweißdrüsen
Verminderte Rückresorption von Chlorid-Ionen → Salziger Schweiß , ggf. Salzverlustsyndrom im Säuglingsalter
Cough-Variant-Asthma
Chronisch trockener Husten ohne weitere Symptomatik bei fehlender Lungenfunktionsstörung
Mittellappensyndrom
durch Atelektase des Mittellappens der rechten Lunge kommt es zu chronischem Husten
Ursachen: meist rezidivierende Atemwegsinfektionen, bei denen Sekretansammlungen zur
Einengung und schließlich zum Kollabieren des Mittellappenbronchus mit nachfolgender
Minderbelüftung führen.
Bei einer obstruktiven Ventilationsstörung kann es aber auch zu einer sog. Pseudorestriktion
kommen
“Abnahme” der Vitalkapazität durch Zunahme des Residualvolumens bei
Lungenüberblähung/Emphysem).
Eine obstruktive Ventilationsstörung liegt vor, wenn das Verhältnis von FEV1 und Vitalkapazität unter
unter 75% liegt
EILO (exercise-induced laryngeal obstruction)
- Enge im Hals (nicht Brust!)
- Schwierigkeit „Luft zu bekommen“
- Inspiratorischer Stridor
- Salbutamol hilft nicht -> Laryngoskopie = Goldstandard
(Anti IL-5) Hemmkörper :
Produktion Eosinophiler Granulozyten
Indikation
Mepolizumab hemmt als Antikörper für IL-5 die Produktion Eosinophiler Granulozyten.
- Indikation: schweres eosinophiles Asthma
Dupilumab
• Anti-IL-4 und IL-13, humanisiert
• Indikation: Atopische Dermatitis (ab 6. LJ), Asthma (ab 12. LJ.)
• Hautausschlag + Asthma = Dupilumab
LABA
Formoterol
Salmeterol
z.B. Tiotropiumbromid
LAMA
Ambulant erworbene Pneumonie (CAP)
Erregerspektrum
• Bakterielle Erreger → 55%
→ typische Erreger (Behandlung mit β-Lactam-Antibiotika)
S. pneumonieae/Pneumokokken
H. influenzae
M. catarrhalis
atypische Erreger (keine Zellwand, Behandlung mit Makroliden in der Pädiatrie)
o C. pneumoniae
o M. pneumoniae
o S. pyogenes
o Legionellen
o (Pseudomonas aeroguinosa → bei immunsupprimierten Pat.)
keine Lebendimpfungen in den ersten 12 Monaten
die kommen dann in Monat 13 zum Einsatz
gilt z.B. für Masern, Mumps, Röteln, Varizellen
Zölikaie diagnostik
Diagnostik:
§ Messung Antikörper gegen Gliadin IgA (guter
Screeningparameter) und
§ Messung der Edomysialen AK
Tabakarsch mit Falte
häufigster Erreger akuter Darminfektionen im Kindesalter
Rotaviren
Komplikationen bei akuter Rotaviren-Gastroenteritis
• Exsikkose, Elektrolytentgleisung: 85,9 % (v.a. bei kleinen Kindern, Hauptgrund für
Hospitalisierung)
• ZNS (Krampfanfälle, Verhaltensauffälligkeit): 7 % (wg. der Elektrolytentgleisung)
• Atemwege: 14,1 % (DD: Adenoviren)
• Haut, Schleimhaut (Exanthem, Konjunktivitis): 8,5 %
• GIT; eigentlich sind nur Exsikkose und Elektrolytentgleisung typisch
Zeichen einer schweren Durchfallerkrankung beim Säugling
Typische Zeichen:
• Eingesunkene Fontanelle
• Seltener Lidschlag
• Oligurie (+Urin ist dunkel)
• Vertiefte Atmung bei Azidose (Kußmaul-Atmung)
• Schwacher Saugreflex/ Kind hört auf zu trinken
• Stehende Hautfalten (Haut ist ausgetrocknet)
Bei hypertone Dehydratation:
Was ist kontraindiziert?
• Rehydrierung nicht schneller als in 48 h!!!!
• Rehydrierung mit 0,9 % NaCl
• Keine Verwendung von hypotonen Lösungen !! sonst droht
—>Hirnödem! Dadurch, dass dann der EZR hypotoner als die Zellen werden könnte und
Flüssigkeit dann wieder in die Zellen gehen würde
ð Krampfanfall und dann Therapie wieder mit Hypertone NaCl-Lösung i.v.
Häufigste Ursache einer Neugeborenen Hypothyreose (ca. 85%)
Athyreose und ektope Schilddrüsenanlage=
TSH ist der sensitivste Parameter
sekundäre und tertiäre Hypothyreosen werden im Neugeborenenscreening nicht erfasst
häufigste Krankheit, die man im Neugeborenen-Screening findet
(häufigste angeborene Endokrinopathie)
- Mädchen: Jungen (4:1)
Sd Erkrankungen
Craniopharyngeom
Leitsymptome
o Kopfschmerz
o Hirndruckzeichen
o Wachstumsstillstand
o Pubertas praecox oder tarda
o Diabetes insipidus
o bitemporale Hemianopsie
Häufigster solider Tumor im Kindesalter
• = Solider Tumor: Unterschieden von einer Systemerkrankung, Leukämien und
• malignen Lymphomen)
• Tumor des Kleinkindes (mediane Alter: 1 Jahr und 2 Lebensmonat), seltene Erkrankung, mehr Jungs erkranken,
o Inzidenz am häufigsten im 1. Lebensjahr
Neuroblastom
Tumormarker NEUROBLASTOM
HVM
DOPMANIN
NSE
Ferritin,
LDH-Erhöhung und
MRP-Überexpression
Ungünstige Biologische Marker: MYCN-Onkogen Amplifikation
MS= Neuroblastom mit Metastasen beschränkt auf
Haut, Leber, Knochenmark bei Kindern <18 Monate
o MS-Stadium nur, wenn Metastasen auf Haut, Leber und Knochenmark beschränkt sind und keine MYCN – Amplifikation besteht (wenn diese besteht wird die Prognose auch direkt schlecht)
o Hier besteht eine realistische Wahrscheinlichkeit, dass das Neuroblastom einfach von selbst zurückentwickelt
BILDGEBUNG! – großer Tumor in den Nieren mit Vorhandensein einer Kapsel
präoperativ Chemo
Neproblastom
Definition Absenece
isolierte Bewusstseinsstörung, nichtmotorisch
Kleinkindalter: West-Syndrom
1. Lebensjahr, gehäuftes Auftreten bei Trisomie 21
- Symptomtrias aus
1. Blitzartigem Hochreißen der Arme
2. Beugung, Kopfnicken, Embryostellung
3. Zurückführen der Arme (wie zu orientalischem Gruß)
- EEG: Hypsarrhythmien (=Chaos)
o Allgemeine Verlangsamung
myoklonisch-astatische Epilepsie
1.-5. Lebensjahr
- Myoklonische, atonische Sturzanfälle, Absencen
- EEG: generalisiertes Spike-Wave-Muster
- Prognose: ungünstig
Jackson-Anfall
Fokaler Anfall des Frontal-/Parietallappens, der sich unihemisphärisch ausbreitet
SCN1A-Genmutation
schwere myoklonale Epilepsie des Säuglingsalters aus (= Dravet-Syndrom)
▪ Beginnt im 1. Lebensjahr mit Fieberkrämpfen, dann zusätzlich Myoklonien, Absencen und fokale Anfälle, im Verlauf Ataxie und mentale Retardierung
Kind Gedeihstörungen:
➔ Ernährungsanamnese
➔ Zöliakie AK Bestimmung
➔ CF Pankreasspez. Elastase bestimmen
➔ Kuhmilchintoleranz Auslassversuch
➔ Fruktoseintoleranz
Was ist der Wachstumsfaktor für Eosinophile?
IL5
Das Alport Syndrom
Vererbung
Symptome
Therapie
Progressive Typ IV Kollagenopathie. mit terminale Niereninsuffizienz
X-Chrosomale Vererbung(bei heterozygoten Frauen schwacher Kranksheitsverlauf)COL4A3 oder COL4A4 Gen
• Hämaturie
• Proteinurie (typisch < 2g/ Tag)
• Glomeruläre und interstitielle Fibrose
• Taubheit, Hochtonschwerhörigkeit
• Lenticonus, Retinopathie, rezidivierende corneale Erosionen
- Auge und Ohr mitbetroffen, da dort ebenfalls dieses Kollagen zu finden ist
Ramipiril
Nephrotisches Syndrom
Proteinurie >3,5 g/d
Hypalbuminämie<25g/l
Ödeme
Charakterisiert wird das nephritische Syndrom durch die sogenannte Volhard-Trias:
Hämaturie
Ödeme (betont an Augenlidern) infolge einer Wasserretention
Hypertonus
3-5 Tage Therapie bei HWI
- Nitrofurantoin (Sensibel für E. coli zu 99%)
- Trimethoprim, Cotrimoxazol oder Cefaclor als Mittel der ersten Wahl Sensibel für E.coli 70-75%
Vesico-uretraler Reflux (VUR)
Bildgebung
• Ultraschall (wichtigste Untersuchung
o Schneekugeleffekt, weiße Partikel wirbeln im Blasen inneren bei HWI o Schleimhautunregelmäßig o Trabekulierte Blasenwand, wenn Kind ständig Restharn hat (reversibel bei regelmäßiger Miktion)
o Pseudodivertikel
häufigste Ursache für ein akutes Nierenversagen nicht-iatrogener Genese im Kindesalter
HUS im Alter von 1-3
enterohämorrhagischen E. coli (EHEC
Freisetzung des Shiga-Toxins → Angriff der enteralen Epithelzellen → Nekrose → blutige Diarrhö
HUS Symtpme+ Trias
Therapie: Dialyse,konservativ
• Anämie mit Blässe, Abgeschlagenheit, Müdigkeit
• Makrohämaturie
• Oligurie bis Anurie; verminderte oder fehlende Urinproduktion → Ödeme, Hypertonie
• Krampfanfall
• blutige Diarrhoe
Trias:
-Mikroangiopathische hämolytische Anämie
▪ Thrombozytopenie
▪ akutes Nierenversagen mit Urämie
Serum-Albumin: bester chronischer Prädiktor für Nichtüberleben
ist niedriges Albumin
bei Kleinkindern
- Kontraindikation: Bauchwanddefekte
jeder Monat mit Dialyse verschlechtert die Prognose bei einer Transplantation → daher am besten so früh wie möglich transplantieren
Welche DiALYSEFoRM?
Peritonealdialyse
Hämodialyse erst ab 15 kg und älteren Kids
Rachitis Symptome
Klinik
• Knochenauffälligkeiten:
- Achsenabweichungen
- Verbiegungen
- Glockenthorax
- rachitischer Rosenkranz (Auftreibung der Knochenknorpelgrenze der Rippen)
- Kyphose und Skoliose
- Kraniotabes (=elastische Eindrückbarkeit des Schädels an der Lambdanaht)
- Auftreibung bzw. Becherung der metaphysären Wachstumsfugen
• Neurologie:
- muskuläre Hypotonie
- Tetanie
- allgemeine motorische Entwicklungverzögerung
- Krampfanfälle
• erhöhte Infektanfälligkeit
• Herzrhythmusstörungen durch Hypokalziämie
• Gingivahyperplasie
Akanthozyten zu DD: glomerulär vs. Nicht-glomerulär
Akanthozyten nur bei glomerulär
α-1-Mikroglobulin z.B. Medikamententoxizität tubulär vs glomeruär
tubulär
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