Firma
Name des Unternehmens, mit dem es im firmenbuch steht
Unternehmen
Jede selbstständige Tätigkeit, egal ob Gewinn erzielt wird (ÖBB)
Firmenbuch
öffentliches Verzeichnis eingetragener Unternehmen bei Landesgericht & Handelsgericht
(Wien Handelsgericht, Bundesländer Landesgericht; Baden -> Wr.Neustadt)
Einzelunternehmen
eine Person die sich selbständig macht
Was ist die Publizitätspflicht
was ein Unternehmen im firmenbuch bekannt geben muss
1) Muss ein Einzelunternehmen ins firmenbuch eingetragen werden und eine
2) doppelte Buchführung führen
1) Nein ist freiwillig außer
Muss erst wenn in 2 aufeinanderfolgenden Jahren mehr als € 700 000 Umsatz oder in 1 Jahr mehr als € 1 Mio. gemacht wurde.
2) Nein außer wenn in 2 aufeinanderfolgenden Jahren mehr als € 700 000 Umsatz oder in 1 Jahr mehr als € 1 Mio. gemacht wurde.
Freiberufler
Arzt
Anwalt
Architekte
Apotheker
Notare
Steuerberater
1) Muss eine Personengesellschaft ins firmenbuch eingetragen werden und eine
1) IMMER
Kapitalgesellschaft firmenbuch Eintragung?
Doppelte Buchführung?
IMMER
Firmenbezeichnung
- sachfirmen
- Namensfirmen
- Fantasiefirmen
- Mischfirma
+ Rechtsform
Was darf eine Firmenbezeichnung nicht sein
- irreführend -> Name nichts mit Firma zu tun
- Verwechslungsgefahr -> am gleichen Ort nicht 2 gleiche
Übernahme eines bestehenden Firmennamens
- Erwerb (Kauf, Erbschafft, Schenkung)
- Zustimmung des übergebenden
Bei Personengesellschaften muss der Name des Vollhafters dabei sein
Allgemein Einzelunternehmen
• mit Firmenbuch: e.U.
• Eigentümer = alleineigentümer & der gesamte Gewinn gehört ihm
• kein Mindestkapital
• Haftung: mit dem Privatvermögen & unbeschränkt
• Einkommensteuer
Vor & Nachteile Einzelunternehmen
Vorteile:
einfache Gründung
kein Mindestkapital nötig
kein Konflikt mit Miteigentümern
Für den Eigentümer: Gewinn gehört ihm
Nachteil:
Haftet unbeschränkt mit Privatvermögen
Bei längerem krank sein -> niemand leitet das Unternehmen
OG
• offene Gesellschaft
• ist wie ein Zusammenschluss von 2 Einzelunternehmen (A & B)
• Haftung: unbeschränkt (auch Privatvermögen) und solidarisch (jeder haftet für alles)
5 Jahre Nachhaftung nach dem Ausscheiden => haftet nur für die Schulden die es beim Austritt schon gab
• Geschäftsführung: alle Gesellschafter können & müssen Geschäftsführer sein.
• Konkurrenzverbot: Ich darf nicht in der gleichen Branche tätig sein
• Einkommenssteuer -> jeder zahlt etwas von seinem Teil des Gewinns
• Gründungskosten: gesetzlich 0
• Gewinnverteilung im Gesellschaftsvertrag geregelt
OG vor und Nachteile
• mehrere Teilen sich Risiko, notwendige Kapital & Aufgaben und Pflichten
Nachteile:
• ALLE Gesellschafter haften unbeschränkt & solidarisch
• kann zu Konflikten kommen
KG
• Kommanditgesellschaft
A = Komplementär:
- haftet unbeschränkt & solidarisch (Vollhafter)
- kann und muss Geschäftsführer sein
- Konkurrenzverbot: darf nicht in der selben Branche tätig sein
B = Kommanditist
- haftet nur mit der Einlage
- darf nicht Geschäftsführer sein aber darf als a angestellter Mitarbeiten
Rest wie bei OG
KG Vorteile und Nachteile
• Kommanditisten können sich am Unternehmen beteiligen ohne das Risiko einer vollen Haftung zu haben
• jeder Komplementär haftet unbeschränkt also auch für Fehler von anderen
• mögliche Konflikte
juristische Personen
• Eigene rechtspersönlichkeit = Kapitalgesellschaft
• Träger von rechten & Pflichten benötigt Organe
OG A & Bt = Einzelunternehmen
GmbH A & Bt = GmbH
GmbH
• Gesellschaft mit beschränkter Haftung
• erstes was man machen muss: Gesellschaftsvertrag
• Stammkapital: 35.000 + 1/2 bar eingezahlt
• Haftung: auf Einlage beschränkt (ABER 4 Ausnahmen)
• Gewinnverteilung:
ausschütten (an Gesellschafter)
thesaurieren (im Unternehmen lassen) = investieren oder Schulden tilgen
• Steuer: 25 % Körperschaftssteurer oder vom ausgeschütteten Gewinn 27,5 % Kapitalertragssteuer
• Organe:
Generalversammlung -> besteht aus allen Gesellschaftern, wählt einen Aufsichtsrat, bestellt die Geschäftsführung & entscheidet was mit dem Gewinn passiert
Aufsichtsrat (nur bei großen GmbHs) -> kontrolliert die Geschäftsführung
AG
Aktiengesellschaft
• Grundkapital: 70 000 + 1/2 bar einbezahlt
• Organe: - Hauptversammlung -> wählt Aufsichtsrat - Aufsichtsrat -> bestellt & organisiert (kontrolliert) Vorstand - Vorstand beruf Hauptversammlung & leitet das Unternehmen
• Hauptversammlung: treffen aus allen Aktionären -> Rechte: Mitbestimmung & Gewinnantteil (Dividende = Gewinn wird nicht thesauriert)
• Rest wie bei GmbH
Nennwert der Aktie
Dividende je Aktie
Dividenenrandite
Nennwert der Aktie = Grundkapital:Anzahl d. Aktie
Dividende je Aktie = (ausgeschütteter) Gewinn:Anzahl der Aktien
Dividenenrandite =
Dividende je Aktie:Kurswert • 100
Kurswert
Wert zu dem ich die Aktie an der Börse kaufe
Rendite
Verzugszinsen
Dividendenrendite
Verzugszinsen auf das eingesetzte Kapital
GmbH Vorteile & Nachteile
Vorteile
• leichtere Kapitalaufbringung
• eigene Rechtsfähigkeit durch juristische Person
Nachteile
• hohe Gründungskosten und aufwendige GründunG
Genossenschaften
- Grund: viele kleine tun sich zusammen um auf dem Markt wie ein großer Auftreten zu können
- Gruppen
Kreditgenossenschaft (Raiffeisen, Volksbank)
Wohn- & Siedlungsgenossenschaft
Ein- & Verkaufsgenossenschaft
- kein Mindestkapital
Unterschied GmbH/AG & Genossenschaften
GmbH:
Zweck = Gewinne
Geschäftsführung/Vorstand = Jeder, auch nicht-Geschäftsführer
Haftung = Einlage
Mitgliederanzahl = geschlossen
Genossenschaften:
Zweck =Förderung d. Mitglieder
Geschäftsführung/Vorstand = muss genossenschaftler sein
Haftung = Einlage + Aufschlag -> Satzung
Mitgliederanzahl = offen
GmbH & Co KG
(Personengesellschaft KG) =
Komplementär => GmbH
Kommanditist => natürliche Person
GmbH & Co KG Vorteile Nachteile
• Haftungsbeschränkung (vollhafter = GmbH)
• einzige Personengesellschaft die von nur einer Person gegründet werden kann
• Aufteilung gewinne: thesauriert-> GmbH
ausgeschüttet-> KG
• Mindestkapital + Publizität -> Bestimmungen GmbH
• 2 Bilanzen & das kostet alles extra (1 x GmbH & 1 x KG )
Vollmacht
Eine Erlaubnis eine andere Person vertreten zu dürfen
Prokura & Handelsvollmacht
Prokura & Handlungsvollmacht
Grundsätzliche Unterschiede
Prokura:
• im firmenbuch eingetragen
• nur bei eingetragenen Unternehmen
• wirkt gegenüber Dritten sicher -> nicht beschränkbar (darf alles)
Handlungsvollmacht:
• nicht eingetragen
• in allen Unternehmen
• nicht sicher -> Dritte müssen hinterfragen
Untersagte Geschäfte:
• Unternehmen verkaufen oder auflösen
• Grundstücke belasten oder veräußern
• Prokurist für sich bestellen
• Änderung der Firma
• Bilanz + Inventur unterschreiben
Handelsvollmacht:
• alles was ein Prokurist nicht darf +
• Aufnahme von Krediten
• Vertretung vor Gericht
• wechselverbindlichkeiten
Beschränkungen
• Gesamtprokura (2 Prokuristen)
• gemischte Prokura (Prokurist + GF = Vollhafter darf nur mit GF unterschreiben)
• Filialprokura (1 Person nur in einer Filiale)
• artvollmacht (bestimmte Geschäfte zb. nur Einkauf)
• spezialvollmacht (1 Geschäft)
• Ladenvollmacht
Einschränkung gilt nicht gegenüber Außenstehenden
Publizitätspflicht
all das was ein Unternehmen im Firmenbuch veröffentlichen muss
Gewerbe Voraussetzungen
freie Gewerbe:
mind. 18
Staatsangehörigkeit
keine Vorstrafen/ Ausschlussgründe
reglementierte Gewerbe:
alles von freier Gewerbe
+ Befähigungsnachweis
eventl. Zuverlässigkeitsprüfung
Einzelunternehmen: keine
Personengesellschaften: nur Eintragung
GmbH: Eintragung, Bilanz
AG: Eintragung, Bilanz, GuV + Lagebericht
Dienstvertrag
• schuldet das Bemühen
• persönliche Arbeitsleistung
• Arbeitsmittel des Dienstgebers
• weisungsgebunden
• Konkurrenzverbot
• Urlaub, 13/14 Monatsgehalt, Krankenstand (bezahlt)
• unselbstständig
• ASVG Allgemeines Sozialversicherungsgesetz, Lohnsteuer vom Dienstgeber berechnet
Werkvertrag
• schuldet den Erfolg
• kann man auch vertreten lassen
• eigene Arbeitsmittel
• nicht weisungsgebunden
• mehrere Auftraggeber
• wird nichts bezahlt bei Urlaub, Krankenstand
• selbstständig
• GSVG Gewährblichen Sozialversicherungsgesetz, Einkommensteuer selbst berechnen
Sozialversicherung
Arbeitslosigkeit
Pension
Unfall (nur bei Dauerschäden in Arbeit und hin und zurück weg)
Krankheit (alles was man braucht um gesund zu werden)
&
DV nehmer: 18 %
Geber : 23 %
WV Nehmer: 26 %
Geber : 0%
Geringfügige Beschäftigung
• in keinem Arbeitsgesetz geregelt
• begriff des Sozialversicherungsgesetz
• Grenze 2022 € 485,85 / Monat, wenn über Grenze => Vollzeit
• gleiche Rechte + Pflichten wie Vollzeitsarbeitskräfte
• einziger Unterschied = Sozialversicherung
• Geringfügiger Dienstnehmer ist nur Unfallversichert
Geringfügige in der Sozialversicherung geregelt
Grenze für Dienstnehmer - GF Grenze ~ € 485/ Monat
• wenn unter Grenze 0 SV
• wenn über Grenze 18 % SV vom ganzen Einkommen
Grenze für Dienstgeber: 1,5 Fache Grene ~ € 728
• wenn unter Grenze nur UV
• wenn über Grenze ~ 23 % SV
Marketing Mix
Im Voraus:
- Zielgruppe (wen will ich ansprechen?)
- USP (unique selling proposition) => was macht mich einzigartig und hebt mich von der Konkurrenz ab
4 P
product - Produktpolitik
prize - Preispolitik (billig/teuer, Preisdifferenzierung: das gleiche Produkt für verschiedene Preise)
place - Distributionspolitik (Ort an dem es angeboten wird)
promotion - Kommunikationspolitik
Primärdaten
Wenn wir eine Umfrage machen
Selbsterhobene Daten
Sekundärdaten
Wenn wir die Daten von anderen Leuten nehmen
Aufgaben der Marktforschung
Marktanalyse: Umfeld, in dem das Unternehmen seine Produkte verkauft
Kundenanalyse: Sammeln von Informationen über mögliche Kunden anhand von Segmentierungskreterien
Konkurrenzanalyse: sammeln von Informationen über die Konkurrenz
Kundenanalyse
Geografische Merkmale
Psychografische Merkmale
Demographische Merkmale
Verhaltensmerkmale
Beobachtung
man beobachtet die Leute und verändert dabei nichts
Kameras in Supermärkten -> wohin schauen die Leute zuerst
Befragung (Panel)
Gleiche Leute bekommen die gleiche Frage in regelmäßigen Abständen => man sieht die Veränderung
Experiment
Feldexperiment: im Geschäft/ Feld
Laborexperiment: außerhalb
produktpolitik
Grundnutzen: wesentlicher Nutzen für den Kunden
Zusatznutzen: meist nicht rational und eher für die Gefühlsebene der Kunden
Maßnahmen der Produktpolitik
Produktinnovation = neues Produkt erschaffen:
Produktdifferenzierung: Produkttiefe erhöhen (Golf 80 gibt es noch als Coupé, Kombi, Cabrio)
Produktdiversifikation: Produktbreite erhöhen
Produktvariation: macht das Produkt neu & das alte verschwindet (Golf 80 geht und Golf 90 kommt)
Produktelimination: Produkt gibt es nicht mehr
Produkttiefe
Ein Produkt in verschiedenen Ausführungen & Variationen
zb Autohersteller
Produktbreite
unterschiedliche Produktgruppen
zb Elektrogeräte: Fernseher - Küchenmaschinen - Handys
Portfolio Analyse
y- Achse = marktwachstum (wie stark ist der Markt?)
x-Achse = Marktanteil (wie stark bin ich?)
Question Marks ?
Links oben
Ich schwach aber Markt stark (& wächst)
Viele Ausgaben um Anschluss zu finden (investieren)
Star
Rechts oben
Ich + Markt stark
(Cash flow) Viele Einnahmen und hohe Ausgaben um on top zu bleiben. Strategie = Postion HALTEN
cash cours
Rechts unten
Ich stark
Mark schwach
abschöpfen
poor dogs
Links unten
Markt + ich schwach
beibehalten/ eliminieren
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