Wie schnell darf bei Ausfall PZB gefahren werden?
Immer nur maximal 50 km/h, auch wenn wir einen Beimann bekommen
Unterschied Zwangsbremsung und Zwangsbetriebsbremsung
Zwangsbremsung bis zum Stillstand
Zwangsbetriebsbremsung bremst bis zur maximal zulässigen PZB Geschwindigkeit
Wann wirkt ein 1000 Hz Magnet am Bü
Am Signal Bü 0 (es blinkt oder leuchtet nicht)
PZB Akustische Unterstützung
Wann?
Betätigung der PZB-Taster,
am Ende einer restriktiven 500-Hz-Überwachung (1 s),
bei einer Zwangsbremsung bis zu ihrer Aufhebung,
während einer Störsammelmeldung. “Störung, Störung”
Wann leuchtet der Leuchtmelder S bei MFA
Immer wenn wir eine Zwangsbremsung oder Zwangsbetriebsbremsung bekommen.
Wirkung der 1000 Hz Beeinflussung
Was überprüft die PZB?
Wie überprüft für PZB Beeinflussung?
Zeit zum Bedienen?
Wann gibt es eine Zwangsbremsung?
Die 1000-Hz Beeinflussung überprüft die Wachsamkeit des Tf und führt je nach Bauart der Fahrzeugeinrichtung zu einer
nachfolgenden punktförmigen Geschwindigkeitsprüfung (nur noch bei I60 M) oder
bei modernen rechnergesteuerten Anlagen zu einer zeit- und wegabhängigen, begrenzten kontinuierlichen Geschwindigkeitsüberwachung (z. B. I 60 R, I 80, EBI Cab).
Bei Nichtbetätigen der Wachsamkeitstaste innerhalb von
4 Sekunden, oder
2,5 Sekunden bei Multi-Vehicle-Bus- und EBCAB-Fahrzeugen (MVB)
ab einer 1000-Hz Beeinflussung oder - nachfolgender Überschreitung der zulässigen PZB-Überwachungsgeschwindigkeit (Bremskurve) wird eine PZB-Zwangsbremsung eingeleitet.
Fahrtbeginn und Startprogramm PZB
Wird das Fahrzeug nach dem Aufrüsten oder einem Führerraumwechsel in Bewegung gesetzt, so ist das Startprogramm wirksam. Es kommt, unabhängig davon ob am ZDE Daten eingegeben wurden oder sich die Ersatzdaten einstellen, zum Wechselblinken der LM „85“ und „70“.
Das Startprogramm erzeugt eine Geschwindigkeitsüberwachungsfunktion, die von folgenden Be-dingungen ausgeht:
Es hat eine 1000-Hz-Beeinflussung stattgefunden.
Das Fahrzeug hat eine Wegstrecke von 700 m zurückgelegt.
Das Fahrzeug hat die Umschaltgeschwindigkeit von 10 km/h von mehr als 15 Sekunden un-terschritten (wie nach Halt des Zuges).
Somit befindet sich das Fahrzeug in der restriktiven 1000-Hz-Überwachung mit einer zulässigen Geschwindigkeit von 45 km/h, die noch für eine Wegstrecke von 550 m wirksam ist. Der Tf soll sich aus der Überwachung befreien; dieses setzt jedoch voraus, dass ein Fahrtbegriff > 30 km/h zwei-felsfrei wahrgenommen wurde und keine wirksame 500-Hz Überwachung in den nächsten 550m erfolgt.
Liegt kein entsprechender Fahrtbegriff vor, so wird mit der Überfahrt über einen 500 Hz-Gleismagneten, falls sich der Tf
nicht befreit hat, die restriktive 500-Hz- Überwachungsfunktion eingeleitet.
befreit hat
eine Zwangsbremsung ausgelöst.
Wirkung der 2000-Hz Beeinflussung
Die 2000-Hz Beeinflussung leitet eine sofortige PZB-Zwangsbremsung ein.
In bestimmten Fällen darf durch Bedienung der Befehlstaste (bei höchstens 40 km/h) die Zwangs-bremsung verhindert werden.
Welche Magnet Hz-Zahlen sind wo verbaut?
Vorsignal
1000 Hz
Hauptsignal
2000 Hz,
oder bei Hauptsignal mit Vorsignalfunktion, kann der der Magent auch zum 1000 Hz Magent werden
500 Hz Magnet liegt 150 Meter bis 300 Meter vor dem Hauptsignal
Vermeidung von Zwangsbremsungen durch 2000-Hz-Beeinflussungen
Befehlstaste betätigen zur Vermeidung von Zwangsbremsungen durch 2000-Hz-Beeinflussungen bei erlaubter Vorbeifahrt an Halt zeigenden oder gestörten
Hauptsignalen z. B. bei: Zs 1, Zs 7, Zs 8, Zs 12, Ne1 am Gegengleis, Befehl, Sh 1/Ra 12 (DV) bei Rangierfahrten,
Schutzsignalen,
Gleissperrsignalen,
sonstigen Haltsignalen für Zug- und Rangierfahrten,
gestörten, ständig wirksamen GÜ (Geschwindigkeitsüberwachungsabschnitt) oder GM (Gleisabschnitt),
am Gleismagnet zur Prüfung der PZB, wenn die PZB bereits im Stillstand geprüft wurde.
Für das Bedienen der Befehlstaste während einer Zugfahrt ist die Zustimmung des Fdl bzw. für eine Rangierfahrt eine Zustimmung des Ww erforderlich.
Bei der Betätigung der Befehlstaste wird eine Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h überwacht (außer bei Bauart I 60 M).
Zugarten und zugehörige Überwachungen und Bremskurven
In der PZB wird mittels Bremsstellung und vorhandenen Bremshundertstel über die einzustellende Zugart entschieden.
Untere Zugart bis 65 Brh
Mittlere Zugart 66-110 Brh
Obere Zugart ab 111 Brh
Merke: Züge mit Fahrplan in G fahren grundsätzlich in der unteren Zugart, unabhängig von den Bremshundertstel.
Zwangsbremsung und Erlöschen aller PZB-LM (PZB-Rechnerausfall)
Erhalten Sie eine PZB Zwangsbremsung und erlöschen gleichzeitig alle Leuchtmelder, so handelt es sich um einen PZB Rechnerausfall.
In diesem Fall unterstützen Sie, wie bei jeder anderen PZB Zwangsbremsung auch, diese mit einer Schnellbremsung und Sanden und informieren in Folge den Fahrdienstleiter über den PZB Rechnerausfall.
Führen Sie anschließend folgende Arb eitsschritte durch:
Triebfahrzeug/Zug sichern
Tfz abrüsten (HS aus, SA nieder bzw. Motor aus, Fahrtwender auf 0)
PZB --/LZB LSS für mind 10 Sekunden auslegen und danach wieder einlegen
Tfz wieder aufrüsten
Wenn HLL gefüllt wird und PZB LM wieder leuchten, Zu gdaten eingeben und Weiterfahrt nach mdl. Zustimmung durch den Fdl (mit max. 40km/h, max 2000 Meter bis zum Erkennen der Stellung des nächsten Hsig).
Füllt die HLL nicht, so ist die PZB mit dem Luftabsperrhahn auszuschalten. In diesem Fall ist die PZB gestört.
Die Störung ist dem EVU und der Betriebszentrale zu melden. Letztere entscheidet über den weiteren Fahrtverlauf. Die Weiterfahrt erfolgt nach mdl. Zustimmung des FDL i.d.R. nur noch bis in den nächsten Bahnhof, dann mit höchstens 50 km/h . Beachten Sie dabei ebenfalls die 2000 m Regel.
Was bedeutet der Leuchtmelder G (MFA)?
Geschwindigkeitsüberschreitung
Funktionsprinzip eines PZB Magneten
Eine am Fahrzeug befestigte Spule (Fahrzeugmagnet) sendet ein Magnetfeld in einer bestimmten Frequenz aus.
Eine am Gleis montierte Spule derselben Frequenz (Gleismagnet) wird vom Fahrzeugmagnet in Schwingung (Resonanzschwingung) versetzt. Diese Resonanzschwingung wird vom Fahrzeugmagnet aufgenommen und löst im Fahrzeug eine Beeinflussung aus.
Durch den Einsatz unterschiedlicher Resonanzfrequenzen werden verschiedene Signalzustände selektiv an die Sicherheitseinrichtung übertragen.
Beeinflussung während einer Zwangsbremsung
Während einer Zwangsbremsung werden weitere Beeinflussungen aufgenommen und abgearbeitet. Die Betätigung der Freitaste nach einer Zwangsbremsung löst nur die Zwangsbremsung nicht jedoch die eventuell noch wirksamen Überwachungsfunktionen auf.
Diese werden nach Unterschreitung der Umschaltgeschwindigkeit < 10 km/h von mehr als 15 Sekunden restriktiv.
Lage von Magneten an Signalen?
Der PZB-Gleismagnet liegt in der Regel unmittelbar am Signal, kann aber auch bis max. 6 Meter davor oder dahinter liegen.
Freitaste bedienen
Die Freitaste ist zum Lösen einer PZB-Zwangsbremsung zu bedienen.
Die Freitastenbetätigung ist wirksam bei,
Druckverminderung in der HL auf < 3,0 Bar mit einer Dauer von mindestens 3 s (nur bei PZ 80 R) und einer Fahrzeuggeschwindigkeit ≤ 30 km/h (fahrzeugabhängig auch bis zum Stillstand).
Die Freitaste dient außerdem zur erlaubten Befreiung aus einer zugartabhängigen Überwachungsgeschwindigkeit.
Eine Befreiung aus der PZB ist mit der Freitaste technisch möglich, wenn der gelbe Leuchtmelder 1000-Hz und der rote Leuchtmelder 500-Hz erloschen sind.
Die Vorschrift Ril 483 fordert uns zu einer Befreiung aus der PZB auf, wenn:
Sie zweifelsfrei einen Fahrtbegriff größer 30 km/h wahrgenommen haben und innerhalb der nächsten 550 Meter mit keine weitere 500-Hz- Beeinflussung zu erwarten ist.
Zum Ausschalte des Startmodus, wenn keine 500 Hz Beeinflussung innerhalb der nächsten 550 Meter zu erwarten ist.
Wann gilt die PZB als betriebsbereit
Strom vorhanden
PZB Hauptschalter ein
PZB Störschalter ein
Richtungsschalter V
PZB Luftabsperrhahn muss geöffnet sein
HLL mehr als 3,0
Was gehört zu den PZB-Streckeneinrichtungen?
Gleismagnete an Signalen und Geschwindigkeitsüberwachungseinrichtungen,
Schalteinrichtungen an den Signalen (Signalkontakte oder Relais) und
Leitungsverbindungen (Kabel).
Geschwindigkeitsprüfeinrichtungen mit 2000-Hz-Gleismagnet
Geschwindigkeiten
Einbauabstände
100 km/h bis 160 km/h
Die Einbauorte der Geschwindigkeitsprüfeinrichtung sind abhängig von der Zielgeschwindigkeit der Langsamfahrstelle und liegen zwischen 215m und 485m vor dem Ort, wo die Geschwindigkeitsreduzierung durchgeführt werden muss.
Zwangsbremsungen PZB
!!! Zwangsbremsungen müssen generell durch Schnellbremsung und Sanden durch den Triebfahrzeugführer unterstützt werden.
Im Anschluss ist der Fahrdienstleiter zu kontaktieren. Mit dem Fahrdienstleiter ist die Ursache der PZB Zwangsbremsung zu klären, dazu muss das Sanden unter 25 km/h mitgeteilt werden. Ist der Fahrdienstleiter nicht zu erreichen, dann ist ein Notruf abzusetzen.
Wenn die Zwangsbremsung an einem Hauptsignal, Sperrsignal oder an einem Signal Ne 1 stattfand, dann ist die Weiterfahrt nur nach Erhalt eines schriftl. Befehls 2 möglich. Dies gilt auch, wenn es sich nicht eindeutig feststellen lässt.
Fand die Zwangsbremsung nicht an einem Hauptsignal oder Sperrsignal statt, dann ist nach mündlicher Zustimmung des Fahrdienstleiters die Weiterfahrt möglich.
Die Befreiung aus der Zwangsbremsung folgt mit der Freitaste.
Der HL Druck muss durch den Triebfahrzeugführer aufgefüllt werden. Bis 3,0 Bar blinkt in dem Fall der 1000 Hz Leuchtmelder.
Untere Zugart
Höchstgeschwindigkeit
1000 Hz Überwachungsgeschwindigkeit
Zeit 1000 Hz Beeinflussung
Strecke 1000 Hz Beeinflussung
500 Hz Überwachungsgeschwindigkeiten und Weg
Restriktive Geschwindigkeitsüberwachung 1000 Hz
Restriktive Geschwindigkeitsüberwachung 500Hz
Restriktive Geschwindigkeitsüberwachung Zugart Leuchtmelder
105 km/h
55 km/h
38 Sekunden
700 Meter
Innerhalb von 153 Metern von < 40 km/h auf < 25 km/h
nach unterschreitung der Umschaltgeschwindigkeit nach 700 Metern 45 km/h
25 km/h
45 km/h
Vorbereitungsdienst PZB
Funktionstest
Die PZB-Fahrzeugeinrichtung ist eingeschaltet und die PZB kann wirksam werden, wenn
der Batteriehauptschalter des Fahrzeuges eingeschaltet ist,
der PZB-Hauptschalter eingeschaltet ist,
der PZB-Störschalter eingeschaltet ist,
der Richtungsschalter in Stellung „V“ geschaltet ist,
der PZB-Luftabsperrhahn (sofern vorhanden) geöffnet ist und
der HL Druck > 3 Bar ist.
Die wirksame PZB wird Ihnen bei einem HL-Druck von mehr als 3 Bar durch den blauen LM dargestellt. Unter 3 Bar blinkt der Leuchtmelder 1000-Hz.
Die PZB ist im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten zu prüfen. Führen Sie die Funktionsprüfung nicht auf Schiebebühnen, Drehscheiben, Brücken o. ä. durch. Dort könnten sich größere Metallteile unter dem Fahrzeugmagneten befinden, wodurch sich evtl. die Zwangsbremsung nicht mehr aufheben lässt.
Die Funktionsprüfung ist nur im Stillstand des Fahrzeugs möglich. Wie die Funktionsprüfung durchzuführen ist, ist in den Regeln für das Bedienen der Fahrzeuge vorgegeben.
Bei dem Prüflauf ist u. a. zu kontrollieren, ob:
die LM „55“, „70“, „85“, „1000 Hz“, „500 Hz“ und „Befehl 40“ nacheinander oder gleichzeitig aufleuchten,
eine Zwangsbremsung ausgelöst wird mit
einem akustischen Signalgeber der kurzzeitig ertönt, oder der Sprachausgabe „Zwangsbremsung“,
eine eindeutig erkennbare Druckabsenkung in der HL eintritt,
der HL-Druck wieder auf 5 Bar ansteigt,
einer der LM „55“, „70“ oder „85“ Dauerlicht oder Blinklicht zeigt und die anderen LM erloschen sind.
Bei Triebfahrzeugen mit LZB-Ausrüstung muss die LZB auch von einem nicht LZB ausgebildeten Tf geprüft werden. Der Prüflauf ist in den entsprechenden Ril beschrieben. Dabei sind u. a. die LM zu prüfen, Bremseingriffe abzuwarten und Anzeigen der Führungsgrößen zu kontrollieren.
Im anderen Führerraum ist ebenfalls eine Funktionsprüfung durchzuführen.
Beachten Sie, dass die Prüfläufe je nach PZB-Bauart unterschiedlich sein können.
Langsamfahrtstellen auf Hauptbahnen und Nebenbahnen werden wann mit einem
500 Hz und 1000 Hz Magnet
oder
1000 Hz Magnet
abgesichert
Lf 1, Lf 4, Lf 6 mit Kennziffer 1-3
Lf 1, Lf 4, Lf 6 mit Kennziffer 4-7
Lf 1, Lf 4, Lf 6 mit Kennziffer 8 und 9 teilweise nur wirksam in Verbindung mit einem Geschwindigkeitsprüfabschnitt und Vist
Kz 8 gleich/größer 95 km/h
Kz 9 gleich/größer 105 km/h
Das Signal Lf 4 ist aufgestellt, wo die zulässige Geschwindigkeit vor der ständigen Langsamfahrstelle um 25 % und mehr größer ist, als auf der Langsamfahrstelle.
Personalwechsel PZB
Wenn ein Personalwechsel durchgeführt werden soll, geben Sie als ablösender Tf Ihre Tf-Nummer am ZDE ein.
Kann beim Personalwechsel zeitlich bedingt keine Dateneingabe am ZDE erfolgen, müssen Sie dies während eines geeigneten Aufenthaltes oder nach beendeter Fahrt nachholen.
In diesem Fall betätigen Sie beim Ablösen zur Kennzeichnung des Personalwechsels für etwa 4 s die Wachsamkeitstaste beim Fahrzeugstillstand.
PZB Zwangsbremsung
500 Hz und 1000 Hz blinken gleichzeitig
Roter Leuchtmelder mit S blinkt
PZB-Haupt- und Störschalter
Besonderheit LZB
Über den LSS „PZB-Hauptschalter“ wird die Anlage mit Spannung versorgt oder ganz ausgeschaltet. Im Störungsfall kann es erforderlich sein, über den PZB-Hauptschalter die PZB-Anlage neu zu starten.
Wird der PZB-Störschalter betätigt, so werden keine Beeinflussungen mehr wirksam, da der Fahrzeugmagnet unwirksam geschaltet wird. Die Geschwindigkeitsaufzeichnung ist weiter aktiv.
Wenn Sie nicht für die Bedienung der LZB ausgebildet sind, schalten Sie nach erfolgreicher Funktionsprüfung die LZB mit dem LZB-Störschalter ab, bevor Sie LZB-Strecken befahren.
Wie wird ein PZB Prüflauf eingeleitet?
Was passiert im Prüflauf
LDT (Leuchtdrucktaster) Prüf/Stör im MfA betätigen
WT + FT gleichzeitig betätigen
im MTD (Machinentechnisches Display) -> Zug Besy -> Data -> Prüf
akustisches Signal ertönt
LM “85” + “70” + “55” + “500 Hz” + “1000 Hz” + “Befehl 40” blinken gleichzeitig oder nacheinander
HL-Druck wird abgesenkt durch Zwangsbetriebsbremsung (bis ca. 1,5 bar)
Es wird in der BWG (Bremswirkgruppe) das Notbremsventil (ZB kann aufgelöst werden) getestet
HL füllt auf Regelbetriebsdruck auf
HL wird durch Zwangsbremsung vollständig entlüftet
Es wird n der BWG das Zwangsbremsventil (bremst bis zum Stillstand) getestet)
HL füllt auf Regelbremsdruck auf
korrekte LZB- Führungsgrößen erscheinen und müssen kontrolliert werden
Vziel: 120, Vsoll 115, ZE Zielentfernung 1200m -> bei Fzg mit LZB
vor Eingabe der Zugdaten blinkt LM “85”zur Aufforderung der Eingabe der Zugdaten
Ein Wärterüberwachter Bü wird mit welcher PZB Einrichtung übermacht?
und in welchem Zustand?
2000 Hz Magnet bei geöffneten Schranken
LM „PZB Betriebsbereit“ erlischt
Eine gestörte PZB-Fahrzeugeinrichtung wird durch den erloschenen LM „PZB Betriebsbereit“ angezeigt.
Die betriebsleitenden Stellen entscheiden über die weitere Verwendung des Fahrzeuges sowie über die umgehende Zuführung zur Instandsetzung.
Weiterfahrt mit höchstens 50 km/h.
Hinweise zum Beheben von Störungen finden Sie in den Handbüchern der jeweiligen Tfz.
Woraus bestehen Punktförmige Zugbeeinflussungsanlagen?
An welchen Stellen in der Eisenbahn befinden sich PZB Bauteile?
PZB-Magnete an
Signalen und
Geschwindigkeitsprüfabschnitten
und der PZB-Fahrzeugeinrichtung.
Wirkung der 500-Hz Beeinflussung
Die 500-Hz Beeinflussungen führen je nach Bauart der Fahrzeugeinrichtung zu einer punktförmigen Geschwindigkeitsüberprüfung (nur noch bei I60 M) oder zu einer wegabhängigen, begrenzten und kontinuierlichen Geschwindigkeitsüberüberwachung (z.B. I 60 R, I 80, EBI Cab).
Bei Überschreiten der zulässigen PZB-Überwachungsgeschwindigkeit wird eine PZB-Zwangsbremsung eingeleitet.
PZB Überwachungsfunktionen
Welche Geschwindigkeiten?
Regeln Sie die Fahrgeschwindigkeit unter Beachtung betrieblicher Regeln durch eine Betriebsbremsung so ein, dass Sie die PZB-Geschwindigkeitsüberwachungen
der 1000-Hz-ÜF
der 500-Hz-ÜF
der 2000-Hz-ÜF bei Befehlstasten (BT) - Betätigung und
der GÜ
um mindestens 5 km/h unterfahren.
Dies ist notwendig, um Zwangsbremsungen durch evtl. Toleranzen in den Mess- und Anzeigeein-richtungen (z. B. Tacho) zu verhindern.
Was bedeutet H bei MFA
LZB Halt
Wann sind 500 Hz und 2000 Hz Magnete unwirksam?
500 Hz
Bei Vorsignalen mit einer Zielgeschwindigkeit größer 30 km/h sind die 500-Hz-Gleismagnete unwirksam.
2000 Hz
Bei Hauptsignalen, die einen Fahrtbegriff zeigen, sind 2000-Hz-Gleismagnete unwirksam.
Bei gesichertem Wäterüberwachten Bü
Sperren des Kurzwegspeichers
In der Speichereinheit der Datenspeicherkassette (DSK) bzw. im Datenspeicher ist ein Kurzweg-speicher integriert, welcher die letzten 50-90 km detaillierter aufzeichnet. Danach werden diese Daten komprimiert im Langzeitspeicher abgelegt. Der Kurzwegspeicher wird ständig mit aktuellen Daten überschrieben. Erfolgt keine Auslesung, werden die Daten auch im Langzeitspeicher überschrieben.
Bei Erreichen des Füllgrades ≤ 80% der DSK, melden Sie dies den betriebsleitenden Stellen.
Der Kurzwegspeicher ist grundsätzlich nach Unfällen oder auf besondere Weisung (z. B. EBA, Bundespolizei) zu sperren, sofern das Auslesen der DSK vor Ort nicht möglich ist. Dazu ist eine Zahlenkombination (anlagenspezifisch) am ZDE einzugeben. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie in den Handbüchern der Tfz.
Dies ist entsprechend durch Eintrag in das Übergabebuch bzw. als formloser schriftlicher Vermerk zu dokumentieren (Name und Unterschrift des Tf, Datum, Uhrzeit, Veranlasser). Der Vermerk bleibt auf dem Fahrzeug.
Mittlere Zugart
125 km/h
70 km/h
29 Sekunden
Innerhalb von 153 Metern von < 50 km/h auf < 35 km/h
Elektronische Fahrtenregistrierung
Die Elektronische FahrtenRegistrierung (EFR) dient zur Nachweisführung der Betriebs- und Bedienvorgänge und zur Speicherung von ausgewählten Betriebsdaten.
Registriert werden folgende Daten:
Zugdaten
PZB-Beeinflussungen
Fahrtverlauf (Fahrstrecke und Geschwindigkeit)
Tf-Nummer
Zugnummer
Fahrzeugnummer
Uhrzeit und Datum
Bedienungshandlungen
Die Speicherkapazität des Speichermediums (z. B. Festplatte) der EFR beträgt je nach Einsatzbe-reich 5000 – 30000 km.
Wachsamkeitstaste bedienen
In welcher Zeit?
Die Wachsamkeitstaste ist stets innerhalb von 4 s (bei Fahrzeugen mit Multi-Vehicle-Bus 2,5 s) nach einer 1000-Hz-Beeinflussung zu betätigen. Also immer nach der Vorbeifahrt an:
Vorsignalen und Vorsignalwiederholern,
Haupt- oder Vorsignalverbindungen,
Zusatzsignalen Zs 3v,
Hl-Signalen,
Kombinationssignalen (Ks-, Sk-Signalen),
Langsamfahrsignalen,
wenn an diesen Signalen „Halt erwarten“ oder Geschwindigkeiten von < 100 km/h für das nächste Signal vorsignalisiert werden sowie an
Überwachungssignalen (Bü 0) und an
alleinstehenden Vorsignaltafeln.
Während der Bedienung der Wachsamkeitstaste ertönt ein akustisches Signal oder eine Sprach-ausgabe.
Wie blinkt der Zugart Leuchtmelder nach einer 1000 Hz Beeinflussung?
1250 Meter
Wozu dienst die PZB
Was überwacht sie?
Bei welchen Situationen ist sie verbaut?
Überwachung der Wachsamkeit und Verhinderung von Unfällen und Gefährdungen durch Zwangsbremsungen bei
Halt zeigenden Signal,
Vorsignal in Stellung Halt erwarten oder Langsamfahrt erwarten,
Überwachungssignale, die einen Halt vor dem Bahnübergang vorschreiben,
Signale zur Geschwindigkeitsbeschränkung,
Geschwindigkeiten, die überwacht werden, wie
die zulässige Fz-Höchstgeschwindigkeit,
die zulässige Geschwindigkeit bei erlaubter Vorbeifahrt am Halt zeigenden bzw. gestörten Hauptsignal,
nicht beachtet werden.
Arten von Gleismagneten
Der Gleismagnet besteht aus einem Gehäuse, in dem ein elektrischer Schwingkreis mit der entsprechenden Frequenz eingebaut ist.
Es gibt:
Einspulen-Gleismagnete für jeweils 500-Hz, 1000-Hz und 2000-Hz sowie
Doppel-Gleismagnete für 1000-Hz und 2000-Hz.
Doppel-Gleismagnete sind z. B. am gemeinsamen Standort von Haupt- und Vorsignalen oder an Kombinationssignalen mit Vorsignalfunktion am Gleis verlegt.
Geschwindigkeitsprüfabschnitte
Welche Signale und Geschwindigkeiten
Funktionsweise
Die Geschwindigkeitsprüfeinrichtung verhindert, dass der Tf eine vorgeschriebene Geschwindigkeit überschreitet.
Sie besteht aus
einem 1000-Hz-Gleismagnet am Signal Lf1/Lf6 (bei zu überwachenden Geschwindigkeiten von 80–90 km/h)
einem 2000-Hz-Gleismagnet in der Messstrecke vor Signal Lf2/Lf7, (bei zu überwachenden Geschwindigkeiten von 100–140 km/h)
sowie
zwei speziellen Gleismagneten, dem Einschalt- und Ausschaltmagnet.
Diese Gleismagnete bestehen nur aus Induktionsspulen, die den vom Fahrzeugmagneten induzierten Spannungsimpuls an eine Schalteinrichtung weiterleiten. Diese Schalteinrichtung wird von einer Batterie gespeist. Das Überfahren des Einschaltmagneten bewirkt, dass der 2000-Hz-Gleismagnet („Wirkmagnet“) über die Schalteinrichtung für eine genau bestimmte Zeit wirksam ist. Erreicht der Zug den 2000–Hz Gleismagneten in einer Zeitspanne kürzer als die eingestellte Prüfzeit - also zu schnell - erfolgt eine Beeinflussung (Zwangsbremsung). Ist die Geschwindigkeit des Zuges niedriger als die Prüfgeschwindigkeit, ist der 2000-Hz-Gleismagnet bereits wirkungslos, wenn das Tfz diesen erreicht. Also bestimmt die Distanz zwischen Einschaltmagnet und 2000-Hz-Gleismagnet (Messstrecke) die zu überwachende Geschwindigkeit, da die Prüfzeit konstant bleibt.
PZB- Störbetrieb
Welches Leuchtmelderbild?
Geschwingkeit amximal
Woran liegt es?
1000 Hz blinkt
Maximal 50 km/h
Gründe
PZB Störschalter
HLL-Druck < 3,0 bar
PZB- Luftabsperrhahn
PZB Zugdateneingabe
im Display auf “Zug Besy” drücken
PZB auswählen
Dann “i”
Vmax
Gesamtzuglänge
Gesamtzuggewicht
Bremsart
Daten übertragen
Daten quittieren
Dann Wachsamkeitstaste bedienen
Auszug aus der Eisenbahn Bau- und Betriebsordnung (EBO) § 15 Streckenblock, Zugbeeinflussung
Auf Bahnen mit besonders dichter Zugfolge muss das Signal für die Fahrt in eine Blockstrecke unter Verschluss der nächsten Blockstelle liegen.
Strecken … auf denen mehr als 80 km/h zugelassen sind, müssen mit Zugbeeinflussung ausgerüstet sein, durch die ein Zug selbsttätig zum Halten gebracht und ein unzulässiges Anfahren gegen Halt zeigende Signale überwacht werden kann.
Strecken, auf denen mehr als 160 km/h zugelassen sind, müssen mit Zugbeeinflussung ausgerüstet sein, durch die ein Zug selbsttätig zum Halten gebracht und außerdem geführt werden kann.
Wann kann auf den Einbau eines 500 Hz Magneten verzichtet werden?
Bei großen Gefahrpunktabständen oder Durchrutschwegen, kann auf die Verlegung eines 500 Hz-Gleismagneten verzichtet werden.
PZB Fahrzeugeinrichtungen
Bauteile
Fahrzeugmagnete (jeweils einer in Fahrtrichtung rechts)
Wegimpulsgeber am Radsatz
Registriergerät mit Datenspeicherkassette oder Schreibstreifen bzw. Datenspeicher
Haupt- und Störschalter
Luftabsperrhahn
PZB-Leuchtmelder oder MFA/MFD
PZB-Bedientaster (Wachsam-, Frei- und Befehlstaste)
Zugdateneinsteller (ZDE)
Summer, Hupe oder Sprachausgabe
PZB-Rechner
Bremswirkgruppe
Je nach Fahrzeug sind noch abweichende Ausrüstungen möglich.
Ersatzdaten PZB
Ein blinkender blauer LM fordert Sie zur Eingabe der Zugdaten auf. Werden keine oder nicht plausible Daten eingegeben, stellen sich automatisch beim Anfahren fahrzeugspezifische Grunddaten ein. Der entsprechende blaue LM zeigt dann Dauerlicht.
Können die Zugdaten nicht eingegeben werden, z. B. auf Grund einer Störung des Zugdateneinstellers, dürfen die im PZB-Fahrzeuggerät hinterlegten PZB-Ersatzdaten verwendet werden.
Werden die für eine Fahrt mit PZB-Ersatzdaten erforderlichen Brh im Zug nicht erreicht, so ist die PZB-Fahrzeugeinrichtung als gestört zu betrachten bleibt aber eingeschaltet. Die LZB ist mit dem LZB-Störschalter abzuschalten.
Sie dürfen die Zugfahrt nur mit höchstens 50 km/h durchführen. Die Betriebszentrale (Netz) und die disponierende Stelle des EVU sind zu verständigen.
Beachten Sie die unterschiedlichen Anzeigen je nach PZB-Bauart.
Wann setzt eine Zwangsbetriebsbremsung bei überhöhter Geschwindigkeit ein?
bis 5 km/h Geräusche und wenn vorhanden Leuchtmelder G (MFA)
ab 6 km/h Zwangsbetriebsbremsung
Was sind die Überwachungsgeschwindigkeiten bei GPA?
Vorsignalisiert + x km/h = überwachungsgeschwindigkeit
100 + 20 = 120
110 + 20 = 130
120 + 15 = 135
130 + 10 = 140
140 + 10 = 150
Aufgabe und Verwendung des PZB-Luftabsperrhahnes
Dieser Absperrhahn ist in die Zuleitung von der HL zur Bremswirkgruppe der PZB-Fahrzeuganlage eingebaut. Über einen Druckwächter wird bei einem HL-Druck von über 3,2 Bar, die PZB-Anlage betriebsbereit geschaltet.
Lässt sich eine PZB-Zwangsbremsung, z. B. bei Dauerbeeinflussung (Fahrzeugmagnet über Gleismagnet) oder bei Defekt der Tfz-Fahrzeugeinrichtung, nicht aufheben, muss der Luftabsperrhahn vom Tf geschlossen werden. Der geschlossene Zustand des Absperrhahnes wird durch Blinken des gelben LM 1000-Hz angezeigt.
Bei einigen Triebzügen neuerer Bauart hingegen fehlt der Luftabsperrhahn, da diese Fahrzeuge über keine aktive Hauptluftleitung verfügen. Stattdessen wird der ep-Bremswirkbaustein durch Bedienen eines Überbrückungsschalters deaktiviert.
Restriktiver Modus
Man wird restriktiv überwacht, wenn der Zug zum Stehen kommt oder auch, wenn er länger als 15 Sekunden unter 10 km/h fährt.
Ein Wechselblinken zwischen zwei blauen Leuchtmeldern ist dabei zu sehen. Dazu kann der 1000 oder 500 Hz Leuchtmelder aufleuchten.
1000 Hz Überwachung: 45 km/h (betrieblich 40 km/h)
500 Hz Überwachung: 25 km/h (betrieblich 20 km/h)
In dem Fall ist eine Befreiung technisch nicht möglich.
Wann muss eine 1000 Hz Überwachung mit Wachsam quittiert werden?
Halt erwarten
Langsame Fahrt erwarten
Alle vorangekündigten Geschwindigkeiten kleiner, gleich 90 km/h
alleinstehende Ne 2 Tafel
Am Überwachungssignal Bü 0
Obere Zugart
165 km/h
85 km/h
23 Sekunden
Innerhalb von 153 Metern von < 65 km/h auf < 45 km/h
Befehlstaste bedienen
Was verhindetr die BT?
Wie wird die BT bedient?
Die Betätigung der Befehlstaste verhindert bei der Überfahrt über einen wirksamen 2000-Hz-Gleismagneten das Einleiten einer PZB-Zwangsbremsung.
Soll an einem „Halt“ zeigenden Signal bewusst vorbeigefahren werden, so muss die Befehlstaste betätigt und während der anschließenden Überfahrt festgehalten werden.
Das Betätigen der Befehlstaste wird für die Dauer der Tastenbedienung durch ein akustisches Signal oder eine Sprachausgabe begleitet.
Je nach Anlagenbauart kann mit erfolgter 2000-Hz-Beeinflussung der LM „Befehl 40“ mit Dauerlicht leuchten und erlischt mit Beendigung der Tastenbedienung.
Ab der 2000-Hz-Beeinflussung und wirksamer Betätigung der Befehlstaste bis zur Tastenrücknahme wird eine Geschwindigkeit von Vzul 40 km/h überwacht.
Die Befehlstaste (BT) wird zur erlaubten Vorbeifahrt an
Halt zeigenden oder gestörten Hauptsignalen z. B. bei: Zs 1, Zs 7, Zs 8, Zs 12, Ne1 am Gegengleis, Befehl, Sh 1/Ra 12 (DV) bei Rangierfahrten,
Halt zeigenden Schutzsignalen,
Halt zeigenden oder gestörten Sperrsignalen,
An dem Signal Ne 1 im Gegengleis verwendet, sowie
An ständig wirksamen oder gestörter Gleismagneten, wenn ein Befehl erteilt wurde.
➢ gestörten, ständig wirksamen GÜ oder GM,
Gefahrpunkt und Gefahrstelle hinter Hauptsignalen
Nach den Planungsgrundsätzen ist das Hauptsignal so weit entfernt vor einem Gefahrpunkt aufzustellen, dass ein ausreichender Durchrutschweg und ein ausreichender Zwangsbremsweg vorhanden ist.
Als maßgebender Gefahrpunkt/Schutzpunkt ist diejenige Stelle anzusehen, an der andere Fahrten gefährdet werden, wenn ein Zug unzulässig an einem Halt zeigenden Signal vorbeifährt.
Dieser Schutz der erlaubten Zugfahrten ist jedoch nur so lange gewährleistet, bis die Fahrstraße und somit der zugehörige Durchrutschweg aufgelöst werden.
Dies ist dann der Fall, wenn entweder die
Zugfahrt den betreffenden Abschnitt ordnungsgemäß verlassen hat oder
aber der einfahrende Zug am gewöhnlichen Halteplatz zum Halten gekommen ist.
Danach ist für diesen Zug kein Durchrutschweg mehr vorhanden, weil davon ausgegangen wird, dass von diesem Zug keine Gefahr mehr ausgeht und somit im Bereich des Durchrutschweges liegende Fahrwegelemente für andere Fahrten genutzt werden können.
Ein einfacher Unterschied zur Wirkart von 500 Hz und 1000 Hz Magnet- Wirkung
500 Hz nur wegabhängig
1000 Hz zeit- und wegabhängig
Abschlussarbeiten PZB
Die PZB wird unwirksam, indem Sie den Richtungsschalter in „0“ verlegen. Danach wird sie mit Ausschalten des Batteriehauptschalters ausgeschaltet. Achten Sie bei den Abschlussarbeiten auch auf offensichtliche Mängel an der PZB-Fahrzeugeinrichtung, wie Fahrzeugmagnete, Verbindungs-leitungen usw.
Zugdateneinsteller
Bei rechnergestützten Anlagen werden die gültigen Daten für die anschließende Zugfahrt über den Zugdateneinsteller eingegeben.
Diese Daten sind:
die Tf-Nummer,
die Zugnummer,
die Bremsart,
vorhandenen Bremshundertstel,
die zulässige Höchstgeschwindigkeit, ggf. sind auch die Zuglänge und das Zuggewicht einzugeben.
Die Dateneingabe an den entsprechenden Eingabegeräten wird während der Triebfahrzeug-ausbildung geschult.
Bei Fahrzeugen mit aktivem ETCS-Rechner sind bei der Eingabe der Zugdaten die Werte für Bremshundertstel und Zuglänge unbedingt exakt einzugeben und nicht anhand einer PZB-Einstelltabelle. Diese Fahrzeuge rechnen die Werte automatisch richtig für PZB/LZB um.
Was ist zu tun, wenn ein Leuchtmelder bei einem Gleismagneten nicht angeht?
Befehl 40, 500 Hz, 1000 Hz
Verhalten wie bei leuchtenden Leuchtmelder
Störung Magnet an Fdl melden
Die Bedienung der Zugbeeinflussungsanlagen im Regel- und Störungsfall ist wo beschrieben.
Ril 483.01xx
Wozu dienen Geschwindigkeitsprüfabschnitte?
Zum Schutz von Langsamfahrstellen
Ausnahmeregel Nutzung PZB im Rangierdienst
Im Rangierdienst kann die PZB nach vorangegangener Funktionsprüfung beim Rangieren abgeschaltet werden.
Wenn länger als dreißig Minuten rangiert wird, ist die PZB abzuschalten.
In dem Falle erfolgt nur eine Aufzeichnung der
Fahrgeschwindigkeit und
der Fahrtrichtung sowie
des Druckverhältnisses in der HL.
Abschalten und Ausschalten der PZB-Fahrzeugeinrichtung
Abschalten
Störschalter betätigen, bei
Rangieren (mehr als 30 Minuten)
nachgeschobenen Zügen auf dem nicht mit dem Zug gekuppelten Schiebe-Tfz.
geschobenen Zügen, wenn der in Fahrtrichtung vordere Führerraum besetzt ist
Störungsfällen
Ausschalten
PZB Hauptschalter betätigen bei
nachgeschobenen Zügen auf dem mit dem Zug gekuppelten Schiebe-Tfz.
Nachschieben ungekuppelt, wenn Regeln Tfz dies vorschreiben
Auf Zuglok bei Fahrten mit Vorspann Tfz
Wg + Wg + Wg + führendes Tfz + Vorspann Tfz
Störung durch Störschalter nicht zu beheben
PZB 500 Hz Magnet Zwangsbremsung bei Hauptsignal mit Fahrtbegriff
Halt vor Hauptsignal. Wie weiter?
Halt hinter Hauptsignal. Wie weiter?
PZB 1000 Hz Magnet Zwangsbremsung bei Vorsignal am Hauptsignal, wegen z.B. unachtsam Wachsam
PZB 500 Hz Gleismagnet
Vor Hauptsignal mdl. Zustimmung Fdl
Halt hinter Hauptsignal Befehl 2
Außer bei Zwangsbremsung durch zu schnelles überfahren des PZB- Magneten und Fahrstellung ≤ 30 km/h
PZB 1000 Hz Gleismagnet
Befehl 2 (Ursache Zwangsbremsung ist an einem Hauptsignal)
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