3 Ländermarkteinstrittsbarieren
Instutionelle Marteintrittsbarrieren
Staatliche Vorschriften
Marktseitige verhaltensbedingte Barrieren
großer Konkurrenzdruck, schlechter Zugang zum Distributionssystem, diskrimierung von Behörden, Sprachprobleme, Kulturprobleme
Unternehmensseitige verhaltensbedingte Barrieren
keine Informationen über ausländische Märte, Fehlerwahrnehmung von Ländermärkten, man baut selber barrieren auf bei Fehlern
Nennen sie Exportmotive
Höhrer Gewinn
Risikodersifikation —> Risikominimierung
Ausnutzung freier inländischer Kapazitäten
Erhöhung Kapazitätem
Nachfrage ausländischer Kapazitäten
Ausnutzung Erfahrung aus dem Inland für das Ausland
Veränderung der Währungsrelation
Systematisierung von Markteintritts- und Marktbearbeitungsstrategien
Was ist Franchising?
Ein inländischer Franchisegeber überlässt einem ausländischem, rechtlich selbstständigen Franchisenehmer ein umfassendes, seit langem eingeführtes und erprobtes Beschaffungs-, Absatz-, Organisations- und Managementkonzept („Business Format“, „Business Package“)
Grundlage: Franchisevertrag — Dauerschuldverhältnis zwischen Franchisenehmer und –geber
Franchisegeber übernimmt die strategische Führung des Netzwerkes
• Beispiele: McDonald‘s, Avis, Hertz, Goodyear, Yves Rocher
Länderspezifische Timing-Strategien Follower-Strategie
Nachteile
Überwindung der bereits aufgebauten Markteintrittsstrategien durch Wettbewerber
Vertrauen bei potenziellen Kunden und Mitarbeitern erreichen/erst aufbauen
bestehende Geschäftsbeziehungen „aufbrechen“
Erfahrungsvorsprung des Pioniers einholen
Größenvorteile des Pioniers wettmachen
Was ist eine strategische Allianz?
Strategische Partnerschaft von mindestens zwei Unternehmungen
Partner beschließen in einem genau definierten Bereich zu kooperieren
Keine Errichtung einer eigenen Unternehmung
Verzicht auf wechselseitige Kapitalbeteiligungen
Wasserfallstrategie Nachteile
verspäteter Markteintritt in einzelnen Ländermärkten
z.B. Verpassen von Trends bei Produkten mit kurzen Verbrauchszyklen
Verlust des Überraschungseffektes bei den Konsumenten
Vorschnelle Fehleinschätzungen
Erfahrungen in einem bestimmten Ländermarkt werden auf noch bearbeitende Ländermärkte übertragen
Vier Orientierungen der internationalen Unternehmen
Was ist die polyzentrische Unternehmung?
auch: „host country orientation“
Unterschiede zwischen Mutterland und Gastland werden akzeptiert
z.B. kulturelle Unterschiede
Existenz verschiedener Denkmuster, aber keines wird bevorzugt
Management der Tochtergesellschaft mit lokalen Mitarbeiten besetzt • diese können am besten im lokalen Markt agieren
Entscheidungsdezentralisation
Entscheidungen werden „vor Ort“ gefällt
Unternehmung mit selbstständigen Einheiten, die am Ende des Geschäftsjahres ihren Gewinn abliefern
„We want to be a good local company“
Was ist die Länderspezifische Timing-Strategien Follower-Strategie
Folgestrategie
Unternehmung tritt erst dann in einen bestimmten Ländermarkt ein, wenn andere Unternehmen diesen bereits bearbeiten
Unternehmung hat im betretenen Ländermarkt nationale und internationale Konkurrenten
Die Kulturdimensionen von Trompenaars
Universalismus vs. Partikularismus
Was ist wichtiger: Regeln oder Beziehungen?
Universalistist
stark regelorientiert
Gesetze und Standards einer Kultur gelten für alle, unabhängig von Status und Beziehung.
Partikularisten
Große Bedeutung einer spezifischen Situation vor dem Hintergrund spezifischer Bedingungen
Z.B. persönliche Verpflichtungen, Beziehungen und Freundschaften
Wasserfallstrategie Vorteile
Zeitlich versetztes Bedarf an Ressourcen
z.B. bei beschränkten Kapital- oder Managementressourcen von kleinen Unternehmen
Kalkulatorischer Ausgleich zwischen Ländermärkten
Ländermärkte, in denen der Markteintritt schon länger zurückliegt, finanzieren den Markteintritt in andere Ländermärkte mit
Verlängerung der Lebenszyklen bestimmter Technologien und Produkte
Eintritt in zunächst einfachere oder vertrautere Ländermärkte
Anvisierung von Märkten, wenn dort die günstigsten Bedingungen existieren
Einzelne Ländermärkte als Referenzmärkte
Nach erfolgreichem Markteintritt in ein bestimmtes Land folgt größere Akzeptanz in anderen Ländermärkten
Begrenztes Risiko zu Scheitern
aufgrund des sukzessiven Eintritts in einzelne Ländermärkte
Unternehmung kann von ihren Markteintritten lernen
Was sind Attraktive 4 Marktpäsenzstrategien ?
Schwerpunktmärkte
haben die größe Bedeutung
Präsenzmärkte
haben auch große Bedeutung, z.B. VW in den USA
Gelegenhietsmärkte
nur gelegentlich Geschäfte
Abstinenzmärkte
keine Präsenz
Länderübergreifende Timing-Strategien
Was ist die Sprinklerstrategie ?
Unternehmung betritt simultan bzw. innerhalb eines kurzen Zeitraums mehrere oder alle anvisierten Ländermärkte
keine zeitliche Differenzierung beim Markteintrittszeitpunkt
Die Kulturdimensionen von Hofstede
Die Machtdistanz PDI
Fokus auf sozialen Status und Hierarchie
Definiert das Ausmaß, bis zu welchem Punkt, Mitglieder einer Gesellschaft erwarten und akzeptieren, dass Macht ungleich verteilt ist
Eine hohe Machtdistanz bedeutet damit eine starke Akzeptanz der Ungleichverteilung von Macht in der Gesellschaft
Hohe Machtdistanz
Akzeptanz einer bestimmten Gesellschaftsordnung oder Hierarchie
Ein Umgehen von Hierarchiestufen ist tabu
Entscheidungen werden meist stark zentralisiert
Besonders starke Ausdifferenzierung von Rollen und Aufgaben
Privilegien und Statussymbole sind meist auch nach außen sichtbar
Der ideale Vorgesetzte ist für viele der wohlwollende Autokrat bzw. der gütige Vater
Vorgesetzte werden nicht kritisiert
Niedrige Machtdistanz
Hohe Bedeutung der sozialen Gleichheit
Vermeidung sozialer bzw. Klassenungerechtigkeiten
Verminderung von Hierarchiestufen
Vorgesetzte können kritisiert bzw. herausgefordert werden
Länderspezifische Timing-Strategien First-Mover-Strategie
Vorteile
Unternehmung tritt als erste in einen bestimmten Ländermarkt ein
Pionier baut in einem spezifischen Ländermarkt Marktbarrieren gegenüber potentiellen Wettbewerbern auf
Sicherung von Bekanntheits- und Imagevorsprung
Gute Anpassung an Entwicklungen (z.B. Kundenwünsche) durch Erfahrungen in dem Ländermarkt
Rekrutierung guter Mitarbeiter — schwer von Konkurrenten abzuwerben
Knüpfung intensiver Beziehungen zu Lieferanten
Aufbau einer Kundenbasis und Kundenbindung
Erzielung von Größenvorteilen z.B. in der Fertigung – da noch kein Wettbewerb
Einführung von Standards
Erreichung einer guten Marktposition
Erzielung von monopolbedingten Pioniergewinnen
Lernen von Fehlern des Pioniers • stabileres Umfeld — z.B. politisches Umfeld
zuverlässige Informationen über den Markt — z.B. Kaufkraft
Teilnahme an einem stärker wachsenden Markt
Übernahme der gesetzten Standards
Erzielung von folgebedingten Kosteneinsparungen und Erlöserhöhungen
Die Kulturdimensionen von Hall
Die Kontextorientierung – high-context-Kulturen
sehr geringer Teil an Informationen ist in der codierten, explizit formulierten Botschaft enthalten
sehr hoher Anteil an Informationen ist bereits implizit in den interagierenden Personen bzw. in deren Beziehungen vorhanden
In high-context Kulturen sind Individuen in ein dichtes Beziehungsgeflecht eingebettet
konkrete Botschaften müssen nicht explizit und ausführlich erläutert werden
Individuen teilen ihr Leben in der Regel nicht in unterschiedliche Lebensbereiche bzw. Lebenswelten ein
bei ihnen verschwimmen vielmehr die Lebensbereiche bzw. Lebenswelten
—> z.B. asiatische, arabische und mediterrane Kulturen
The Culture Iceberg
Die Individualismus vs. Kollektivismus (IDV)
Grad, zu dem Personen in Gruppen integriert werden
Individualismus 'Ich' Identität
Gesellschaften, in denen die Bindungen zwischen einzelnen Personen schwach sind
Der Einzelne und die unmittelbare Familie stehen im Vordergrund
Priorität auf persönliche Motive und individuelle Ziele; die Gruppeninteressen sind nachrangig
Hohe Bedeutung der Werte Freiheit, Gerechtigkeit, Selbstverwirklichung
Beispiele: Die USA, das Vereinigte Königreich, die Niederlande, Schweden, Deutschland
Kollektivismus 'WIR' Identität
Gesellschaften, in denen Personen stark in Gruppen integriert sind und sich über diese definieren
Bedingungslose Loyalität gegenüber der Gruppe
Hohe Bedeutung der Werte Harmonie und Gesichtswahrung
Vorrang der Gruppenziele, individuelle Ziele sind nachrangig • Beispiele: Indien, China, Japan, Mexiko, arabische Länder
Was ist Die ethnozentrische Unternehmung?
auch: „home country attitude“
Superiorität
der Muttergesellschaft gegenüber der Tochtergesellschaft
des Heimatlandes gegenüber den Gastländern
hinsichtlich aller Strategien und Maßnahmen
Entscheidungszentralisation in der Muttergesellschaft
Entscheidungen werden prinzipiell in den Headquarters getroffen
Schlüsselpositionen in Tochtergesellschaften werden durch Manager aus dem Land der Muttergesellschaft besetzt
Die Managementtechniken werden auch als geeignet für die Gastländer angesehen
„This works at home; therefore, it must work in your country“
Die Langfrist- vs. Kurzfristorientierung
Inwieweit stützt sich eine Gesellschaft bei ihren Entscheidungen auf kurzfristige, aktuelle Vorteile vs. langfristige Orientierung?
Merkmale der langfristigen Orientierung von Kulturen:
Rangordnungen, die am Status orientiert sind
Respekt vor Rangordnung
hohe Sparquote und hohe Investitionstätigkeit
Orientierung, nicht nur der Gegenwart und nahen Zukunft, sondern insbesondere auch mit einem weiteren zeitlichen Horizont
Strategische Überlegungen haben Vorrang
Merkmale der kurzfristigen Orientierung von Kulturen:
persönliche Ausdauer und Stabilität
Fokus auf taktische und operative Fragestellungen
Was ist die geozentrische Unternehmung?
auch: „world oriented orientation“
Muttergesellschaft und Tochtergesellschaft bilden eine weltweite Einheit
Die Unternehmung entwickelt einen unternehmensspezifischen Charakter • löst sich von den einzelnen Landeskulturen der Mutter- und Tochtergesellschaft
Die Nationalität der Führungskräfte spielt keine Rolle
Zentrale Fähigkeit
auf der Ebene der Gesamtunternehmung die Ressourcenallokation zu optimieren
weltweite Arbeitsteilung und Spezialisierung der unterschiedlichen Einheiten auf unterschiedliche Aufgaben
Weltweite Standardisierung
Entscheidungen werden von den betroffenen Einheiten gefällt, was eine intensive Kommunikation voraussetzt
Was ist die regiozentrische Unternehmung?
Weiterentwicklung des polyzentrischen Führungskonzepts
als Reaktion auf die zunehmende Regionalisierung der Wirtschaft, wie z.B. in Europa
es werden keine Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern mehr berücksichtigt
es erfolgt eine auf Regionen aggregierte Betrachtung
Strategie der differenzierten Standardisierung
Es wird nicht von Ländermärkten, sondern von homogenen Ländergruppen ausgegangen
Innerhalb einer bestimmten Region erfolgt die Zusammenarbeit auf der Basis der geozentrischen Philosophie
3 Varianten von länderübergreifenden TimingStrategien internationaler Unternehmen
Was ist ein Joint Venture?
Definition
Gemeinsame Unternehmung zweier oder mehrerer Partner
„Neue“ Unternehmung mit eigener Rechtspersönlichkeit
als internationale Markteintritts- und Bearbeitungsstrategie im Ausland angesiedelt
Kooperationsrichtung
horizontales JV: Partner in derselben Branche
vertikales JV: Partner auf vor- oder nachgelagerter Wertschöpfungsstufe
konzentrisches JV: Partner aus verwandten Branchen
konglomerates JV: Partner aus völlig unterschiedlichen Wirtschaftszweige bestehen
Maskulinität
Wie sind die sozialen und kulturell vorherbestimmten Rollen zwischen den Geschlechtern in einer Kultur verteilt? (Genderthematik)
Men: tough, material oriented, like to fight, ambitious
Women: sensitive, social, modest, service to others
Maskuline Gesellschaften
Rollen der Geschlechter stark voneinander abgegrenzt
Männer sind „hart“ und materiell orientiert, ehrgeizig, Wettbewerb und „Kampf“ steht im Vordergrund
Einstellungen des Mitarbeiters
— viel verdienen
— Anerkennung für das zu bekommen, was man als gute Arbeit geleistet hat
— in höhere Positionen aufzusteigen
Feminine Gesellschaften
Rollen der Geschlechter überschneiden sich
Schätzen der femininer Werte; Frauen sind bescheiden, feinfühlig, sozial orientiert und eher immateriell orientiert
— zum direkten Vorgesetzten ein gutes Arbeitsverhältnis zu haben,
— mit Kollegen gut zusammenzuarbeiten
— in einer für sich selbst und für die Familie angenehmen und freundlichen Umgebung zu leben
— das sichere Gefühl zu haben, solange beim Arbeitgeber bleiben zu können, wie man will
Merkmale von Stereotypen
Ein Individuum lernt Stereotype als Ausdruck der öffentlichen Meinung durch die Erziehung der Familie oder des Milieus, unabhängig von seiner persönlichen Erfahrung
In Bezug auf die wertende Funktion des Stereotyps ist es immer emotional geladen (positiv oder negativ)
Ein Stereotyp ist entweder völlig tatsachenwidrig oder enthält nur partiell Tatsachen, wodurch es den Anschein erweckt, völlig wahr zu sein
Stereotype sind dauerhaft und resistent gegen Veränderungen, weil sie unabhängig von der Erfahrung und emotional geladen sind, vernünftige Argumente zeigen kaum Wirkung
Die 4 Funktionen der Kultur
Orientierungsfunktion
Sie vermittelt den Individuen was richtig bzw. falsch ist
Sinnstiftungsfunktion
Die Kultur weist den Handlungen von Individuen tiefere Bedeutung zu
Motivationsfunktion
Kultur bzw. die Zugehörigkeit zu einer Kultur, so wird angenommen, kann Individuen antreiben, auch wenn unklar ist, ob es sich bei einer derartigen Motivation eher um intrinsische oder extrinsische Motivation handelt
Identitätsfunktion
Kultur vermittelt Einheit nach innen und schafft eine Grenze gegenüber anderen sozialen Gruppierungen bzw. Organisationen nach außen
Sprinklerstrategie Vorteile
Früher Markteintritt in einzelne Märkte
First-Mover-Vorteile durch den frühen Markteintritt
Schnelle Amortisation des Fixkosten — durch den simultanen Markteintritt in viele Länder können Cash Flows generiert werden
Etablierung von Standards — durch simultanen Eintritt soll dieser Standard in möglichst vielen Märkten gleichzeitig eingeführt werden — Begünstigung nachfrageseitiger Economies of Scale
Überraschung der Konsumenten und Wettbewerber
Nachteilehohe
Kosten für Markterschließung — z.B. Anbahnung von Kontakten zu Händlern
Free-Rider-Effekte — später eintretende Unternehmen profitieren von bestimmten Investitionen des Pioniers
Blindheit gegenüber Problemen in dem bestimmten Ländermarkt — z.B. euphorische Einschätzung
Risiko des Scheiterns — z.B. Überschätzung der Nachfrage im Ländermarkt
Was ist die Wasserfallstrategie?
Unternehmung tritt sukzessive, d.h. nach und nach, in andere Ländermärkte ein
zuerst Bearbeitung eines weiteren Ländermarktes neben dem Heimatland
später steigt die Zahl der bearbeiteten Ländermärkt
Markteintritt in zahlreiche Ländermärkte erstreckt sich über einen längeren Zeitraum
Psychic Distance Chain
es erfolgt zunächst ein Eintritt in physisch nahe Ländermärkte
später werden sukzessiv psychisch entferntere Ländermärkte anvisiert
Kriterien für die Reihenfolge des Markteintritts z.B.
politische und rechtliche Faktoren
Nachfragevolumen
Konkurrenzsituation
Die Kontextorientierung – low-context Kulturen
Beziehung:
Spielt eine geringere Bedeutung oder
sehr häufiges Wechseln von Aktoren sowie der Beziehungsinhalte zwischen Aktoren aufgrund unterschiedlicher Gruppenzugehörigkeiten und Rollen
Botschaften müssen ein unmittelbares Ausmaß an unmittelbaren Informationen enthalten, um den Sinn der Botschaft zu vermitteln.
Bei Kommunikation ist i. d. R. nicht nur auf das gesprochene oder geschrieben Wert zu achten, sondern vielmehr auf das was mit dem Wort auch gemeint bzw. intendiert ist.
z. B. US-Amerikaner sowie Mittel- und Nordeuropäer
Sprinklerstrategie Nachteile
Umfangreiche Ressourcen (Kapital- und Managementressourcen) erforderlich — durch den Markteintritt in mehrere Ländermärkte zum gleichen Zeitpunkt
Management, Organisation und Koordination sind problematisch bei einem simultanen Markteintritt
Verzicht auf Möglichkeiten des kalkulatorischen Ausgleichs und der Verlängerung von Lebenszyklen ihrer Technologien und Produkte
Hohes Floprisiko — im Extremfall kommt es zu Nichtakzeptanz der Unternehmung in allen Ländern
Unternehmung lernt kaum von anderen Markteintritten — keine Möglichkeit des Wissenstransfers durch gleichzeitige Markterschließung
Unangepasstes Auftreten in den einzelnen Ländermärkten — keine angemessene Differenzierung der einzelnen Länderspezifika durch standardisierte Produktpolitik
Die Unsicherheitsvermeidung
Inwieweit fühlt sich eine Gesellschaft durch unklare Situationen bedroht und braucht Regeln oder Sicherheitsmaßnahmen?
Inwieweit toleriert die Gesellschaft Unsicherheit bzw. fühlt sich wohl oder unwohl dabei
Hoher UAI (Unsicherheit wird vermieden)
Gesetze
Regeln
Sicherheit
Gegen Veränderungen
Niedriger UAI (Unsicherheit wird akzeptiert)
Andere Standpunkte werden eher akzeptiert
Planungen “day-to-day”
So wenig Regeln wie möglich
Was ist ein Stereotype?
Abgrenzung und der Bildung von Kategorien um Personengruppen, denen Eigenschaften oder Verhaltensweisen zugeschrieben werden.
Vereinfachte Repräsentation anderer Personengruppen
Erleichtert die alltäglichen Interaktionen mit unbekannten Personen
Oft durch besonders distinkte und offensichtliche Eigenschaften gekennzeichnet
Äußere Merkmale (z. B. Alter, Kleidung, Auftreten, Geschlecht) ausgelöste Stereotype dienen als Hinweisstrukturen für erwartete Verhaltensweisen.
Stereotype dagegen beinhalten nicht per se eine (negative oder positive) Bewertung, sie reduzieren Komplexität und bieten auch Identifikationsmöglichkeiten.
Vorurteile
Sobald Merkmale wie das Geschlecht oder die Hautfarbe mit negativen Bewertungen besetzt sind, welche die Interaktionsmöglichkeiten von Personen in vielen Lebensbereichen deutlich begrenzen, spricht man von Vorurteilen
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