Worum geht es in der interpretativen Sozialforschung ?
-Erforschung sozialer Phänomene
-Entdeckungslogik
Generierung von Hypothesen bis hin zu einer gegenstandsbezogenen Theorie
-Interpretationen und Verallgemeinerung erfolgen nicht aufgrund von Häufigkeiten sozialer Phänomene, sondern aufgrund einer Logik des Verallgemeinerns am Einzelfall
-Folgt einem hermeneutischen Verständnis; Rekonstruktion der Wirkungszusammenhänge ; Methodenlehre der Sinneserschlieśung
Ziele der empirischen Sozialforschung
1. Theorie- und Hypothesenüberprüfung (numerisch vs. am Einzelfall)
2. Numerische Erfassung sozialer Phänomene (quantitativ)
3. Deskription (fremder) Lebenswelten (qualitativ)
4. Theorienentwicklung (qualitativ)
Was meint Interpretatives Paradigma?
-Der Mensch wird als ein handelnder und erkennender Organismus verstanden
-Dies bedeutet, dass er selbst in Interaktion mit anderen die soziale Wirklichkeit erzeugt
-Damit bilden sich Bedeutungen heraus, die sich sequenziell in interaktive Prozesse stetig verändern und fortlaufen
Welche Grundannahme versteht man unter der interpretierten Sozialwelt ?
Menschen handeln auf der Grundlage ihrer Deutungen/Interpretationen über die soziale Wirklichkeit und diese Wirklichkeit wird nach bestimmten sozialen Regeln immer wieder neu interaktiv hergestellt
Was bedeutet theoretische Verallgemeinerung?
—> Es wird von einem konkreten Fall auf ähnliche Fälle geschlossen
—> Dabei lassen sich Annahmen über Beziehungen zwischen verschiedenen Typen machen
Was bedeutet Typenbildung am Einzelfall?
Ein Typus umfasst gleichartige Fälle unabhängig davon, wie häufig diese Vortreten
4.Prinzip eines abduktiven Verfahrens
Wesentliche Merkmale?
Wesentliches Merkmal:
Hypothesengewinnung (begründbarer Geistesblitz
Hypothesenüberprüfung am Einzefall
begründbar = Überprüfung am Einzelfall
-erkläre 3. Stufiges Verfahren
Ableitung einer Hypothese aus empirischen Phänomenen
Folgehypothesen (leiten sich aus Hypothese ab)
Überprüfung der Hypothese am Einzelfall
Prinzip der Sequenzialität
Abschnitte in Abfolge des Geschehens interpretiert
Bsp: Familie Seewald Gespräch (Transkript) in kleinere Abschnitte unterteilt
-> schrittweise interpretiert
Hypothesen über Geschehen & nicht Geschehens
Merkmale
Verschiedene Verfahren z.B tempolde Rekonstruktion
Handlung: mögliche alternativen des Handelns, Möglichkeitenhorizont
unvoreingenommenes Herangehen
—>Gruppen : Sozialforscher ohne Vorkentnisse zun Fall
Prinzip der Offenheit
“im Forschungsprozess”
“Entwerfen heißt Verwerfen”
—> offen sein für Veränderungen, Neuorientierung
keine starre Forschungsfrage/Hypothese
—>Sie ist offen für neue Erklärungen
Erhebung und Auswertung nicht klar getrennt
—>bauen aufeinander auf
in der Erhebung
keine festgelegten Fragen/Beobachtungsfelder
—> im Vorfeld wird nichts ausgeschossen
—-> Relevanz wird während Beobachtung erkannt
Prinzip der Kommunikation
Situation subjektiv nach der Beobachter
Beobachtung Interview
Fritz Schütze 70er (Soziolge)
Alltagshandeln
Medien können beinflussen
Prinzip der Rekonstruktion
Der zu interpretierende Text wird nicht mit einem vorher erstellten Seet an Hypothesen herangegangen
begegnet keinen Kategorien
gegenteil —> subsumtionslogisches Verfahren
subsumtionslogisches Verfahren
Textsegmente aus Gesamtgefüge des Textes herausgenommen & in Kategorien eingeteilt
—> gestalt des Textes wird zerstört
Absicht: Prüfung auf Regelmäßigkeit
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