Paracetamol + Alkohol
kontraindiziert da Alkohol CYP2E1 induziert, es entstehen dann mehr toxische Metabolite!
Gilbert-Syndrom = Morbus Meulengracht: Gendefekt im Promoter des UGT1-Gen
Glucoronierung von Billirubin → Chemo –
Irinotecan+Paracetamol stärkere bis toxische Wirking
Paracetamol Metabolisierung
Kontraindikation?
Metabolisierung:
o über CYP1E2;
o Konjugation in der Leber mit Glukuronsäure & Schwefelsäure → toxisches Benzochinonimin → Konjugation mit Glutathion zum atoxischen Mercapturat → bei Erschöpfung der Glutathionreserven können toxische Leberzellnekrosen entstehen → Leberkoma
Außerdem Nierenschädigungen durch Nekrosen der Tubuli,deshlab
Niereninsufizzienz kontraindikation
Dosierung PCM bei Patienten mit normaler Leberfunktion
▪ Einzeldosis : maximal 10-15 mg/kg Körpergewicht → 3-4x Tag
▪ Tageshöchstdosis: 50 mg/kg Körpergewicht
o Max Tageshöchstdosis: 4g/d → lieber nicht mehr als 2g/d
o Dosisreduktion bei Leber- und Nierenfunktionsstörungen
Metamizol
• nicht-sauren antipyretischen Analgetika
• Prodrug --> wird im Darm zum aktiven Metaboliten 4-Methyl-Aminophenazon und anschließend in der Leber zu 4- Aminophenazon aktiviert!
• Wirkt analgetisch, antipyretisch und spasmolytisch, aber nur gering antiphlogistisch
UAW:
o Agranulozytose → 1. Symptom – meistens Halsschmerzen
o Schock durch Hypotenson, Bronchokontriktion, Hautreaktion → v.a. bei i.v.- Gabe
Metamizol Dosierung
0,5 – 1,0 g/ alle 4-6h,
Tageshöchstdosis 5.000 mg/5g
Max Dosierungen NSAID
Ibuprofen 800mg/8-12h (2400mg/Tag)
o Diclofenac bis 150 mg/Tag
o Naproxen 500mg/12h (1000mg/Tag
Halbwertszeiten der NSAIDs
kurzwirksam: Diclofenac, Ibuprofen und Indometacin
• mittellang wirksam: Naproxen
• lang wirksam: Piroxicam, Phenylbutazon, Coxibe
CYP2D6- Polymorphismus
es Menschen bei denen Codein keine Wirkung hat, andere haben eine erhöhte Gefahr eines Atemstillstandes!
Codein wird zu Morphin
3fach-Wirkung: μ-Agonist, NA-Wiederaufnahmehemmung, 5-HATWiederaufnahmehemmer
Tramadol
aktiver Metabolit: Nortilidin, über Cyp3A4/5; freiverkäuflich
o Fixe Kombination mit Naloxon
Tilidin
Morphin elmination—>Goldstandart und Referenz Opioid
v. Einzeldosis ca. 10mg, p.os. 30 mg (nur ca. 30% orale Bioverfügbarkeit)—> Methadon 100% bioverfügbar
Elimination?
Ausscheidung zu 90% über die Niere → CAVE: bei Niereninsuffizienz kommt es zur Akkumulation von M6G → Dosisreduktion
o hepatische Metabolisierung, aber nicht über CYP! → kaum Interaktionen
o Kombination aus starkem Opioid und Noradrenalinwiederaufnahmehemmer
o Gute Wirkung gegen neuropathische Schmerzen
o Durch die duale Wirkung: weniger Opiat-Nebenwirkungen
Tapentadol
schneller Wirkeintritt, gut steuerbar
o am häufigsten verwendete Opiat
Piritramid
Buprenophin
Buprenorphin ist bei alleiniger Gabe ein Agonist, in Kombination mit einem Voll- Agonisten wirkt es antagonistisch (Buprenorphin verhindert durch die starke Bindung am μ-Rezeptor die Morphin-Wirkung)
o Wegen starker Bindung am μ-Rezeptor nur schwer antagonisierbar!
o Bei Intoxikation kann der Einsatz des Analepikums Doxapram erforderlich werden!
ist ein Ester und wird durch unspezifische Esterasen im Blut abgebaut, hat somit einer sehr kurze HWZ im Blut
Nasenspray bei Tumortherapie
Pflaster
Remifentanyl
Opioide bei
Niereninsuffizienz →
Leberinsuiffzienz →
Niereninsuffizienz → bei Buprenorphin und Tilidin/Naloxon ist KEINE Dosisanpassung nötig!
• Leberinsuiffzienz → bei Morphin und Fentanyl ist KEINE Dosisanpassung nötig!
Histaminfreisetzung bei welchem Schmerzmittel
Opioid
=Juckreiz+Wehenhemmung
Wirkmechanismus
▪ Hemmung spannungsabhängiger Na+-Kanäle →
Hemmung der Transmitterausschüttung
▪ Hemmung der Serotonin/ Noradrenalin-
Wiederaufnahme
o Deutlich geringere Dosis als zur antidepressiven
Behandlung
Amytryptilin
SNRI – Serotonin/Noradrenalin Reuptakehemmer
Duloxetin & Venlafaxin
SSRI – Selektive Serotonin Reuptakehemmer
Fluoxetin, Sertralin, Citalopram
Spezielle Nebenwirkungen Amitryptilin & Desipramin
▪ Anticholinerge Wirkungen
▪ EKG Veränderungen, Rhythmusstörungen
▪ Orthostatische Regulationsstörungen
▪ Übelkeit & Erbrechen
▪ Gewichtszunahme, Sedierung, Unruhe, Verwirrtheit
Antiepileptika
o GABAerge Substanzen und NMDA-Blocker werden selten genutzt
Carbamazipin
Oxcabarzepin
Wichtige NW: Müdigkeit/ Konzentrationsstörungen, Schwindel/ Ataxie, Übelkeit/ Erbrechen, Gewichtszunahme, Hyponatriämie, allergische Reaktionen, Blutbildveränderungen (→ Agranulozytose!), Transaminasenerhöhung
Hemmung der GABA-Synthese & Hemmung spannungsabhängiger Ca2+-Kanäle
o Außerdem: Hemmung des L-Typ-Aminosäuretransports, NMDA-Antagonist
Keine Plasmaproteinbindung, keine Metaboliserung → KEINE bekannten Interaktionen mit anderen Arzneistoffen!!!
Mit was nicht kombinieren?
Gabapentin & Pregabalin
CAVE: Nicht mit antazida kombinieren
Flupirtin ist
lebertoxisch
Decarboxylasehemmer
Benserazid, Carbidopa
Ist ein Prodrug
immer mit Decaroxylasehemmer
KI bei NI;HI;LEBER,SCHIZOPHRENIE
Zeitversetzt zu den Mahlzeiten
Verstärkt was genau?
Max: 800 mg/Tag L-Dopa + 200 mg/Tag DDC Blocker
▪ CAVE: verstärkt die Blutdrucksenkung von Antihypertensiva und die Wirkung von Katecholaminen!
COMT-Hemmer (Entacapon, Tolcapon
erhöhen die Wirkung von L-Dopa → nicht alleine geben!
▪ CAVE: Dopaminspiegel ↑
▪ Tolcapon → Leberschädigung!
MAO-B-Hemmer (Selegilin, Rasagilin
Selegilin wird zum Amphetamin metabolsiert
▪ irreversible Blockade von MAO-B für 1-3 Tage
(Bromocriptin, Carbegolin, Lisurid, Pergolid)
Monotherapie, in Kombination mit Levodopa verstärkt es die L-Dopa-Wirkung und verringert Fluktuationen
• First-pass-effect
Ropinirol, Pramipexol,Apomorphin
D Agonsiten in Frühstadium oder in Kombi mit L-Dopa
o Monotherapie im Frühstadium
o verkürzt die Off-Phase von Levodopa in der Kombinationstherapie
o CAVE: CYP1A2-Metabolismus (Ciprofloxacin, Enoxacin, Fluvoxamin)
• Pramipexol: renale Aussscheidung → CAVE: WW mit Cimetidin und Amantadin
• Rotigotin: Plasterapplikation, darf nicht abrupt abgesetzt werden → Spielzwang, Hypersexualität (Impulskontrollstörung!), NW: Halluzinationen
o CAVE: interagiert mit Alkohol, Benzos, Sedativa !!!
Amantadin
Infisuion bei akinetischer Krise
NMDA hemmer
Biperiden
KI: kognitive Störungen, exogen-psychotische Symptome
▪ NW:
• Mundtrockenheit, Schwindel, Übelkeit und Tachykardien
• Veränderung des Reaktionsvermögens
• Cave v.a. bei bestimmten Berufsgruppen, z.B. LKW-Fahrer
Bupidin
verstärkt die Wirkung von L-Dopa und verringert den Tremor
▪ hemmt NMDA-Rezeptor + Antagonist am Ach-Rezeptor
▪ NW: Übelkeit, Mundtrockenheit, Gedächtnisstörung, Halluzinationen
▪ KI: Myasthenia gravis, QT-Intervall Verlängerung, Herzinsuffizienz, Hypokaliämie, Hypo-Mg
Tetrabenazin
hemmt L-DOPA
bei Hyperkinesie
KI: keine Kombi mit MAO Hemmer
Etoricoxib darf bei
Hypertonie nicht gegegebn werden
Allgemein Herzerkrankungen kontraindiziert
Behandlung Obstipation (in 95%):
->Natriumpicosulfat abends 10-20 Tropfen
-> Lactulose 3x1 Esslöffel
-> Macrogol 2-4 Beutel
-> Paraffin
günstiges Pharmakokinetisches Profil, geringes Interaktionspotential als Opioid hat
Tarpentadol
kein Prodrog,kein Metabolit, kein CYP
Sulfonamide
Meloxicam,Prirocicam,Celecoxib
Flupirtin
hepatische NW
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